Die Klinische Toxikologie ist der Angelpunkt der Medizin; sie ist die Lehre vom Leben unter bekannten krankmachenden Bedingungen (Prof. Lewin, 1888).
Alle Ignoranten halten die Klinische Toxikologie für Scharlatanerie (lt. Prof. Wassermann).
Der Autor ist habilitiert als Klinischer Toxikologe an der Technischen Universität München und bezieht seine Kenntnisse aus über 25jähriger Tätigkeit als Notarzt der Feuerwehr, mit Hubschraubern und im privaten toxikologischen Notarztdienst, als Oberarzt einer großen toxikologischen Abteilung der Universität und im Auslandsdienst bei Massenvergiftungen (Seveso und Bhopal) im Auftrag unserer Regierung. Dabei sah er über 120 000 schwere Vergiftungen, darunter über 5000 Vergiftungstote.
Erst wenn man gesehen hat, wie hilflos der Arzt am Ende einer Vergiftungskarriere vor dem Kranken steht, versteht man, wie wichtig die Prophylaxe ist, die uns die Klinische Toxikologie lehrt.
Da auf einen akut Vergifteten etwa 100 000 chronisch Vergiftete kommen, ist für die Menschheit ausschließlich die Kenntnis der chronischen Vergiftungen, insbesondere der Umweltgifte von Bedeutung. Erst eine Besserung der Beschwerden durch die vollständige Giftwegnahme beweist eine chronische Vergiftung.
Da im Kiefer vor allem über die Nase eingeatmete Gifte eingelagert werden, beschäftigt sich der Toxikologe neben den Auswirkungen von Autoemissionen, Wohngiften und Pestiziden auch mit den im Kiefer eingelagerten Zahnreparaturstoffen.
Unfassbar bleibt es für einen Klinischen Toxikologen, wie man mehrere Gramm(!) hochgiftiges, flüssiges Quecksilber
Menschen in Zähne füllen kann und dann als Kardinalbeweis für seine Ungefährlichkeit vorgibt, dass die ohne Gegengifte unvollständige Quecksilberentfernung Quecksilberkranke nicht wieder gesund mache — obwohl dies bei keinem gefährlichen Gift geht: immer ist mit bleibenden Organschäden durch Gifte zu rechnen.
Die moderne Klinische Toxikologie hat alle Möglichkeiten zum Nachweis des Giftes, der Giftwirkung und der Giftfolgen. Insbesondere der Nachweis der Entstehung von Autoimmunkrankheiten durch Amalgam beweist die Entstehung der Zivilisationskrankheiten durch Amalgam. Autoimmunkranke sind neben den Neugeborenen von amalgamtragenden Müttern die bedauernswertesten Amalgamopfer, da sie meist nur durch den Verlust aller Zähne ihre Gesundheit deutlich verbessern
können.
Kein Arzt verfügt über eine Ausbildung zum Erkennen und Behandeln einer Amalgamvergiftung.
Exakte Kenntnisse über die akute Vergiftung sind die Voraussetzung zum Verständnis der chronischen Giftwirkung,
die ein völlig anderes Bild zeigt: Beispiele dafür sind eine Alkoholvergiftung, die akut Bewusstlosigkeit und
chronisch Erregungszustände hervorruft. Eine Nikotinvergiftung wirkt akut erregend, chronisch kann sie einen
Infarkt verursachen.
In der Regel wird die chronische Vergiftung mit einer akuten Vergiftung verwechselt. Das ist
genau so falsch wie wenn man Raucherschäden nach Jahrzehnten mit der akuten Nikotinwirkung erklären möchte.
Die fehlende Ausbildung zur Behandlung von Vergiftungen verbietet jede Anwendung von Giften.
Sachkundige Ärzte
für Gesundheitsschädigungen durch Umweltgifte
Grenzwerte
Richtlinie 1999 / 30 / EG des Rates
vom 22. April 1999 über Grenzwerte für Schwefeloxid, Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide,
Partikel / Blei in der Luft
Umweltmedizinische Beratungsstellen
Berufsgenossenschaften
Chemische Luftverunreinigungen
Baubiologische Beratungsstellen
Gifte am Arbeitsplatz / Arbeitsmedizin
Stichwortverzeichnis
Behandlungen von Vergiftungen
ABC der toxikologischen Notfallhilfe
EntgiftungGegengifte Gegengifte /
Therapeutika
Leitschema zur Behandlung von Vergiftungen Sabotagegifte
Vergiftungstherapie