Wohnraumgifte Vorwort und danach kurzes Inhaltsverzeichnis Bücher - Bestellung Wenn es um die Frage geht, ob einzelne Wohngifte einen Schwellenwert überschreiten müsste sie nach weislich Gesundheitsschäden verursachen, streiten Akut-Toxikologen mit denen, die sich mit chronischen Vergiftungen befassen. Das entscheidende Problem bei der Beurteilung einer Belastung mir Wohngiften ist, daß di heute messbaren Giftkonzentrationen, z.B. im Hausstaub oder in der Raumluft, für sich allein betrachtet keinen großen Aussagewert haben. Erst die gemessenen Konzentrationen mit der Anzahl der Monate oder Tage multipliziert, in denen die Bewohner den Giften ausgesetzt waren, ergeben die Gesamtbelastung. So betrug die Giftkonzentration im Hausstaub eines vergifteten Holzhauses 1977 980 mg/kg PCP. Im Jahre 1992 waren alle Bewohner schwer krank. Die Giftkonzentration im Hausstaub betrug nur noch 5 mg/kg PCP, allerdings waren die Dioxine im Holz noch unverändert nachweisbar. Die Gesundheit des Vaters der Familie, der nach der Scheidung aus dem Haus ausgezogen war, war am geringsten beeinträchtigt. Wohngifte sind entweder Allergene, deren Auswirkungen sofort sichtbar werden, oder Langzeitgifte, die u. U. erst nach etwa 30 Jahren die Gesundheit merklich beeinträchtigen, wenn die vorkommenden Konzentrationen bereits unter den Grenzwerten liegen. Je niedriger die Giftkonzentration ist, desto heimtückischer ist die Giftwirkung, weil man bei Auftreten der Gesundheitsstörung nicht mehr an die Ursache denkt. Schneller machen sich Gesundheitsschäden bemerkbar durch die Aufnahme einer Vielzahl von Giftstoffen und durch Giftspeicher im Körper, die durch Zahngifte, wie ehemaliges Amalgam oder Palladium, entstanden sind. Umweltwissen ebenso wie wir, daß das Vermeiden von Giftquellen schon häufig Gesundheitsschäden, wie z.B. Schleimhautreizungen, Nebenhöhlenleiden, Kopfschmerzen, Allergien, Rheuma, Schlaflosigkeit, Gedächtnisstörungen und Depressionen, zum Verschwinden brachte. Aufgabe der Medizin ist es, Ursachen iu erkennen und zu vermeiden. Unerfahrene Laien versuchen, mit wertloser »alternativer Therapie« oder »Psychotherapie« den Organismus an Gifte zu gewöhnen und so Symptome zu mildern, statt die Ursachen zu bekämpfen. Die Gabe von Medikamenten führt zu einem sofortigen Einlagern der Gifte ins Gehirn und damit zu einer dramatischen Verlängerung der Leidenszeit. Behandlungen wie Akupunktur und Bioresonanz führen zu einer zusätzlichen Nervenschädigung und Giftwanderung ins Gehirn. Hilfreich ist nur die restlose Beseitigung aller Fremdstoffe. Der Autor hat mehrere tausend Schicksale von Patienten, die durch Wohngifte erkrankt sind, ausgewertet und seine Erfahrungen in diesem Buch zusammengefasst. Im März 1996 Dr. med. Dr. med. habil. Max Daunderer Inhaltsverzeichnis III 13.3 Wohngifte Wohngifte , allgemein Asbest Desinfektionsmittel Duftstoffe Flammschutzmittel Formaldehyd Friseurgifte Heizkörperuhren Isocyanate Klebstoffe Lacke, Farben Mineralfasern Ozon Passivrauchen Polychlorierte Biphenyle Pyrethroide Radon Textilgifte Wunderkerzen Stichwortverzeichnis URL
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