1992 Zahnquecksilber nur mit Sauerstoffgabe entfernen sonst Kunstfehler
Zahnquecksilber ohne Sauerstoff entfernen ist ein
Ärztlicher Kunstfehler, denn die Quecksilberwolken können tödlich wirken!!
Beim Dreifachschutz bei der Entfernung
von Zahnquecksilber aus dem Mund ist die Sauerstoffgabe der wichtigste Schritt.
Punkt zwei ist der mechanische Schutz vor den giftigen Dämpfen in Form von Kofferdam
oder Clean Up Sauger.
Punkt drei ist die Gabe eine Suspension von Medizinalkohle nach dem Bohren
(Kohle Pulvis 10 Gramm im Einmalbecher).
Voraussetzung vor Behandlungsbeginn ist die Kenntnis der Schwere des Epikutantestes
über sieben Tage (+, ++ oder +++).
Bei sehr starken Allergien sollte man auch die geplanten Lokalanästethika testen,
denn Quecksilber- Allergiker leiden oft unter gefährlichen
Medikamenten-Allergien. Todesfälle im Zahnarzt- Stuhl geschehen stets nach
Lokalanästhetika.
Wenn der Zahnarzt die ersten Schritte der Bekämpfung eines Anaphylaktischen
Schocks nicht beherrscht, kann es nach Eintritt des Todes zu einem juristischen
Nachspiel kommen.
Die sofortige Sauerstoffgabe mit 7 Liter O 2 ist hier der
wichtigste Schritt.
Ohne Sauerstoff am Behandlungsstuhl dürfte ein Zahnarzt
kein Lokalanästhetikum bei Allergikern spritzen!
Amalgam sollte mit dem langsamen Bohrer mit
Wasserkühlung so wenig wie irgend möglich berührt werden, nicht gebohrt, sondern „geschnitten“ werden, bei Lähmungen Ausschälen im
gesunden Zahn,
Filschauspieler sprangen nach der ungeschützten
Zahnquecksilberentfernung vom Hochhaus in den Tod.
Bei Schwerstkranken wie Gelähmten im Rollstuhl oder mit Amyotropher
Lateralsklerose löst Quecksilberbohren stets eine hochdramatische
Verschlechterung aus mit Atemstillstand im
Behandlungsstuhl oder zumindest erheblicher Zunahme der Lähmungen.
Hier hatte sich bei 25 000 Beratungsfällen in den letzten 20 Jahren bewährt,
nur den gefüllten Zahn in toto zu extrahieren unter möglichst wenigen
vertikalen Lockerungsbewegungen.
Wenn ein Bohren bei voller Kenntnis der Sachlage als risikoarm eingestuft wird,
dann ist zu beachten:
Quecksilber ist hochgiftig in Dampfform, wenn es beim Schleifen erhitzt wird.
Was eingeatmet wird, dringt über die Nase und den Riechnerven sofort in das
Gehirn und verlässt dieses erst nach 20 Jahren zur Hälfte wieder, nachdem es
dort irreversible Schäden angerichtet hatte.
Quecksilberdampf beim Legen und Entfernen von Zahnquecksilber schädigt primär
den Zahnarzt. Nach Eintritt der Vergiftung gibt es für den Zahnarzt genau so wenig Hilfe wie für den Patienten, nämlich Keine!
Daher ist die wichtigste Überlebensstrategie:
* Giftfreisetzung meiden
* Giftaufnahme vermeiden
Unsere Zahnärzte arbeiten alle mit einem wasserdichten
Chemieschutzkittel und einer Gasmaske mit Quecksilber –
Filter.
Nur, wenn der Patient eine ausreichend hohe Sauerstoffmenge einatmet, werden
die Quecksilber – Dämpfe nicht in seinen Atemwegen gespeichert, um dann
allmählich den Arbeitsplatz damit zu vergiften. Durch die Sauerstoffgabe kann
die gesamte freiwerdende Quecksilbermenge abgesaugt und vom Personal
ferngehalten werden.
Sauerstoff rettet dem Zahnarzt, seinen Helferinnen und
zugleich dem Patienten die Gesundheit.
Alles gilt natürlich auch für Operationen am Kieferknochen (Implantate), auf
dem früher Amalgamzähne saßen, denn dieser ist durch Quecksilber erheblich
verseucht. Oft fallen bei Operationen Quecksilberkügelchen heraus oder sind im
Sauger. Giftmessungen ungeschützter Zahnärzte übertrafen oft die von
Chemiefacharbeitern.
Wer es nicht glaubt, kann dabei am Revers einen
Quecksilber- Sammler tragen und damit messen, wie viel Gift bei welcher
Tätigkeit in sein Hirn irreversibel eingelagert wurde.
Unter dem Behandlungsstuhl sollte man regelmäßig im gekehrten Hausstaub
Staubmessungen im TOX – Labor (T.0421-20720) durchführen lassen. Besonders
gefährdet ist natürlich das Reinigungspersonal.
Eine Unterlassung des Dreifachschutzes muss durch tausende gravierende
Verschlechterungen ohne prophylaktische Schutzmassnahmen als Ärztlicher
Kunstfehler gewertet werden und kann durchaus im Falle eines Todes als
Fahrlässige Tötung geahndet werden.
In der Leiche ist der frische Giftnachweis im Frontalhirn (später Alzheimer)
und am Hirnstamm ( Schlafapnoe) und der Hypophyse (Tumor) leicht forensisch
nachweisbar.
Auch Pflicht- Krankenkassen übernehmen natürlich die volle Bezahlung, da ohne
sie Amalgam nicht entfernt werden darf:
* Sauerstoff 20 € http://www.oxyparat.de/
* Kohle Pulvis Becher im Praxisbedarf.