Zahnquecksilber Relikt der
sadistischen Hitlermedizin
Um 1820 begann die Karriere von Zahnquecksilber als massenhaft verwendetes Füllungsmaterial. Wer als "Erfinder" gelten soll ist umstritten. Bell, Taveau und Regnart sind die Namen die in diesem Zusammenhang am häufigsten genannt werden. Doch schon vorher wurden vereinzelt Amalgame zum Füllen von Löchern in Zähnen verwendet.
Erst im 18. Jahrhundert gewann (die) Karies
als Zahnkrankheit die Bedeutung, die sie bis heute behalten hat. Damals begann
der Aufstieg der Lebensmittelindustrie, die mit dem Massenprodukt Zucker auf
den Markt drängte, den sie von ihren Sklaven in den tropischen Ländern anbauen
ließ.
Schon damals wendeten sich zahlreiche
Stimmen gegen die Verwendung von Quecksilber in Zähnen und die massenhafte
Anwendung von Zahnquecksilber führte zu unzähligen Krankheitsfällen. Diese
führten 1840-1855 in den USA zu dem ersten Zahnquecksilberverbot. Da sich aber
damit mehr Geld verdienen ließ und davon
muß man ausgehen - zahlreiche Dentisten und Zahnärzte durch die Drogenwirkung
von Quecksilber abhängig geworden waren und Entzugssymptome erleiden mußten,
wenn sie es nicht weiter verwendeten - kam es zur organisierten Förderung von
Zahnquecksilber als Zahnfüllstoff. Zahnquecksilber hatte damals aber besonders
in Deutschland ein geringes Ansehen. Das Füllen von Löchern in Zähnen mit
Zahnquecksilber kann man in wenigen Tagen lernen. Es erfordert wenig Geschick
ein Loch mit Amalgam zu verschließen. Die damaligen Zahnbehandler, unter denen
Zahnärzte eine Minderheit waren, hielten ihre handwerklichen Fähigkeiten hoch ?
Zahnquecksilber war für sie ein Werkstoff den Nichtskönner verarbeiteten.
In der Schweiz war die
Zahnquecksilbervergiftung 1900 eine wissenschaftlich anerkannte Erkrankung -
später hat man das wieder vergessen.
In den 20er Jahren des 20 Jahrhunderts
wurden Analysemethoden entwickelt, die Quecksilbermengen bis in den
Nanogrammbereich hinein feststellen konnten. Das Argument vieler
Zahnquecksilberverbrecher, daß aus den Füllungen nichts in den menschlichen
Körper gelangen konnte fiel damals unter dem Aspekt
"Wissenschaftlichkeit" in sich zusammen.
1926 zog der in Fachkreisen bekannte
Chemiker Prof. Dr. Alfred Stock aus dem damals als gesichert geltenden
Kenntnisstand den Schluss: "Es wird einmal festgestellt werden, daß das
gedankenlose Einführen von Amalgam als Füllstoff für Zähne eine arge Sünde an
der Menschheit gewesen ist". Die DGZMK bekämpft Stock in der Folgezeit.
Um 1930 wird in Deutschland von den
Gesundheitsbehörden das Verbot von Kupferamalgamen vorbereitet und das Verbot
von Silberamalgamen für den Zeitpunkt angestrebt, wenn haltbarere
Ersatzmaterialien als die damals schon üblichen Zahnzemente verfügbar sein
werden.
1933 Die DGZMK-Mitglieder haben Glück, die
ihnen von der Gesinnung her sehr nahestehenden und von ihr geförderten
Nationalsozialisten kommen an die Macht. Die NSDAP zeigt sich erkenntlich für
die Hilfe und gibt der DGZMK freie Hand in der Zahnmedizin. Damit ist das
drohende Zahnquecksilberverbot vom Tisch. Statt des kurz bevorstehenden Verbots
in der Weimarer Republik besteht im Dritten Reich unter der DGZMK die Zwangsversorgung der Deutschen mit
Zahnquecksilber (allerdings mit der Alternative Zahnzement). Die DGZMK wird Teil des NS-Regimes.
1945 Mit Kriegsende endet mit dem Dritten
Reich auch vorerst die Zwangsmedikation mit Zahnquecksilber in Deutschland.
1963 Die gesetzlichen Krankenkasse (AOKs,
Barmer, BKKs, DAK, ...+ die KZVs) und die DGZMK führen die Zwangsversorgung mit
Zahnquecksilber wieder ein - diesmal ohne Alternative.
1965 Laut Gutachten (vermutlich von der
DGZMK - die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung behauptet es nicht mehr zu
haben -) ist Zahnquecksilber unschädlich und setzt kein Quecksilber frei.
1981 Gutachten Prof. Riethe (DGZMK +
Amalgamindustrie) ? Zahnquecksilber ist unschädlich.
1992 Das Bundesgesundheitsamt (BGA) gibt
eine Broschüre mit dem Titel "Amalgame in der zahnärztlichen
Therapie" heraus. Das skandalöse Zustandenkommen dieser Broschüre - sie
wurde von der Degussa (Dr. Rothaut) verfasst und nach ihren Interessen
gestaltet - wird bekannt - einer der
zahlreichen Gründe für die Auflösung des BGA im Jahre 1994. Die Broschüre
bleibt trotzdem im Umlauf.
1994 Der Bundesrat beschließt, dass weitere
Einschränkungen bei der Zahnquecksilberanwendung erforderlich sind.
1995 Das Bundesinstitut für Arzneimittel und
Medizinprodukte gibt eine Empfehlung heraus, wonach Zahnquecksilber nicht mehr
verwendet werden darf bei: Schwangeren, Kindern unter 6 Jahren, Patienten mit
Nierenerkrankungen, nachgewiesener Zahnquecksilberallergie, als
Stumpfaufbaumaterial, wenn in unmittelbarer Nähe schon ein gegossener
Zahnersatz vorhanden ist; bei retrograden Wurzelfüllungen, sowie ausserhalb des
kaudrucktragenden Seitenzahnbereichs. Die Zahl der Zahnquecksilberfüllungen ist
so gering als möglich zu halten. In der Begründung zu seiner Entscheidung führt
das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) unter anderem
folgendes aus: "Da Quecksilber im Organismus kumuliert, könnten aufgrund
erhöhter Belastungen biologische Veränderungen entstehen, die insbesondere in
Sorge um die nachfolgende Generation zur Verhütung gesundheitlicher Risiken
vermieden werden müssen."
1997 Die führende
Zahnquecksilberterrororganisation, die DGZMK, initiiert das "Konsenspapier
Amalgam", dessen Zweck die Täuschung und Schädigung des Deutschen Volkes
von allen Unterzeichnern mit betrieben wird.
Dazu aktiviert die DGZMK ihre alten
Verbindungen. Bei den Unterzeichnern handelt es sich ausschließlich um
Organisationen, die schon im Dritten Reich zusammengewirkt hatten, bzw. um
deren unmittelbare Nachfolgeorganisationen.
1999 Das Bundesministerium für Gesundheit
nimmt die Zahnquecksilber-Intoxikation erstmals als eigenständige Erkrankung in
die ICD-10 (den internationalen Katalog der anerkannten Erkrankungen) unter der
Nummer T88.7 auf. Davor konnte man sie nur als "unerwünschte
Arzneimittelwirkung" unterbringen.
2001 Bündnis90/Die Grünen planen die
Einschränkung / das Verbot von Amalgam. Ihre Initiative schläft ein. Politik
interessiert sich nicht mehr für Quecksilber.
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Artikel wurde auf dem Server zuletzt aktualisiert am 8.07.2008
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