Zahnflickstoffe testen
Füllstoffe werden so auf der Haut getestet, dass alle etwa 4o einzelnen Komponenten in einem Glas mit 99 % von einem Lösevermittler wie Paraffinöl reinst, Cocosfett oder Olivenöl zusammen etwa 20 Minuten gekocht werden. Diese Mischung wird auf einem hautfreundlichen Pflaster mit einer winzigen kleinen Schale für 7 Tage auf die Haut geklebt.
Erst nach Luftzutritt nach der Pflasterabnahme kann man an einer leichten Hautrötung erkennen, dass eine Allergie auf das Material vorliegt.
Im TOX CENTER sind alle Teste auf diejenigen Materialien, die selten zu Allergien geführt hatten, vorhanden. Auch neueste Materialien werden auf Wunsch so zubereitet. Handelsüblich gibt es diese Teste noch nicht für den Hautarzt, da sie zu selten gekauft werden.
Daher kamen manche Zahnärzte oder Labors auf sinnlose Alternativen:
- Plättchen des trockenen Materials mit einem Pflaster auf die Haut kleben.
Dies wirkt nicht einmal bei schwersten Allergikern, die das Material nicht einmal im Mund für Sekunden vertragen und epikutan heftigste Reaktionen zeigen. Dies ist die Methode, um jedem klarzumachen, er sei "eingebildet krank". ssssAber rechtlich gesehen dürfen das Labor und der Zahnarzt ihr Honorar trotz dann später schwerster Allergie danach einklagen,
- das gleiche Gilt für Lutschen über Stunden des trockenen Materials. Oft ist bei den Probeplättchen viel glatter als nach Einsetzen in den Mund.
Dies gilt auch für Totalprothesen Nur sind hierbei die Verluste des Patienten nach Falschtesten ungleich viel höher als bei Füllungen oder Zahnersatz.
Der LTT-Test auf das mitgelieferte Material ist 5ofach teuerer als der Hauttest, ist sehr störanfällig, weil das Blut unbedingt "lebend" im Labor angekommen und sofort angesetzt werden muss, wenn man verlässliche Ergebnisse erwartet.
Dann zeigt LTT nur eine Sensibilisierung an, d.h. einen früheren Kontakt mit dem Material, der zu einer Antikörperreaktion im Blut geführt hat. Wir hatten zahlreiche Fälle mit negativen oder nicht eindeutigen LTT-Ergebnissen, bei denen dann die Patienten ihren teuren Zahnersatz selber bezahlen und wegwerfen mussten. Es gab Patienten, die zehn neue Prothesen, die vorher mit allen denkbaren Testmethoden am Patienten als "verträglich" eingestuft wurden, wegwerfen mussten.
Heute haben wir deswegen ein spezielles "Allergiker-Zahnlabor Huber in Obergriesbach", die Prothesen sechsfach entgiften, die jeder Allergiker ausnahmslos prima verträgt.
Arme Patienten schickt der Giftnotruf gleich in dieses Labor.
Er ist nicht eindeutig dafür geeignet, um eine Allergie nachzuweisen – außer bei Medikamenten.