2011 Wurzelspitzenresektion ist anachronistisch wie ein Holzbein
Wenn durch Eiter eine Zahnwurzel herausgefault ist, die Wurzel mit einem allergisierenden Chemikalienkocktail zu füllen ist ebenso altmodisch wie an ein kaputtes Hüftgelenk statt einer Endoprothese ein Holzbein anzufügen.
Die Vorstellung ist entsetzlich, in das vereiterte schwammartige Gewebe eines Kieferknochens bakterizide Chemikalien wahlweise einzufügen und lebenslang dort zu belassen in der Hoffnung, sie würden den Eiter abtöten und dann wieder eine normale Durchblutung und Funktionsfähigkeit zu zulassen, ist effektiv falsch und zudem höchst gefährlich.
Alle im Knochen bleibenden Fremdchemikalien sind potentielle Krebsauslöser und daher strikt zu meiden.
Sicher ist eine Wurzelfüllung billiger als eine chirurgische Eiterentfernung aus dem Kieferknochen – ebenso wie ein Holzbein viel billiger ist als ein operativer Gelenkersatz!