Wunderheiler Gröning
Zum 50.Todestag des in
Bayern wohlbekannten Wunderheilers Bruno Gröning (1906-1959) hielt der
Lehrstuhl für Geschichte der Medizin der Universität München (Mildenberger,
Locher) im Institut für Geschichte der Medizin, Lessingstr.2, 80336 München am
15.1.07 einen Vortrag. Tel. 51 60-27 51.
sekretariat.igm@lrz.uni-muenchen.de
Dr.D.:
Zu Gröning pilgerten damals
viele Schwerkranke oder Unglückliche und fühlten sich dann wie geheilt. Er
erreichte alles mit einer großen Staniolkugel, die er in der Hand hielt. Er
selbst starb jung an seinem riesigen, nicht behandelten Schilddrüsen-Krebs.
Aufgrund der Ärztekammer
wurde er strafrechtlich verurteilt, weil er keine Heilpraktiker-Prüfung
abgelegt hatte (Verstoß gegen das Heilpraktiker-Gesetz).
Gröning hatte mich damals sehr fasziniert, da er den von der Medizin
aufgegebenen Hilflosen wieder eine Hoffnung gab und ungeheuer viel Kraft
vermittelte. So konnten viele wesentlich leichter mit ihrer Krankheit leben: