2006 Wohnung und Zähne sind ebenso wichtig für das Leben
Mein Vater, ein beliebter psychosomatisch orientierter Hausarzt sagte 1950:
„Wer einen Kranken kennen lernen will, muss unbedingt seine Wohnung und sein Gebiss gesehen haben!“
Daher ließ ich mir stets von Vergifteten Gebiss und Wohnungsfotos zeigen.
Wie man sein Gebiss von klein an versorgen ließ, machte man es auch mit seiner Wohnungseinrichtung. Verblüffende Parallelen fanden sich hierbei:
1972, als ich einen Auftrag der BfA zur Errichtung einer Muster-Kurklinik zusammen mit dem Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Psychologische Abteilung zusammen mit Prof.Dr.J.C.Brengelmann in Tutzing am Starnberger See hatte, wurden diese wissenschaftlichen Kenntnisse dafür benutzt, um die Farben der Krankenzimmer konträr zu den zu behandelnden Krankheiten gezielt einzusetzen. Leider platzte das Projekt, weil ich 1976 die Leitende Oberarzt-Stelle der Toxikologischen Abteilung der Technischen Universität übernehmen musste.
Zwar kann man durch die Änderung der äußeren Umstände – dem Prinzip der Verhaltenstherapie – vorübergehend einiges bessern, aber eine grundlegende Verbesserung erfährt man erst, wenn man die Grundlagen der falschen Objektauswahl durch Erforschen der wirklichen Ursachen der Fehlentscheidung ebenfalls korrigiert.
So geht es jemand, der zwar sein Amalgam entfernt aber gegen fast ebenso schädliches Gold, Palladium, Titan oder Zirkonium austauscht und weiter Chemiefraß isst oder künstliche Vitamine einwirft, weiterhin ebenso schlecht.
Oder jemand, der wegen seiner Formaldehyd-Allergie alle Ikea-Möbel austauscht, vergisst, dass die Küche aus Pressspan ebenso schadet – genau wie das Essen vom Supermarkt.
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Artikel wurde auf dem Server zuletzt aktualisiert am 15.09.2008
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