Vogelgrippe
Ein politisch
aufgebauschtes Tiervirus, unbedeutend für Menschen!!
Allgemein
Vogelgrippe
ist ein neuer Name für die seit über 100 Jahren allen bekannte Hühnerpest. Sie
wird nur von Zugvögeln übertragen.
Kriterien
des www.rki.de:
Vorgehen
·
Meldepflicht an das Gesundheitsamt (notfalls über die Polizei)
·
Hygienemaßnahmen
·
Schnelltest: Der Schnelltest soll Influenza -A- Viren nachweisen, zu denen
sowohl Menschen- als auch Vogelgrippeerreger zählen. Dazu wird beispielsweise
ein Rachenabstrich untersucht, ein Labor ist nicht nötig. Das Ergebnis
liegt nach etwa 20 Minuten vor. Allerdings ist dieser so genannte Antigen-Schnelltest
nicht sehr zuverlässig: Etwa 30 Prozent der Grippepatienten - ob Vogel- oder
Menschen- Influenza - erkennt das Verfahren nicht. Dennoch ist der Schnelltest
hilfreich. Fällt er positiv aus, können die Ärzte sofort die Behandlung mit
Antivirusmedikamenten wie Tamiflu beginnen.
·
Subtypisierung über das Gesundheitsamt kostenlos www.lgl.bayern.de/publikationen
: „Infektionen des Menschen mit aviären Influenzaviren“
Vogelgrippe Symptome
Die
ersten Symptome treten zwei bis fünf, eventuell bis zu 14 Tage nach der
Infektion auf. Die Patienten leiden unter hohem Fieber, Husten, Atemnot und
Halsschmerzen. In etwa der Hälfte der Fälle kommt es auch zu Durchfall, seltener
zu Bauchschmerzen und Erbrechen.
Im
weiteren Verlauf entwickelt sich eine Lungenentzündung, die dann häufig zu
Lungenversagen und Tod führt.
Etwa
die Hälfte aller menschlichen Fälle mit Vogelgrippe verstarb an ihrer
Erkrankung. Alle erkrankten Menschen hatten vorher einen sehr
intensiven Kontakt mit erkrankten Tieren.
Weltübersicht
Weltweit
sind bekannt 191 Erkrankungen beim Menschen in 7 Ländern, davon sind 108 (55
Prozent) verstorben. In ganz Deutschland wurde der H5N1-Erreger bislang bei 274
Wildvögeln, drei Hauskatzen und einem Steinmarder nachgewiesen. Von dem
besonders gefährlichen betroffenen Virus ist vor allem Mecklenburg-Vorpommern
mit 187 Wildvögeln betroffen.
27.03.06:
Berlin Beobachtungsgebiet ohne Einschränkungen für Katzen (!) nach Fund
eines infizierten Mäusebussards, ebenso später München.
6.4.06:
In Ägypten starb eine junge Frau an einer H5N1-Infektion, sie ist die dritte Vogelgrippetote
in dem Land. Genau wie bei den beiden ersten Ägypterinnen, die an der
Vogelgrippe gestorben waren, lebten auch bei dieser Frau Vögel im Haus.
8.8.06 Als 14. Land der
Europäischen Union (EU) hat die Vogelgrippe auch Großbritannien erreicht,
in Schottland war ein Schwan infiziert. Eine Fläche von rund 2500
Quadratkilometern rund um den Fundort des Schwans wurde zum Risikogebiet
erklärt. Niedersachsen ist „Deutschlands Geflügelhof“ mit 79 Millionen
Geflügel.
Prophylaxe
Wie
früher auch den direkten Kontakt zu kranken oder toten Wildvögeln meiden und
den Eintrag des Virus in Geflügelbestände verhindern.
Ärzte
müssen wissen, wo rund um die Uhr die Virusdiagnostik in der Nähe möglich ist.
Amalgam
und andere Immunschädigende Gifte aus dem Körper entfernen ist die beste
Virusprophylaxe.
Panik
der Behörden:
Lächerlich
und sinnlos sind:
Diese
irrationalen Fehlentscheidungen trugen dazu bei, das Verständnis der
Bevölkerung völlig aufzuheben und sinnlose Panik hervorzurufen. Wir müssen mit dieser
Tierkrankheit die nächsten 100 Jahre in Frieden leben.
Vogelgrippe So funktioniert das Influenza A/ H5N1 – Virus
1. Die
H5N1-Viren befallen bei Vögeln zunächst Zellen des Lungengewebes und führen
ihre Erbsubstanz in die Zelle ein.
4.
Während beim Menschen vorwiegend die Lunge befallen wird, zerstört der Erreger
bei Vögeln auch noch Herz, Leber und Gehirn.
Die Hüllproteine sind die Erkennungsmerkmale von
Viren. Damit finden die Viren die Wirtszelle, diese Proteine werden aber auch
von der Immunabwehr erkannt, so dass die Viren bekämpft werden können.
TZ
1.3.06
Krankheitsbild beim Menschen
Die
ersten Symptome treten zwei bis fünf, eventuell bis zu 14 Tage nach der
Infektion auf. Die Patienten leiden unter hohem Fieber, Husten, Atemnot und
Halsschmerzen. In etwa der Hälfte der Fälle kommt es auch zu Durchfall,
seltener zu Bauchschmerzen und Erbrechen. Im weiteren Verlauf entwickelt sich
meist eine Lungenentzündung, die dann häufig zu Lungenversagen und Tod führt.
Etwa die Hälfte aller menschlichen Fälle mit Vogelgrippe verstarben an ihrer
Erkrankung.
Virus-Verbreitung
Die
Vögel scheiden das Virus mit dem Kot aus, so dass die Inhalation verseuchter
Staubpartikel oder mangelnde Handhygiene wohl die hauptsächlichen
Übertragungswege darstellen.
An
Vogelfedern kann das Virus mehrere Tage überleben.
Vögel
besonders anfällig:
Relativ
leicht infizieren sich Hühner und Puten. Sie entwickeln 24 bis 48 Stunden nach
der Ansteckung Symptome und sterben zu 90 bis 100 %. Kranke Tiere erkennt man an
apathischem Verhalten, verfärbtem Kamm und Füßen und Durchfall. Wasservögel wie
Enten oder Gänse erkranken weniger schwer, scheiden jedoch Viren aus und
verbreiten die Krankheit damit.
Ausbreitung stoppen
Erkrankte
und möglicherweise erkrankte Haustiere werden bislang getötet und die Kadaver
vernichtet. Da H5N1 inzwischen aber auch in Wildvögeln verbreitet ist, könnte
das Virus immer wieder zurückkommen. Im Frühjahr 2005 forderten die Welt-Ernährungs-
und Landschaftsbehörde (FAO) und die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE)
daher, künftig aus ethischen, ökologischen und ökonomischen Gründen von
Massentötungen bei Geflügel abzusehen und stattdessen Tierimpfstoffe
einzusetzen. Sie schützen vor Erkrankung und Tod, verhindern aber nicht die
Infektion mit dem Wildvirus und auch nicht dessen Ausscheidung.
Weitere
Informationen: Servicenummer „Bayern direkt“ Telefon 01801/201010, www.stmugv.bayern.de
Geflügelhalter
können sich an die Veterinärämter ihres Landkreises wenden.
TZ
16.2.06
Vogelgrippe BETRIEBSANWEISUNG (gemäß BiostoffV)
Nummer:
Betrieb:
Arbeitsplatz:
Tätigkeitsbereich:
ANWENDUNGSBEREICH
Vogelgrippe
(Influenza A-Viren / Geflügelpest Risikogruppe 3)
Umgang
mit Tieren und kontaminiertem Material - nur für beauftragte und
eingewiesene Personen!
GEFAHREN FÜR MENSCH UND UMWELT
•
Es handelt sich um eine Tierseuche, die nur selten, bei intensivem Kontakt auch
beim Menschen, Erkrankungen hervorruft (Übertragung - Schmierinfektion /
Inhalation!) Inkubationszeit 0,5 - 2 Tage, max. 7 Tage. Krankheitszeichen
Fieber und Husten / Atemnot
•
Infektionsgefahr durch tote / kranke Vögel (Wild / Ziervögel, Geflügel) und
Teile davon, durch Körpersekrete (Blut, Urin, Kot, Speichel), Einstreu,
Gefieder, kontaminierten Staub.
•
Infektionsgefahr beim Kontakt, Einsammeln, Untersuchen, Töten, Entsorgen
verdächtigen Materials sowie bei der Desinfektion und Reinigung kontaminierter
Bereiche.
SCHUTZMASSNAHMEN UND VERHALTENSWEISEN
•
Erkanntermaßen kontaminierte Bereiche sind für Unbefugte zu sperren.
•
Kein ungeschützter Kontakt zu erkrankten Tieren und Infektionsbereichen!
•
Dekontaminierbare Schutzbekleidung, die den ganzen Körper, einschließlich Kopf
bedeckt, besser noch Einmalschutzanzüge mind. Typ T 4/5 besser T 3/5.
•
Langstulpige Schutzhandschuhe; ggf. Übergang Schutzhandschuh Ärmel dicht
abkleben.
•
(Dichte) Gummistiefel. Schutzbrille mit Seitenschutz; besser geschlossene
Schutzbrille. Schutzhandschuhe und Stiefel müssen desinfizierbar sein.
•
Partikelfiltergerät TM3P od. TM2P mit Gebläse; oder Atemschutzhaube TH3P od.
TH2P mit Warneinrichtung, mind. aber FFP3 Halbmasken mit Ausatemventil.
•
Staubarme Tötungverfahren (Fluten mit CO2) einsetzen. Vor dem
Einsammeln der Tiere diese mit Wassernebel oder Desinfektionslösungen
besprühen. (Verfahren werden von den Veterinärbehörden vor Ort festgelegt)
•
Zum Einsammeln der Tiere möglichst Hilfsmittel (Zangen, Gabeln, Schaufeln)
einsetzen.
•
Staubarme Desinfektions- und Reinigungsverfahren (Befeuchten) einsetzen. Keine
Hochdruckreiniger einsetzen (Aerosolbildung).
•
Reingung und Desinfektion der Schutzkleidung nach Tätigkeitsende. (Getrennte
Aufbewahrung von Schutz- und Arbeitskleidung; Schwarz /Weiß - Anlagen)
•
Nach Beendigung der Arbeiten Dekontamination der Alltagskleidung.
•
Strikte Einhaltung der Hygienemaßnahmen (Hygieneplan!)
VERHALTEN BEI STÖRUNGEN
•
Kontaminierte Kleidung bei <Ort einfügen> ablegen. Das Ablegen
muss so durchgeführt werden, dass keine Kontamination von der Außenhülle auf
die restliche Kleidung / Körper übertragen wird. (Vor dem Einsatz üben! Ggf.
zweite Person zur Hilfe einsetzen)
•
Ist Schutzkleidung defekt, tritt eine Störung im Raum oder einer technischen
Anlange auf: Arbeiten sofort einstellen. Ggf. Raum verlassen und absperren.
•
Vorgesetzte und Techn. Dienst verständigen.
ERSTE HILFE
•
Inhalation von infektiösen Staub / Aerosol: Arzt hinzuziehen.
•
Hautkontakt: Desinfizieren mit <Mittel einfügen>. Danach
mit Wasser und Seife abwaschen.
•
Augenkontakt: Mit Wasser mind. 10 min. bei offenem Lid spülen. Ggf.
Augenarzt.
•
Tel. Ersthelfer:
Tel. Arzt:
Tel Vorgesetzter:
NOTRUF
ENTSORGUNG
•
Anweisung der örtlichen Veterinärbehörden beachten! Sie haben auf jeden Fall
Vorrang.
•
Einsammeln toter Tiere im Freiland in stabilen Säcken die mit Klebeband zu
verschließen sind. Sie sind an <Stelle einfügen> abzugeben.
•
Große Tierzahlen werden in Sammelbehältern / -fahrzeugen zur
Tierkörperbeseitigungsanlage <Ort einfügen> verbracht.
Anweisung der Veterinärbehörden beachten!
•
Schutzkleidung (Einmalschutzanzüge, Schutzhandschuhe) in Behälter
< einfügen> geben.
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Influenza-Pandemieplan 2005 Vogelgrippe Panikmache dank WHO mit RKI