Vogelgrippe

 

Ein politisch aufgebauschtes Tiervirus, unbedeutend für Menschen!!

 

Allgemein

Vogelgrippe ist ein neuer Name für die seit über 100 Jahren allen bekannte Hühnerpest. Sie wird nur von Zugvögeln übertragen.

Klinischer Verdacht auf „aviäre Influenza“

Kriterien des www.rki.de:

  1. Fieber über 38 Grad C
  2. akuter Krankheitsbeginn
  3. Husten (oder Atemnot)
  4. Kontakt mit Vogelgrippe-Krankem oder Geflügel, Wildvögel oder Schweinen, Rohprodukten 7 Tage zuvor

Vorgehen

·     Meldepflicht an das Gesundheitsamt (notfalls über die Polizei)

·     Hygienemaßnahmen

·     Schnelltest: Der Schnelltest soll Influenza -A- Viren nachweisen, zu denen sowohl Menschen- als auch Vogelgrippeerreger zählen. Dazu wird beispielsweise ein Rachenabstrich untersucht, ein Labor ist  nicht nötig. Das Ergebnis liegt nach etwa 20 Minuten vor. Allerdings ist dieser so genannte Antigen-Schnelltest nicht sehr zuverlässig: Etwa 30 Prozent der Grippepatienten - ob Vogel- oder Menschen- Influenza - erkennt das Verfahren nicht. Dennoch ist der Schnelltest hilfreich. Fällt er positiv aus, können die Ärzte sofort die Behandlung mit Antivirusmedikamenten wie Tamiflu beginnen.

·     Subtypisierung über das Gesundheitsamt kostenlos www.lgl.bayern.de/publikationen : „Infektionen des Menschen mit aviären Influenzaviren“

 

Vogelgrippe Symptome

Die ersten Symptome treten zwei bis fünf, eventuell bis zu 14 Tage nach der Infektion auf. Die Patienten leiden unter hohem Fieber, Husten, Atemnot und Halsschmerzen. In etwa der Hälfte der Fälle kommt es auch zu Durchfall, seltener zu Bauchschmerzen und Erbrechen.

Im weiteren Verlauf entwickelt sich eine Lungenentzündung, die dann häufig zu Lungenversagen und Tod führt.

Etwa die Hälfte aller menschlichen Fälle mit Vogelgrippe verstarb an ihrer Erkrankung. Alle erkrankten Menschen hatten vorher einen sehr intensiven Kontakt mit erkrankten Tieren.

 

Weltübersicht

Weltweit sind bekannt 191 Erkrankungen beim Menschen in 7 Ländern, davon sind 108 (55 Prozent) verstorben. In ganz Deutschland wurde der H5N1-Erreger bislang bei 274 Wildvögeln, drei Hauskatzen und einem Steinmarder nachgewiesen. Von dem besonders gefährlichen betroffenen Virus ist vor allem Mecklenburg-Vorpommern mit 187 Wildvögeln betroffen.

27.03.06: Berlin  Beobachtungsgebiet ohne Einschränkungen für Katzen (!) nach Fund eines infizierten Mäusebussards, ebenso später München.

6.4.06: In Ägypten starb eine junge Frau an einer H5N1-Infektion, sie ist die dritte Vogelgrippetote in dem Land. Genau wie bei den beiden ersten Ägypterinnen, die an der Vogelgrippe gestorben waren, lebten auch bei dieser Frau Vögel im Haus.

8.8.06 Als 14. Land der Europäischen Union (EU) hat die Vogelgrippe  auch Großbritannien erreicht, in Schottland war ein Schwan infiziert. Eine Fläche von rund 2500 Quadratkilometern rund um den Fundort des Schwans wurde zum Risikogebiet erklärt. Niedersachsen ist „Deutschlands Geflügelhof“ mit 79 Millionen Geflügel.

 

Prophylaxe

Wie früher auch den direkten Kontakt zu kranken oder toten Wildvögeln meiden und den Eintrag des Virus in Geflügelbestände verhindern.

Ärzte müssen wissen, wo rund um die Uhr die Virusdiagnostik in der Nähe möglich ist.

Amalgam und andere Immunschädigende Gifte aus dem Körper entfernen ist die beste Virusprophylaxe.

Panik der Behörden:

Lächerlich und sinnlos sind:

Diese irrationalen Fehlentscheidungen trugen dazu bei, das Verständnis der Bevölkerung völlig aufzuheben und sinnlose Panik hervorzurufen. Wir müssen mit dieser Tierkrankheit die nächsten 100 Jahre in Frieden leben.

 

Vogelgrippe So funktioniert das Influenza A/ H5N1 – Virus  

1.   Die H5N1-Viren befallen bei Vögeln zunächst Zellen des Lungengewebes und führen ihre Erbsubstanz in die Zelle ein.

  1. Die Zelle wird dazu gebracht, Aminosäuren und neue Viren herzustellen. Die Zelle kann platzen.
  2. Die von den H5N1-Viren codierten Aminosäuren blockieren wichtige Oberflächeneiweiße der Zelle. Der Stoffwechsel wird erheblich gestört.

4.   Während beim Menschen vorwiegend die Lunge befallen wird, zerstört der Erreger bei Vögeln auch noch Herz, Leber und Gehirn.

Die Hüllproteine sind die Erkennungsmerkmale von Viren. Damit finden die Viren die Wirtszelle, diese Proteine werden aber auch von der Immunabwehr erkannt, so dass die Viren bekämpft werden können.

TZ 1.3.06

 

Krankheitsbild beim Menschen

Die ersten Symptome treten zwei bis fünf, eventuell bis zu 14 Tage nach der Infektion auf. Die Patienten leiden unter hohem Fieber, Husten, Atemnot und Halsschmerzen. In etwa der Hälfte der Fälle kommt es auch zu Durchfall, seltener zu Bauchschmerzen und Erbrechen. Im weiteren Verlauf entwickelt sich meist eine Lungenentzündung, die dann häufig zu Lungenversagen und Tod führt. Etwa die Hälfte aller menschlichen Fälle mit Vogelgrippe verstarben an ihrer Erkrankung.

 

Virus-Verbreitung

Die Vögel scheiden das Virus mit dem Kot aus, so dass die Inhalation verseuchter Staubpartikel oder mangelnde Handhygiene wohl die hauptsächlichen Übertragungswege darstellen.

An Vogelfedern kann das Virus mehrere Tage überleben.

Vögel besonders anfällig:

Relativ leicht infizieren sich Hühner und Puten. Sie entwickeln 24 bis 48 Stunden nach der Ansteckung Symptome und sterben zu 90 bis 100 %. Kranke Tiere erkennt man an apathischem Verhalten, verfärbtem Kamm und Füßen und Durchfall. Wasservögel wie Enten oder Gänse erkranken weniger schwer, scheiden jedoch Viren aus und verbreiten die Krankheit damit.

 

Ausbreitung stoppen

Erkrankte und möglicherweise erkrankte Haustiere werden bislang getötet und die Kadaver vernichtet. Da H5N1 inzwischen aber auch in Wildvögeln verbreitet ist, könnte das Virus immer wieder zurückkommen. Im Frühjahr 2005 forderten die Welt-Ernährungs- und Landschaftsbehörde (FAO) und die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) daher, künftig aus ethischen, ökologischen und ökonomischen Gründen von Massentötungen bei Geflügel abzusehen und stattdessen Tierimpfstoffe einzusetzen. Sie schützen vor Erkrankung und Tod, verhindern aber nicht die Infektion mit dem Wildvirus und auch nicht dessen Ausscheidung.

Weitere Informationen: Servicenummer „Bayern direkt“ Telefon 01801/201010, www.stmugv.bayern.de

Geflügelhalter können sich an die Veterinärämter ihres Landkreises wenden.

TZ 16.2.06

 

Vogelgrippe BETRIEBSANWEISUNG (gemäß BiostoffV)

Nummer:

Betrieb:

Arbeitsplatz:

Tätigkeitsbereich:

ANWENDUNGSBEREICH

Vogelgrippe (Influenza A-Viren / Geflügelpest Risikogruppe 3)

Umgang mit Tieren und kontaminiertem Material -  nur für beauftragte und eingewiesene Personen!

 

GEFAHREN FÜR MENSCH UND UMWELT

• Es handelt sich um eine Tierseuche, die nur selten, bei intensivem Kontakt auch beim Menschen, Erkrankungen hervorruft (Übertragung - Schmierinfektion / Inhalation!) Inkubationszeit 0,5 - 2 Tage, max. 7 Tage. Krankheitszeichen Fieber und Husten / Atemnot

 

• Infektionsgefahr durch tote / kranke Vögel (Wild / Ziervögel, Geflügel) und Teile davon, durch Körpersekrete (Blut, Urin, Kot, Speichel), Einstreu, Gefieder, kontaminierten Staub.

 

• Infektionsgefahr beim Kontakt, Einsammeln, Untersuchen, Töten, Entsorgen verdächtigen Materials sowie bei der Desinfektion und Reinigung kontaminierter Bereiche.

 

SCHUTZMASSNAHMEN UND VERHALTENSWEISEN

 

• Erkanntermaßen kontaminierte Bereiche sind für Unbefugte zu sperren.

• Kein ungeschützter Kontakt zu erkrankten Tieren und Infektionsbereichen!

• Dekontaminierbare Schutzbekleidung, die den ganzen Körper, einschließlich Kopf bedeckt, besser noch Einmalschutzanzüge mind. Typ T 4/5 besser T 3/5.

• Langstulpige Schutzhandschuhe; ggf. Übergang Schutzhandschuh Ärmel dicht abkleben.

• (Dichte) Gummistiefel. Schutzbrille mit Seitenschutz; besser geschlossene Schutzbrille. Schutzhandschuhe und Stiefel müssen desinfizierbar sein.

• Partikelfiltergerät TM3P od. TM2P mit Gebläse; oder Atemschutzhaube TH3P od. TH2P mit Warneinrichtung, mind. aber FFP3 Halbmasken mit Ausatemventil.

• Staubarme Tötungverfahren (Fluten mit CO2) einsetzen. Vor dem Einsammeln der Tiere diese mit Wassernebel oder Desinfektionslösungen besprühen. (Verfahren werden von den Veterinärbehörden vor Ort festgelegt)

• Zum Einsammeln der Tiere möglichst Hilfsmittel (Zangen, Gabeln, Schaufeln) einsetzen.

• Staubarme Desinfektions- und Reinigungsverfahren (Befeuchten) einsetzen. Keine Hochdruckreiniger einsetzen (Aerosolbildung).

• Reingung und Desinfektion der Schutzkleidung nach Tätigkeitsende. (Getrennte Aufbewahrung von Schutz- und Arbeitskleidung; Schwarz /Weiß - Anlagen)

• Nach Beendigung der Arbeiten Dekontamination der Alltagskleidung.

• Strikte Einhaltung der Hygienemaßnahmen (Hygieneplan!)

 

VERHALTEN BEI STÖRUNGEN

• Kontaminierte Kleidung bei <Ort einfügen> ablegen. Das Ablegen muss so durchgeführt werden, dass keine Kontamination von der Außenhülle auf die restliche Kleidung / Körper übertragen wird. (Vor dem Einsatz üben! Ggf. zweite Person zur Hilfe einsetzen)

• Ist Schutzkleidung defekt, tritt eine Störung im Raum oder einer technischen Anlange auf: Arbeiten sofort einstellen. Ggf. Raum verlassen und absperren.

• Vorgesetzte und Techn. Dienst verständigen.

 

ERSTE HILFE

Inhalation von infektiösen Staub / Aerosol: Arzt hinzuziehen.

Hautkontakt: Desinfizieren mit <Mittel einfügen>. Danach mit Wasser und Seife abwaschen.

Augenkontakt: Mit Wasser mind. 10 min. bei offenem Lid spülen. Ggf. Augenarzt.

• Tel. Ersthelfer:

   Tel. Arzt:

   Tel Vorgesetzter:

 

NOTRUF

 

ENTSORGUNG

• Anweisung der örtlichen Veterinärbehörden beachten! Sie haben auf jeden Fall Vorrang.

• Einsammeln toter Tiere im Freiland in stabilen Säcken die mit Klebeband zu verschließen sind. Sie sind an <Stelle einfügen> abzugeben.

• Große Tierzahlen werden in Sammelbehältern / -fahrzeugen zur Tierkörperbeseitigungsanlage  <Ort einfügen> verbracht. Anweisung der Veterinärbehörden beachten!

• Schutzkleidung (Einmalschutzanzüge, Schutzhandschuhe) in Behälter

< einfügen> geben.

Erstellt am:

Nächste Überprüfung am:      

Verantwortlicher:

Unterschrift Verantwortlicher:

 

Influenza-Pandemieplan 2005 Vogelgrippe Panikmache dank WHO mit RKI