Der US-Pharmakonzern Merck will zahlen: Wegen erhöhten
Infarktrisikos kam sein Schmerzmittel Vioxx 2004 vom Markt - Zehntausende
Patietenten klagten. Einem Bericht zufolge ist das Unternehmen nach jahrelangen
Verhandlungen vor Gericht nun zu einem Einlenken bereit.
New
York/London - Der US-Pharmakonzern Merck hat sich einem Zeitungsbericht zufolge
in den Gerichtsverfahren um das Schmerzmittel Vioxx mit den Klägern auf eine
Milliardenzahlung geeinigt. Wie das "Wall Street Journal" unter
Berufung auf eine mit dem Vorgang vertraute Person berichtete, dürfte eine
entsprechende Mitteilung noch im Tagesverlauf veröffentlicht werden. Demnach
zahle Merck 4,85 Milliarden Dollar und lege so einen signifikanten Anteil der Klagen
bei. Vertreter des Pharmakonzerns waren zunächst nicht für eine Stellungnahmen
zu erreichen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-516376,00.html