1998 Ursachenbeseitigung anstelle Symptomlinderung
Hauptlehrsatz unserer „Neuen Schule“ der Toxikologie ist der Grundsatz unserer Ärzte, möglichst rasch die wahre Ursache einer Krankheit zu erkennen und sie zu beseitigen anstelle sich mit verschiedenen Krankheitsauswirkungen zu beschäftigen und so viel Zeit zu verlieren bis keine wirkungsvolle Heilung mehr möglich ist.
Der geschulte Arzt überprüft eine Kiefer-Panorama-Röntgen-Aufnahme (OPT) auf Eiterherde, führt Langzeit-Epikutanteste auf Zahn- und Wohngifte durch und überprüft diejenigen Autoimmunteste, auf die Zahnherde einen Hinweis geben (1er+8er; Hirnteste, UKiefer Nierenteste; 3er Schilddrüsenteste usw.). Er wird dafür sorgen, dass alle allergisierenden Stoffe aus der Wohnung entfernt werden.
Der erfahrene Kieferchirurg der „Neuen Schule“ wird dann erfolgreich die allergisierenden Zahnflickstoffe entfernen und die Eiterherde sanieren.
Das Vorgehen eines Klinischen Toxikologen ähnelt hier dem Chirurgen.
So hatte ich einmal eine Patientin, die mit ihren vier Kindern am Sandstrand einer griechischen Insel Ball spielte. Dabei sprang sie barfuss in einen dünnen Glassplitter. Dieser wurde sofort durch einen beherzten Schnitt mit dem Taschenmesser am Strand aus der Fußsohle entfernt. Zunächst schien alles in Ordnung.
Nach Monaten schmerzte die Faszie der Fußsohle erheblich. Sehen oder tasten konnte man nichts. Durch eine Schonung des kranken Fußes kam es zu Knie-, Hüft- und Kreuzschmerzen. Im Röntgen sah man nichts. Kernspin gab es damals noch nicht. Nun führte ein erfahrener Chirurg eine erneute beherzte Operation durch und fand tatsächlich noch einen kleinen Glassplitter. Danach waren alle Schmerzen wie weggeblasen. Ein konsilarischer Arzt hatte vorher Psychotherapie empfohlen: „neurotisches Schmerzsyndrom“.
„Ubi pus, ibi vacua“ (Wo Eiter, da Hohlraum) ist der Satz aus dem Altertum unserer erfolgreichen Vorgänger!
Alle Amalgamlügen haben ihre Ursache in der Unkenntnis der Ärzte.