2010 Umgang mit Zahnärzten

Wer als Kassenpatient gut behandelt werden will muss:

  1. Zur Erstbehandlung Geschenk mitbringen (Wein)
  2. Niemals von Daunderer sprechen
  3. Niemals von Allergien reden
  4. Nicht sagen, dass er kein Geld hat
  5. Keine Zusatzvereinbarungen unterschreiben
  6. Fragen nach Implantaten
  7. Nichts sagen von Streifenlegen
  8. Nichts sagen von Eiterherden
  9. Keine Diagnosen erwähnen
  10. sich möglichst dumm stellen.

 

 

Kritik:

ich habe die Erfahrung gemacht, dass man "richtig dosiert"  fast Alles sagen kann (was den eigenen Fall betrifft, natürlich keine Grundsatzdiskussionen, keine Vortäge, nicht überfordern, nicht im Ton vergreifen). Das Wichtigste ist wie man es sagt.  Man braucht Gespür im Gesprächsverlauf wie viel und was man jeweils sagen kann. Natürlich muss man auch von Allergien  reden wenn man welche hat, wie soll man sich sonst ohne Schaden behandeln lassen? Aber nur von seinen eigenen Allergien sprechen, "kranker Einzelfal"!  Dumm stellen ist sicher bei Gutachtern ideal, bei ZÄ bekommt man so nie was man möchte. Am besten hat mir persönlich geholfen freundlich aber bestimmt aufzutreten. Man muss vorher einkalkulieren, dass man auf viel Widerstand stößt, viel Kraft und Durchsetzungsvermögen braucht. Das schafft man aber nur, wenn man ganz genau weiß man will und hunderprozentig von seinem Weg überzeugt ist. 

Wenn man bei manchen ZÄ auf völlig taube Ohren stößt, einfach zum nächsten gehen - gibt ja genug. Notfalls z.B. nach Ungarn fahren.

Ach wie schön, dass ich zahnlos bin!!!

Patientenerfahrung Fahrplan:

                                                                                                          Berlin, den 15.12.2010

Umgang mit Zahnärzten und Kieferchirurgen (kleiner Wegweiser)

Beide werden nachfolgend nur noch ZAs u. KCs genannt.

Autor: Patient (Patientenerfahrung)

Oberegel (erster Schritt):

OPT beim Dr. Daunderer (Toxcenter e.V.) befunden lassen! Niemals etwas ohne unternehmen. Dies wäre so, als ob man Kaffeesatzleserei tätigen würde!

Haupteregeln:

1.      Niemals Dr. Max Daunderer und den Toxcenter e.V. erwähnen

2.      Niemals Eiter o.ä. erwähnen

3.      Nicht drängeln oder aggressiv werden, nicht belehren, behutsam auf das, was kommen soll, vorbereiten und in die gewünschte Richtung weisen

4.      Nicht als Allergiker outen (man wird dann als Ausserirdischer behandelt) – nur Allergien erwähnen, um noch Schlimmeres zu vermeiden (wenn der ZA Metall oder Chemie anwenden will)

 

Wie erkenne ich wen?

Klassen von ZAs und KCs:

1.      Reichenarzt – Praxis voller Kataloge; Gebisse mit Implantate drinnen (Implantatvitrinen!) ; Botoxspritzer; weitergeschulter Schönheitschirurg; Ledersessel und Plasma-TV

 

2.      Armenarzt – schäbige Praxis; Massenabfertigung (5-Minuten Rhythmus) ; Verweigerer, da keine Zeit und Geld; arme Leute sitzen drinnen

Der Reichenarzt ist der Karrierist, der sich unternehmerisch neue Absatzmärkte (BOTOX etc.) erschlossen hat und an diesem kaputten Gesundheitssystem noch nicht resigniert ist oder daraus gelernt hat.

Der Armenarzt ist der am Gesundheitssystem gescheiterte und resignierte, der noch ein paar Jährchen so weitermachen will. Dieser darf nur in Ausnahmefällen was machen (guckt auch nur selten hinter seinem Computer/Akte hervor), da dieser strengstens auf die Budgetierung achten muss.

Der Patient ist sein Feind, da jede klitzekleine Verschreibung für ihn ein Kostenrisiko darstellt und ihn in den Ruin treiben könnte.

Grundsätzlich sind Armenärzte nicht zu empfehlen, da diese noch störrischer/ignoranter und arbeitsunwilliger als die Reichenärzte sind. Hier macht einer nur was, wenn er sich auskennt und Erbarmen mit dem Patienten hat (Empfehlungen unter der Hand).

Fragt man einen „Armenarzt“ listig danach, weshalb er etwas gemacht hat (wenn dem so sei), so antwortet dieser, dass er entweder mischkalkuliert oder nicht über seine Verhältnisse lebt (oder beides). Der rein vom Prestige geleitete Arzt versucht so viel aus dem Gesundheitssystem und Patienten auszupressen wie nur irgend möglich. Diese fahren fast alle teure Autos (Blick in die Tiefgarage eines Ärztehauses genügt) und müssen allerhand finanzieren. Dass diese ohne Probleme mehr als die Bundeskanzlerin verdienen, sagt keiner gerne.

Der Reichenarzt nimmt sich etwas mehr Zeit. Dies schafft die Möglichkeit zu ermitteln, ob man an sein Ziel kommen könnte.

Reichenärzte versuchen zu sondieren: in Patient mit Geld und ohne Geld. Wenn diese wissen, dass man arm ist, machen diese nix. Es bliebe dann noch zu probieren, ob man unter Vortäuschung von Schmerzen oder auch echten Schmerzen Zähne auf priv. Rechnung gezogen bekommt.

Geldgierige Ärzte versuchen den Abrechnungsbetrug unverhohlen. Man braucht aber nicht zu zahlen, wenn dies eine reine Kassenleistung ist. Dieser wird der Privatrechnung nicht nachgehen, da er weiß, dass er sich strafbar gemacht hat. Man sagt dann einfach am Telefon, dass man in Erfahrung gebracht hat, dass die Leistung eine Kassenleistung ist und nicht zahlen wird (man hätte mit der Kassenärztlichen Vereinigung telefoniert).

Man sollte den Arzt nicht anzeigen (z.B. bei der Kassenärztlichen Vereinigung oder Polizei), da man einen Helfer braucht und auch Ärzte wie die Bänker (in Analogie zum Finanzsystem) Symptome -Seiteneffekte der Lobbykratie sind.

 

Mögliche Strategien zum Ziel

Falls man Geld hat, sollte man dies zeigen. Der passende Arzt ist dann natürlich der Reichenarzt. Wenn man keines hat (häufig bei Kranken so), die Illusion erzeugen, das man welches hat. Nett anziehen und die Klunker aufsetzen.

1.      Implantatstrategie

Zielstrebig auf Implantate ansprechen. Wie schön diese doch seien. Dies macht Sinn, wenn man ersichtliche Zysten, Granulome etc. hat, da man danach gleich Zahnersatz will. Also für Blinde (ZAs bzw. KCs) im OPT ersichtlich. So dass Laien sehen, dass dort etwas nicht stimmen kann.

Falls man dunkle Stellen (Eiter) im OPT hat, sich diese merken und auf diese ansprechen, was das sei im OPT, und dass man dort immer Schmerzen hätte (im Knochen). Also Symptome wie: Stechen, Schmerzen bis hin zum Trigeminusnerv, dumpfer langanhaltener Schmerz etc.. Das muss keine Lüge sein!

Dies solange verfolgen, bis der ZA oder KC den Zahn zieht. Da dieser nun weiß, dass man ein Implantat will, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sich mehr Mühe gibt und den Knochen ausfräst, grösser. Die Implantate sollen ja auch halten und dieser haftet ja auch für seine Arbeit.

Da der Knochen, bevor ein Titanstift in diesen gesetzt werden kann, verheilen muss, wartet man etwa 6 -12 Monate und schaut dann nochmal ins OPT (nicht sofort Titan legen lassen!), ob sich etwas gebessert hat (Folgebefundung beim Toxcenter).

Das Titan vergisst man dann. Deshalb möglichst viel auf einmal machen lassen; man wolle viel Titan haben, so sagt man eben zum KC.

2.      Der nervende Patient

Schlägt die Implantatstrategie fehl oder liegt diese einem nicht, so bleibt einem nur übrig, viele Ärzte abzuklappern und bei jedem für eine Weile zu wiederholen:

1.       Mir tuts es hier immer weh (rote Kreuze (X) im OPT von Dr. Daunderer befundet): Schmerzen im Knochen; Trigeminusnerv; Schmerzen, die bis in den Hinterkopf ziehen; Schwindel; wenn es schmerzt, dann im Kiefer und an anderen Stellen im Kopf; Schmerzen fall zusammen mit z.B. Schwindel

 

2.       Betroffene Stellen im OPT merken und darauf zeigen, wenn der ZA o. KC sich diese anguckt; sagen, dass diese doch komisch aussähen und ob da nicht etwas sei

 

3.       Wieder bei 1.) weitermachen

Wer seinen ZA oder KC näher kennt, macht ihm mal ein Geschenk: Zu Essen, zu trinken oder Bücher.

Die Geschenke müssen nicht immer teuer sein. Billiger als zu voll privat abrechnenden Zahnärzten wie zu Hr. Dr. Kreger in München oder Fr. Dr. Oberbeck zu gehen, ist dies auf jeden Fall, da diese zw. 150-200 Euro pro Herd abrechnen. Diese rechnen deshalb privat ab, weil diese zahnchirurgische Leistungen erbringen und diese nicht für sie (als ZA) nach BEMA gesetzlich abrechenbar sind.

Nach einer Weile werden dem Arzt die laufenden Besuche zu viel und er tut was, da er nur einmal pro Quartal eine „Aufwandsentschädigung“ pro Patient bekommt. Beim zweiten Besuch im Quartal bezahlt der Arzt aus seiner eigenen Tasche!

 

Noch einige Tipps

Wenn man sich die Diskriminierung ersparen kann, so sollte man dies auch tun. Immer Ohren offen halten und nach Zahnärzten fragen, die etwas tun könnten. Die Ohren nach willigen Implantatlegern offen halten wie bei Bekannten, die schon Behandlung(en) erfuhren etc.

Die Behandlung planen, sich Geschichten ausdenken, wie man ans Ziel kommen kann (Assoziierung von Schmerz und krankhaften Stellen im OPT) – muss keine Lüge sein (häufig ist dem so), nicht alles auf einmal umsetzen wollen (eine erfolgreiche Behandlung „summa summarum“ dauert i.d.R. bis zu 5-10 Jahre!)

Nicht am Ende eines Quartals oder am Ende eines Jahres zum Arzt gehen, da der Arzt in seiner Abrechnungssoftware/Praxissoftware auf einen Blick sieht, dass das Budget schon ausgereizt ist.

 

Viel Erfolg!

 Anmerkung

Lieber Dr.Daunderer,
wir als Patienten sollten froh und dankbar sein das es Zahnärzte wie früher Herrn Dr.Klenner und jetzt Herrn Dr.Kreger gibt.
Allen voran natürlich sie Herr Daunderer.Man wird mit Sicherheit in 200 Jahren noch von Ihnen sprechen.
Ihre vielen wissenschaftlichen Lehrbücher werden in die Geschichte eingeht.Wir bewahren ihre Bücher wie ein Heiligtum auf
,und stellen es interessierten Ärzten die für durch unsere berufliche Tätigkeit kennen natürlich zur Verfügung.