Tomatensaft macht Blut
flüssiger
Menschen, die ein
hohes Risiko tragen, einen Herzinfarkt zu erleiden, wird vom Arzt meist ein
Mittel verschrieben, das Acetylsalicylsäure in niedriger Dosis enthält. Denn
dieser Wirkstoff hindert die Blutplättchen daran, miteinander zu verkleben und
so Gerinnsel in den Herzkranzgefäßen zu bilden, die einen Infarkt auslösen
können.
Nun haben
australische Forscher festgestellt, dass Tomatensaft das auch kann. Die
Blutplättchen von Zuckerkranken, die drei Wochen lang jeden Tag einen
Viertelliter Tomatensaft getrunken hatten, waren anschließend viel weniger
„klebrig“ als zuvor. Auch wenn Tomatensaft hilft, das Blut besser fließen zu
lassen, kann man blutverdünnende Medikamente zum Schutz vor dem Herzinfarkt
damit allerdings nicht ersetzen.
Quelle: Med. Trib. 1/2005