Titanimplantat Totgeburt keiner kennt Titanallergie mit unerträglichem Juckreiz

M.A.,37 Jahre

Verheiratet und Mutter eines 5-jährigen und eines 2 Jahre alten Sohnes.

Zwischen den beiden Kindern hatte ich im Mai 2003 eine Totgeburt in der 21. Schwangerschaftswoche, so dass die dritte Schwangerschaft mit meinem jetzt 2 Jahre alten Sohn unglaublich belastend war. Neben sehr starken Zahnschmerzen (an einem Zahnimplantat, das mir kurz vor der Schwangerschaft gesetzt wurde),  deren Ursache nicht gefunden wurde, bekam ich in der 28. Schwangerschaftswoche (September 2004) plötzlich einen sehr starken Juckreiz am ganzen Körper, (vor allem im Gesicht, Kopfhaut und oberer Rücken) aber auch alle anderen Körperregionen waren davon betroffen.

 

Dieser Juckreiz, der mich fast wahnsinnig macht, ist ohne Hautausschlag und während des ganzen Tages und auch in der Nacht. In der Schwangerschaft habe ich damals nichts gegen diesen Juckreiz genommen, aus Angst das ungeborene Baby zu schädigen und weil es seitens meiner Hebamme und seitens des Frauenarztes hieß, dass dieser Juckreiz mit der Entbindung verschwinden würde. Schon in der Schwangerschaft war ich teilweise völlig verzweifelt aber man hatte zumindest einen Endpunkt vor Augen, wann dieser Juckreiz wieder verschwinden würde. Ca. 2-3 Tage vor der Entbindung (Kaiserschnitt) verschwand der Juckreiz fast vollständig. Ca. 12 Stunden nach dem Kaiserschnitt begann der Juckreiz wieder ganz heftig und hält leider bis heute an. Im Krankenhaus bekam ich dann Quantalan, was jedoch auch nichts brachte. Zusätzlich wurde noch ein Glucose-Toleranz-Test sowie ein Hepatitis-Test durchgeführt die jeweils negativ waren.  

 

Bereits nach 4 Tagen verließ ich das Krankenhaus, da ich hoffte, dass es vielleicht zu Hause besser werden würde, zumal dieser furchtbare Juckreiz teilweise mit heftigen Panikattacken begleitet war und ist, so dass ich manchmal nicht mehr aus und ein weiß und am liebsten durch die Fensterscheibe springen würde.

 

Bis jetzt war ich bei diversen Heilpraktikern und Homöopathen, bei der Akkupunktur, beim Hausarzt, verschiedenen Gynäkologen und Allgemeinärzten, Dermatologen, Uniklinik Regensburg, diversen Hebammen, Kinderärzte, beim Internisten usw. Bei den oben genannten Ärzten wurde mir jeweils Blut abgenommen, bzw. Tests oder Ultraschall der Leber gemacht, aber alle diese Befunde ergaben keinen Aufschluss woher der Juckreiz kommen könnte.

 

 Leider konnte mir bis jetzt jedoch niemand weiterhelfen oder Erleichterung bringen. Ende Dezember 2004 ließ ich mir eine einmalige Cortisoninfusion (50 mg) geben, da ich einfach nicht mehr konnte und in der Hoffnung, dass ich dadurch eine Besserung meines Zustandes erreichen würde (Es wurde mir gesagt, dass ich dann ca. 2-3 Wochen Ruhe hätte, leider bewirkte diese Infusion überhaupt nichts.) Außerdem habe ich 1 Tag lang Tavegil-Tabletten genommen, länger traute ich mich nicht. Danach trank ich einige  Wochen zusätzlich zu den verwendeten Homöopathischen Mitteln (Nux Vomica D6, Cuprum Metallicum C 12) täglich ca. 1,5 Liter Brennesel - und Schachtelhalm Tee. Außerdem habe ich ungefähr ca. 2 Wochen ein Magnetband getragen, in der Hoffnung dass dies etwas bewirken würde, was alles bis jetzt noch nichts genutzt hat.

Seit März 2005 bin ich auch bei verschiedenen Neurologen in Behandlung. Zuerst bekam ich das Medikament Insidon verschrieben, was jedoch auch keine Verbesserung brachte. Später versuchte man ca. 3 Monate Doxepin mit dem gleichen Ergebnis. Anschließend nahm ich ca.  3 Monate 45 mg Mirtazapin Abends und tagsüber gegen die innere Unruhe (die für mich genauso schlimm ist, wie der Juckreiz) 3 mal Atarax. Nach einer etwas leichteren Woche Mitte 2005 November, war alles wieder genauso schlecht wie vorher. Danach habe ich auch Mirtazapin wieder ganz ausgeschlichen, da ich außer Gewichtszunahme und unreiner Haut keine Veränderungen feststellen konnte.

 

Im März 2006 hatte Ich einen 4- Wöchigen Aufenthalt in einer Psychosomatischen Klinik. In dieser Zeit bekam ich die Medikamente Cymbalta und Seroquel. Damit konnte ich zwar  gut schlafen, doch der Juckreiz war zumeist genauso wie vorher (mal leichter mal stärker). Wobei 3 Wochen im April mit Juckreiz erträglich waren. Danach wurde der Juckreiz jedoch wieder stärker. Mitte Oktober 2006 habe ich dann auch diese Medikamente abgesetzt.

Zu dieser Zeit war der Juckreiz fast nur im Genitalbereich aber auch immer wieder am oberen Rücken oder Kopf. Lediglich Ablenkung und Gespräche (bei denen ich mich konzentrieren muss) mit Freunden, verschaffen kurzzeitige Erleichterung. Auch Konzentrierte Arbeit ist hilfreich. Ruhepausen sind jedoch sehr schlecht. Ich bin völlig verzweifelt und ständig kurz vor dem totalen Nervenzusammenbruch.  Der Juckreiz und die innere Unruhe (wird derzeit durch den Dauerhaft starken Juckreiz zurückgedrängt) sind einfach so furchtbar.  Außerdem habe ich einfach keine Kraft mehr und ich weiß nicht mehr was ich noch tun kann. Zusätzlich ist es für meine Familie Kinder und Mann und natürlich auch für mich eine unwahrscheinliche körperliche und seelische Belastung. In meiner Verzweiflung wende ich mich an Sie und hoffe, dass sie mir weiterhelfen können.

 

Nachdem wir (mein Mann & ich) gerne noch ein weiteres Kind wollten, haben wir uns mit Rücksprache der Ärzte zu diesem Schritt entschieden. Zu dieser Zeit war auch der Juckreiz im gerade erträglichen Rahmen und wir erhofften uns von der körperlichen Umstellung in einer Schwangerschaft und der Freude auf das Kind einen positiven Effekt. Ich bin jetzt in der 21. Schwangerschaftswoche und leider hat sich der Juckreiz eher verschlechtert und auch mein körperliches Befinden ist sehr schwach. Da mir nun auch der Weg zu Medikamenten derzeit versperrt ist, fühle ich mich aussichtslos gefangen.

 

Im Februar 2007 wurde durch Herrn Dr. Garten (München) im Institut für medizinische Diagnostik in Berlin ein LTT veranlasst. Das Ergebnis war eine starke Reaktion auf Titan. Bestätigt wurde das Ergebnis noch durch einen Gen-Test im selben Labor. Ein bereits vorher vereinbarter Termin bei Frau Dr. Fonk in Starnberg bestätigte im IST-Test eine Unverträglichkeit von Kobalt Chrom und Titan. Am 21.03.2007 habe ich mir nun das Implantat von Herrn Dr. Weber in Passau entfernen lassen. Da sich mein Zustand nun nach ca. einer Woche noch nicht wesentlich verbessert hat, bekomme ich schon Panik, dass die alles nichts nutzen wird ….

Dr.D.: Jetzt in der Schwangerschaft ist alles etwas schwierig. Ich warte auf das Kiefer-Panorama-Röntgen-Aufnahme (OPT), die Begleitreaktion der Amalgamfüllungen im Mund und und und

Mir bitte alle bisherigen Unterlagen zusenden!

28.03.07 wird fortgesetzt!