Titan – Implantate

 

Gegossenes Titan enthält viele Metalle, darunter sehr viel Aluminium. Eine Nickel-Allergie ist ein Hinweis auf eine Titan-Allergie, die bei Anliegern von Autostraßen zu 40% im Hauttest vorliegt.

 

Vor Legen eines Implantates muss man unbedingt den aus dem Bohrloch entfernten Stanzzylinder auf Bakteriologiebefall und den Knochen auf Eiterfolgen untersuchen. Nie darf Titan in einen eitrigen Zahnherd gesetzt werden. Unerfahrene müssen vorher ein dreidimensionales Computertomogramm anfertigen, um sicherzustellen, dass eine normale Knochenstruktur vorliegt.

 

Wir erkennen im Kiefer-Panorama, ob Hinweise auf Eiter- und Leichengifte bestehen. Im Zweifel sollte man unbedingt aus dem Knochen diese Untersuchungen vorher machen.

 

Wenn das Implantat wegen des Eiters nicht einheilt und der Zahnherd zu Organschäden führt, gibt es niemand, der einen Ausweg kennt. Selbst nach Entfernung des Implantats führt der Metallabrieb zu diesen Folgen. Patienten mit Titan-Implantaten dürfen kein DMPS/DMSA erhalten, da sonst die Implantat-Oberfläche angegriffen wird und zu Eiterungen führt.

 

Niemand entfernt ein Titan-Implantat gerne, man hat die gleichen Probleme wie bei der Amalgamentfernung: dafür gibt es keine Abrechnungsziffer.

 

Ab 2005 zahlen die Pflichtkrankenkassen 50-65% der Implantat-Kosten. Sinnvolle Alternativen muss man selbst bezahlen.

 

Für Probleme mit Titan-Implantaten in der Zahnheilkunde gibt  es keine objektive Fachinformation.