Terrorgift Ricin

Quelle: Das Toxin wird aus der Christuspalme (Ricinus communis) gewonnen. Ricin blockiert die zelluläre Proteinsynthese, ist aber weniger giftig als Botulinum- oder Entero-Toxin.

„Dreckiges Dutzend" der Biowaffen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Symptome: Wird Ricin als Aerosol eingeatmet, kann es Husten und Dyspnoe verursachen. Höhere Dosierungen führen innerhalb von zwei Tagen zu Lungenödemen, Zyanose und schließlich zu Atemversagen.

Eingenommenes Ricin kann innere Blutungen auslösen.

Therapie nach einem Angriff

In den USA hat eine Forschergruppe Konzepte für ein Gesundheitsmanagement nach einem Biowaffenangriff entworfen. Die Arbeitsgruppe Zivile Bioverteidigung hat dabei auch Empfehlungen zur Therapie und Prophylaxe gegeben. Publikationen der Arbeitsgruppe wurde zu Pest, Milzbrand, Hasenpest (Tularämie), Pocken und Botulinum-Toxin veröffentlicht.

Eine weitere Arbeit faßt zusammen, welche medizinische Hilfe nach Exposition mit den wichtigsten zehn waffentauglichen Erregern nötig ist (JAMA, 278/5, 1997, 399).

Zu lesen sind die Arbeiten auch unter http://jama.ama-assn.org/