Temperaturen auf höchstem
Stand seit 400 Jahren
Am Ende des 20.
Jahrhunderts haben die Temperaturen weltweit den höchsten Stand seit 400 Jahren
erreicht. Das ist das Ergebnis einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des
Nationalen Forschungsrats der USA für den US-Kongress.
Mit dieser Studie sollten Zweifel an der Erderwärmung
überprüft werden. Vieles spreche dafür, dass die Temperaturen sogar höher lägen
als jemals zuvor seit 900 Jahren,
heißt es in dem Bericht weiter. Im 20. Jahrhundert seien die Temperaturen im
Durchschnitt um 0,6 Grad gestiegen.
In der Studie werden zahlreiche Belege für eine nachhaltige Erderwärmung seit
der industriellen Revolution zusammengestellt. Die Wissenschaftler verweisen
zum Beispiel auf das Wachstum der Vegetation und das Abschmelzen von
Gletschern.
Vor der industriellen Revolution sei der Klimawandel vor allem durch
Vulkanausbrüche oder Veränderungen in der Konstellation der Himmelskörper
verursacht worden.
SDA-ATS Swiss-info 23. Juni 2006