TOD auf Etappen eines Fixers
Am Elisabethplatz in Schwabing lag ein Fixer tiefblau im Atemstillstand
nach einem „goldenen Schuss“ mit Heroin. Die junge Notärztin spritzte damals
das Antidot (Gegengift) Lorfan, er erwachte völlig, stieg auf, tobte, riss sich
los und lief weg. Die Polizei wurde nicht verständigt. 2 Stunden später wurde
erneut ein Notarzt zum gleichen Bewusstlosen im Atemstillstand in der Nähe in
einem Hinterhof gerufen. Das Gegengift war abgeklungen und die Heroinwirkung
tat wieder voll zur Geltung. Diesmal half kein Gegengift mehr, die spätere
Reanimation war erfolglos, er starb. Heute würde man entweder nur beatmen oder
eine Hälfte des Gegengiftes in die Vene, die zweite Hälfte in den Muskel
spritzen und, falls er nicht bereit ist, in die Klinik mit zu fahren, ihn bis
zum Eintreffen der Polizei festhalten.
Das Gegengift wirkt nur wenige Minuten, das Gift Heroin wirkt über
viele Stunden. Die Patienten meinen, wenn sie wieder wach sind, wäre alles
vorbei. Sie sind durch den vorausgegangenen Atemstillstand so verwirrt, dass
sie keine Zusammenhänge erkennen.