Stromspar-Tipps zu Kochen und Backen

1.         Wann immer möglich, Kochstelle anstelle des Backofens benutzen.

            Der Backofen braucht bis zu viermal so viel Energie wie herkömmliche Kochstellen!

2.         Kochen Sie immer mit Deckel auf dem Topf.

            Ohne benötigt man etwa dreimal so viel Energie, um ein Essen am Kochen zu halten.

3.         Beim Kochen mit Elektroherd Töpfe mit glattem Boden verwenden, mit möglichst wenig

            Flüssigkeit kochen

            und immer den passenden Deckel zum kleinstmöglichen Topf verwenden.

            Kochplatte und Backofen rechzeitig abschalten und die Nachwärme nutzen.

4.         Schnellkochtöpfe sparen bei Speisen, die länger garen müssen, bis zu 50 Prozent Energie.

5.         Für die Erhitzung von Wassermengen bis zu zwei Liter nutzen Sie den Wasserkocher.

            Gegenüber Elektroherd oder Mikrowelle benötigt er deutlich weniger Strom und Zeit.

            Doch nur Geräte, die sich selbst abschalten, sobald das Wasser siedet, sind wirklich energieeffizient.

6.         Sie müssen häufig ein schon zubereitetes Essen aufwärmen? Dann ist der Mikrowellenherd geeignet.

            Für andere Anwendungsgebiete bietet sich die Mikrowelle jedoch nicht an.

 

Stromspar-Tipps zu Waschen und Trocknen

1.         Schalten Sie auf Energiesparprogramm und überspringen Sie gleichzeitig die Vorwäsche.

            Das spart Energie und Wasser.

2.         Waschmaschine immer voll beladen. Meist passt mehr rein, als man denkt. Das maximale Füllgewicht

            finden Sie in den Produktunterlagen und auf dem EU-Label.

3.         Je höher die Waschtemperatur, desto höher der Stromverbrauch!
            Verzichten Sie auf den Kochwaschgang. Der ist mit modernen Waschmitteln heute nicht mehr nötig.
            Leicht verschmutzte farbige und synthetische Textilien werden auch bei 30 oder 40 Grad sauber.

            Bei sehr hartnäckiger Verschmutzung wählen Sie 60 Grad – sofern das Kleidungsstück dafür

            geeignet ist. Sie sparen die Hälfte an Strom, wenn Sie Ihre Wäsche anstatt bei 60 Grad nur bei

            40 Grad waschen. Schalten Sie einen weiteren Gang herunter – von 60 Grad auf 30 Grad – benötigen

            Sie nur knapp ein Drittel des Stroms.

4.         Gut geschleudert ist halb getrocknet. Je besser die Wäsche geschleudert wurde, umso weniger Energie

            braucht man für den Trockner. Am sparsamsten ist natürlich die gute alte Wäscheleine.

 

 

Stromspar-Tipps zu Kühlen und Gefrieren

1.         Schalten Sie bei längerer Abwesenheit (z. B. Urlaub) den Kühlschrank aus und tauen Sie ihn ab.

            Vergessen Sie jedoch nicht, die Tür des Gerätes offen stehen zu lassen, sonst bildet sich Schimmel.

2.         Warten Sie, bis das Essen auf Zimmertemperatur abgekühltist, bevor sie es in den Kühlschrank stellen.

            Lassen Sie Gefriergut aus dem Gefrierfach im     Kühlschrank auftauen. Das dauert zwar länger,

            spart aber Strom.

3.         Ein leichter Reifansatz an den Innenwänden der Geräte ist ganz normal. Bildet sich jedoch eine Eisschicht,

            erhöht sich der Stromverbrauch. In diesem Fall tauen Sie das Gerät ab. 
            Die so genannte No-Frost-Funktion verhindert die Eisbildung in Gefrierfächern, lästiges Abtauen entfällt.

            Allerdings braucht diese Funktion mehr Energie. Sie ist dann sinnvoll, wenn Sie das Gefrierfach häufig

            öffnen und dadurch verstärkt Feuchtigkeit eintritt.

4.         Kühlgeräte gehören an ein kühles Plätzchen, also nicht neben den Herd oder in die sonnige Ecke in der

            Küche. Wenn Sie die Temperatur am Standort nur um 1° C senken, spart das bei Gefriergeräten 3% Strom

            und bei Kühlgeräten sogar 6%. Optimal ist eine Innentemperatur um 7° C bei Kühlschränken.

 

Stromspar-Tipps zu Standby

1.         Nehmen Sie Ladegeräte für Handy, Rasierer, elektrische Zahnbürste oder den Laptop nach dem

            Ladevorgang wieder vom Netz.

2.         Schalten Sie das Fernsehgerät mit dem Aus-Schalter ab und nicht mit der Fernbedienung. 
            Manche Fernsehgeräte sind dann allerdings immer noch nicht vollständig vom Stromnetz getrennt.

            Ob Sie so ein Gerät besitzen, erkennen Sie daran, dass es noch ungefähr eine Stunde nach dem

            Ausschalten Wärme abstrahlt oder auch an einem leisen Brummton, den das Gerät von sich gibt.

            In solchen Fällen bietet sich der Einsatz einer schaltbaren Steckdosenleiste an.

3.         Schalten Sie Ihren Computermonitor nach Benutzung aus. Da heute viele Computermonitore nicht

            wirklich abschalten, sondern lediglich in einen Tiefschlafmodus versetzt werden, schließen Sie ihn

            an eine schaltbare Steckdosenleiste an.

4.         Audioanlagen mit externem Netzteil verbrauchen auch Strom, wenn das Gerät ausgeschaltet ist.

            Nutzen Sie auch hier eine schaltbare Steckdosenleiste.

 

 

 

 

 

 

 

Tipps zu Heizung und Lüftung

1.         Über längere Zeit gekippte Fenster erhöhen den Energieverbrauch und Ihre Heizkosten drastisch.

            Lüften Sie die Schlafräume (auch Kinderzimmer) unmittelbar nach dem Aufstehen.

            Im Winter 5 bis 10 Minuten mit weit geöffnetem Fenster, dann wieder schließen.

2.         Schalten Sie die Heizkörper bei längerem Verlassen der Wohnung oder bei geöffnetem Fenster ab,

            d. h. schließen Sie die Heizkörperventile.

3.         Die Absenkung der Raumtemperatur um ein Grad bringt Ihnen rund 6% Heizenergieeinsparung.

            Heizen Sie bewusst und sparsam.

4.         Heizen mit elektrischen Heizkörpern oder Heizlüftern ist sehr ineffizient und teuer.

5.         Thermostatventile sparen Heizenergie und sind gesetzlich vorgeschrieben. Falls es in Ihrer

            Mietwohnung keine Thermostatventile gibt, fordern Sie diese beim Vermieter ein.

6.         Thermogygrometer messen die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Wohnung. In Wohnräumen

            sind zum Beispiel 20° Raumtemperatur völlig ausreichend. Jedes Grad mehr verbraucht 6 % mehr

            Heizenergie. Gleichzeitig zeigt das Hygrometer an, ob die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist und gelüftet

            werden sollte. Zu hohe Luftfeuchtigkeit in Räumen kann zu Schimmelbildung führen.

 

10 GOLDENE REGELN!

1.         Wählen Sie die richtige Raumtemperatur

            Weniger Heizen spart Energie. Faustregel: Jedes Grad weniger spart rund sechs Prozent Heizenergie.

            In Wohnräumen reichen 20 - 22 Grad aus, in der Küche 18 - 20 Grad, im Bad 23 Grad und im

            Schlafzimmer 16-18 Grad. Mit programmierbaren Thermostaten können Sie sogar genau eintakten,

            wann welcher Heizkörper hoch- oder runterregelt – und so etwa zehn Prozent Heizenergie sparen. 

2.         Halten Sie Fenster und Türen dicht

            Kunststoffdichtungen in Fenstern und Türen werden im Laufe der Zeit porös und damit undicht.

            Füllen Sie Spalten einfach mit Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen. Beides gibt es im

            Online-Shop unseres Partners Grünspar. Zusätzlich ist es sinnvoll, Rollläden nach Einbruch der

            Dunkelheit herunterzulassen. So lassen sich Wärmeverluste weiter reduzieren.

3.         Vermeiden Sie Wärmestau an Heizkörpern

            Möbel oder Gardinen vor Heizkörpern verhindern, dass die Wärme ungehindert in den Raum geht.

            Die Heizung muss dann mehr arbeiten als eigentlich nötig.

4.         Lassen Sie die Heizung regelmäßig prüfen

            Schon eine geringe Ablagerung von Ruß und ein nicht optimal eingestellter Brenner verursachen

            unnötige Kosten. Auch ein so genannter hydraulischer Abgleich der Heizanlage spart Energie und Geld.

            Erkundigen Sie sich bei Ihrem Installateur nach dieser Optimierungsmaßnahme.

5.         Behalten Sie den Durchblick

            Nur wer den eigenen Verbrauch kennt, kann dauerhaft Energie sparen. Ein Heizgutachten zeigt,

            ob die   Werte Ihrer Heizkostenabrechnung zu hoch sind und woran es liegt, wenn Sie zu viel verbrauchen.

            Das Gutachten analysiert auch die Heiznebenkosten, die zwischen zehn und 20 Prozent der Heizkosten

            ausmachen. Ihren Vermieter können Sie anhand einer fachlichen Stellungnahme über das Ergebnis des

            Gutachtens informieren und zu einer Modernisierung motivieren. 
6.         Entlüften Sie die Heizung

            Gluckst es in Ihrem Heizkörper? Dann enthält er Luft, die die Wärmeleistung einschränkt.

            Mit einem Entlüfterschlüssel aus dem Baummarkt sollte das Ventil geöffnet werden, sodass die Luft

            entweichen kann, bis das Ventil zu tropfen beginnt.

7.         Heizen Sie nicht die Wände

            Eine Isolationsschicht hinter dem Heizkörper senkt den Wärmeverlust über die Außenwand. So

            lassen sich Wärmeverluste reduzieren. Entsprechende Dämmfolie gibt es im Baumarkt.

8.         Permanentes Rauf- und Runterdrehen vermeiden

            Die "Stop and Go"-Nutzung der Heizung – also das Hoch- und Runterregeln bei Abwesenheiten

            tagsüber – ist nicht sinnvoll. Vor allem in unsanierten Häusern kühlt es die Räume aus.

            Besser: Lassen Sie die Heizung konstant auf niedrigem Niveau

            (Einstellung 1) durchheizen, um dann bei Anwesenheit auf Stufe 2 oder 3 zu drehen.  

9.         Schalten Sie regelmäßig auf Durchzug

            Gekippte Fenster sorgen kaum für frische Luft, kühlen aber die Wände aus. Richtiges Stoßlüften sorgt

            für Luftaustausch. Der ist wichtig, um Feuchtigkeit aus den Räumen zu vertreiben und Schimmel zu

            verhindern. Je wärmer es draußen ist, desto länger muss gelüftet werden. Faustregel: Bei Temperaturen

            um den Gefrierpunkt genügen drei bis fünf Minuten, bei wärmerem Wetter zehn bis 15 Minuten.

            Vor und während des Lüftens sollten die Heizkörper herunter gedreht werden.

10.       Oft vergessen: Kosten für Warmwasser

            Zwölf Prozent des Energieverbrauchs wird allein für das Erwärmen von Wasser benutzt. Das macht sich

            bei zentraler Warmwasserbereitung deutlich auf Ihrer Heizkostenabrechnung bemerkbar. Ein Sparduschkopf

            verbraucht etwa die Hälfte weniger warmes Duschwasser als herkömmliche Duschköpfe. Er kostet circa 20

            Euro. Allein beim Erwärmen des Wassers spart ein durchschnittlicher 2-Personenhaushalt so leicht um die

            40 Euro. Dazu kommen noch weniger Kosten für Wasser und Abwasser.

 

 

 

Stromspar-Tipps zu Warmwasser und Spülen

1.         Beim Duschen sparen Sie gegenüber einem Wannebad viel Energie. Zudem schonen Sie Ihre Haut,

            da Duschen für die Haut besser verträglich ist als Baden.

2.         Eine energieeffiziente Spülmaschine kommt mit weniger Strom und Wasser aus als ein geübter

            Spüler bei der Handwäsche. Betreiben Sie die Spülmaschine immer mit dem Energiespar- oder

            Umweltprogramm. Es trägt häufig die Bezeichnung ECO, Spar, Intelligent o.ä.

3.         Die Programmfunktion „1/2“, die viele Spülmaschinen haben, reduziert zwar Strom und Wasserverbrauch,

            aber nicht um die Hälfte. Noch sparsamer spülen Sie, wenn Sie die Maschine immer vollständig beladen.

            Denken Sie daran, die Siebkombination bei Ihrem Geschirrspüler regelmäßig zu reinigen.

4.         Schalten Sie Warmwasserspeicher während längerer Abwesenheit, z.B. Urlaub, ganz ab.

            Schalten Sie Untertisch-Warmwasserspeicher mittels Zeitschaltuhren über Nacht ab.

 

http://www.stromspar-check.de/soforthilfen

http://www.energiesparer.org/Strom/Strom-sparen/10-Tipps-zum-Strom-sparen.html