Spermientöter
Zu hohe Hodentemperatur
Obwohl die Hoden äußerst empfindlich sind, baumeln sie frei im Schritt. Aus gutem Grund: Damit Spermien gedeihen können, benötigen sie eine Temperatur, die rund zwei bis drei Grad unterhalb der des Körpers liegt. Dies erreicht das Hodengewebe unter anderem durch ein ausgeklügeltes Venengeflecht und die Luftzirkulation um die Hoden.
Kommt das Kühlsystem aus dem Takt, leidet auch die Spermaproduktion. Gut dokumentiert ist dieser Effekt bei Fieberpatienten. Doch auch so können schon Kleinigkeiten die Hodentemperatur in die Höhe treiben. Wer etwa auf der Arbeit lange sitzt und nicht hin und wieder über den Gang flaniert, schadet seiner Spermaproduktion ebenso wie die Träger enger Unterhosen. Liegen die Hoden am Körper an, werden sie erwärmt, außerdem fehlt die kühlende Zirkulation.
Ebenfalls schädlich sind Vollbäder, Saunagänge, Solariumbesuche, Sitzheizungen und der warme Laptop auf dem Schoß. "Es ist wichtig, dass man solche Faktoren nicht übersieht. Manchmal reichen Kniffs wie der Verzicht auf das regelmäßige Vollbad schon aus, um den Kinderwunsch natürlich auf die Wege zu bringen", sagt Schuppe. Der Körper bildet innerhalb weniger Wochen neue Samenzellen, mitunter kann das Problem dann schon ausgemerzt sein.
Nikotin
Schon wenn die Mutter während der Schwangerschaft raucht, leidet die Fruchtbarkeit ihres Sohnes. Die Kinder kommen früher in die Pubertät, haben kleinere Hoden, weniger Spermien und schütten weniger Hormone aus, die mit der Spermienbildung zusammenhängen.
Auch das Rauchen im Erwachsenenalter hat Folgen: "Die Schadstoffe schädigen dem Erbgut der Spermien", sagt Schuppe. "Das kann noch im Embryo nachgewiesen werden." Bei Befruchtungen im Reagenzglas verschlechtern rauchende Väter die Chancen auf eine Schwangerschaft um 50 Prozent. Zudem gibt es Hinweise, dass das Risiko für eine Fehlgeburt durch das beschädigte Erbgut steigt.
Jeder Tag ohne Zigaretten verbessert die Spermaqualität. Bis ein ehemaliger Raucher den Status eines Nichtrauchers erreicht, muss er sich allerdings im Durchschnitt eineinhalb bis zwei Jahre gedulden, zeigen Studien. Im Gegensatz zum Nikotin schaden Alkohol und Koffein erst bei gravierendem Konsum deutlich.
Schlechte Ernährung
Eine Ernährung reich an Antioxidantien mit viel Vitamin C und E, mit Zink und Beta-Carotin scheint die Spermaqualität zu verbessern. Das zumindest haben mehrere kleine Studien ergeben. Mit Empfehlungen ist Schuppe dennoch vorsichtig. "Die Datenlage ist noch sehr dünn." Schädlich scheint hingegen eine Ernährung reich an Sojaprodukten zu sein. Der Effekt wurde bereits bei Tierversuchen belegt, Forscher der Harvard University konnten ihn auch bei einer kleinen Gruppe von Männern beobachten. Sie vermuten, dass pflanzliche Hormone aus dem Soja dafür verantwortlich sind.
Generell scheint bei der Spermienqualität dasselbe Motto zu gelten wie bei vielen Körperbeschwerden: Wer sich gesund ernährt, gewinnt dazu. In einer kleinen Studie zeigten Forscher, dass eine durchschnittliche westliche Diät mit rotem Fleisch sich nicht auf das Sperma auswirkt. Eine sehr gesunde Ernährung mit Vollkornprodukten, Fisch, hellem Fleisch, Obst und Gemüse hingegen hing mit einem gesunden Sperma zusammen. "Die Männer müssen sich mit den Maßnahmen allerdings wohl fühlen. Es bringt nichts, sie in ein Korsett zu pressen und zu sehr unter Druck zu setzen", sagt Schuppe.
Medikamente und Anabolika
Manche Medikamente wie Antidepressiva, aber vor allem anabole Steroide können die Spermaproduktion stark gefährden. Die künstlichen Sexualhormone stecken vor allem in Haarwuchsmitteln und Präparaten zum Muskelaufbau. Sie sorgen dafür, dass der Körper kaum noch natürliches Testosteron ausschüttet - ein entscheidender Stoff in der Spermaproduktion.
Androgene Steroide fahren die Spermaproduktion so weit herunter, dass sie bereits als Grundlage für eine Pille für den Mann gehandelt wurden. In aller Regel lässt sich der Effekt rückgängig machen, nachdem die Mittel abgesetzt wurden. Missbrauchen Gewichtheber, Bodybuilder oder andere Athleten die Stoffe dauerhaft, kann das dem Hormonsystem nachhaltig schaden.
Übergewicht
Studien liefern immer wieder Hinweise darauf, dass gerade bei viel zu vielen Kilos auf den Rippen die Fruchtbarkeit leiden kann. So ist etwa der Anteil Übergewichtiger bei unfruchtbaren Männern bis zu dreimal höher als bei Männern mit einer normalen Samenqualität. Bei einem Body-Mass-Index von 25 bußen Männer im Schnitt 25 Prozent ihrer Spermien ein.
Als mögliche Ursache gelten hormonelle Änderungen. Übergewichtige Männer haben häufig einen niedrigeren Hormonspiegel im Blut. Abgesehen davon könnte es jedoch auch sein, dass sie Fett um die Hodengefäße anlagern und das Kühlsystem unterbinden.
Generell gilt: "Oft kommt eins zum anderen. Wenn ein Mann raucht, sich viele Drinks gönnt und übergewichtig ist, sinken die Chancen auf eine Schwangerschaft deutlich. Statt weniger Monate kann es dann ein bis zwei Jahre dauern, bis es klappt, falls es überhaupt auf natürlichem Wege klappt", sagt Schuppe.
Zu hohe Hodentemperatur
Obwohl die Hoden äußerst empfindlich sind, baumeln sie frei im Schritt. Aus gutem Grund: Damit Spermien gedeihen können, benötigen sie eine Temperatur, die rund zwei bis drei Grad unterhalb der des Körpers liegt. Dies erreicht das Hodengewebe unter anderem durch ein ausgeklügeltes Venengeflecht und die Luftzirkulation um die Hoden.
Kommt das Kühlsystem aus dem Takt, leidet auch die Spermaproduktion. Gut dokumentiert ist dieser Effekt bei Fieberpatienten. Doch auch so können schon Kleinigkeiten die Hodentemperatur in die Höhe treiben. Wer etwa auf der Arbeit lange sitzt und nicht hin und wieder über den Gang flaniert, schadet seiner Spermaproduktion ebenso wie die Träger enger Unterhosen. Liegen die Hoden am Körper an, werden sie erwärmt, außerdem fehlt die kühlende Zirkulation.
Ebenfalls schädlich sind Vollbäder, Saunagänge, Solariumbesuche, Sitzheizungen und der warme Laptop auf dem Schoß. "Es ist wichtig, dass man solche Faktoren nicht übersieht. Manchmal reichen Kniffs wie der Verzicht auf das regelmäßige Vollbad schon aus, um den Kinderwunsch natürlich auf die Wege zu bringen", sagt Schuppe. Der Körper bildet innerhalb weniger Wochen neue Samenzellen, mitunter kann das Problem dann schon ausgemerzt sein.
Nikotin
Schon wenn die Mutter während der Schwangerschaft raucht, leidet die Fruchtbarkeit ihres Sohnes. Die Kinder kommen früher in die Pubertät, haben kleinere Hoden, weniger Spermien und schütten weniger Hormone aus, die mit der Spermienbildung zusammenhängen.
Auch das Rauchen im Erwachsenenalter hat Folgen: "Die Schadstoffe schädigen dem Erbgut der Spermien", sagt Schuppe. "Das kann noch im Embryo nachgewiesen werden." Bei Befruchtungen im Reagenzglas verschlechtern rauchende Väter die Chancen auf eine Schwangerschaft um 50 Prozent. Zudem gibt es Hinweise, dass das Risiko für eine Fehlgeburt durch das beschädigte Erbgut steigt.
Jeder Tag ohne Zigaretten verbessert die Spermaqualität. Bis ein ehemaliger Raucher den Status eines Nichtrauchers erreicht, muss er sich allerdings im Durchschnitt eineinhalb bis zwei Jahre gedulden, zeigen Studien. Im Gegensatz zum Nikotin schaden Alkohol und Koffein erst bei gravierendem Konsum deutlich.
Schlechte Ernährung
Eine Ernährung reich an Antioxidantien mit viel Vitamin C und E, mit Zink und Beta-Carotin scheint die Spermaqualität zu verbessern. Das zumindest haben mehrere kleine Studien ergeben. Mit Empfehlungen ist Schuppe dennoch vorsichtig. "Die Datenlage ist noch sehr dünn." Schädlich scheint hingegen eine Ernährung reich an Sojaprodukten zu sein. Der Effekt wurde bereits bei Tierversuchen belegt, Forscher der Harvard University konnten ihn auch bei einer kleinen Gruppe von Männern beobachten. Sie vermuten, dass pflanzliche Hormone aus dem Soja dafür verantwortlich sind.
Generell scheint bei der Spermienqualität dasselbe Motto zu gelten wie bei vielen Körperbeschwerden: Wer sich gesund ernährt, gewinnt dazu. In einer kleinen Studie zeigten Forscher, dass eine durchschnittliche westliche Diät mit rotem Fleisch sich nicht auf das Sperma auswirkt. Eine sehr gesunde Ernährung mit Vollkornprodukten, Fisch, hellem Fleisch, Obst und Gemüse hingegen hing mit einem gesunden Sperma zusammen. "Die Männer müssen sich mit den Maßnahmen allerdings wohl fühlen. Es bringt nichts, sie in ein Korsett zu pressen und zu sehr unter Druck zu setzen", sagt Schuppe.
Medikamente und Anabolika
Manche Medikamente wie Antidepressiva, aber vor allem anabole Steroide können die Spermaproduktion stark gefährden. Die künstlichen Sexualhormone stecken vor allem in Haarwuchsmitteln und Präparaten zum Muskelaufbau. Sie sorgen dafür, dass der Körper kaum noch natürliches Testosteron ausschüttet - ein entscheidender Stoff in der Spermaproduktion.
Androgene Steroide fahren die Spermaproduktion so weit herunter, dass sie bereits als Grundlage für eine Pille für den Mann gehandelt wurden. In aller Regel lässt sich der Effekt rückgängig machen, nachdem die Mittel abgesetzt wurden. Missbrauchen Gewichtheber, Bodybuilder oder andere Athleten die Stoffe dauerhaft, kann das dem Hormonsystem nachhaltig schaden.
Übergewicht
Studien liefern immer wieder Hinweise darauf, dass gerade bei viel zu vielen Kilos auf den Rippen die Fruchtbarkeit leiden kann. So ist etwa der Anteil Übergewichtiger bei unfruchtbaren Männern bis zu dreimal höher als bei Männern mit einer normalen Samenqualität. Bei einem Body-Mass-Index von 25 bußen Männer im Schnitt 25 Prozent ihrer Spermien ein.
Als mögliche Ursache gelten hormonelle Änderungen. Übergewichtige Männer haben häufig einen niedrigeren Hormonspiegel im Blut. Abgesehen davon könnte es jedoch auch sein, dass sie Fett um die Hodengefäße anlagern und das Kühlsystem unterbinden.
Generell gilt: "Oft kommt eins zum anderen. Wenn ein Mann raucht, sich viele Drinks gönnt und übergewichtig ist, sinken die Chancen auf eine Schwangerschaft deutlich. Statt weniger Monate kann es dann ein bis zwei Jahre dauern, bis es klappt, falls es überhaupt auf natürlichem Wege klappt", sagt Schuppe.
Zu hohe Hodentemperatur
Obwohl die Hoden äußerst empfindlich sind, baumeln sie frei im Schritt. Aus gutem Grund: Damit Spermien gedeihen können, benötigen sie eine Temperatur, die rund zwei bis drei Grad unterhalb der des Körpers liegt. Dies erreicht das Hodengewebe unter anderem durch ein ausgeklügeltes Venengeflecht und die Luftzirkulation um die Hoden.
Kommt das Kühlsystem aus dem Takt, leidet auch die Spermaproduktion. Gut dokumentiert ist dieser Effekt bei Fieberpatienten. Doch auch so können schon Kleinigkeiten die Hodentemperatur in die Höhe treiben. Wer etwa auf der Arbeit lange sitzt und nicht hin und wieder über den Gang flaniert, schadet seiner Spermaproduktion ebenso wie die Träger enger Unterhosen. Liegen die Hoden am Körper an, werden sie erwärmt, außerdem fehlt die kühlende Zirkulation.
Ebenfalls schädlich sind Vollbäder, Saunagänge, Solariumbesuche, Sitzheizungen und der warme Laptop auf dem Schoß. "Es ist wichtig, dass man solche Faktoren nicht übersieht. Manchmal reichen Kniffs wie der Verzicht auf das regelmäßige Vollbad schon aus, um den Kinderwunsch natürlich auf die Wege zu bringen", sagt Schuppe. Der Körper bildet innerhalb weniger Wochen neue Samenzellen, mitunter kann das Problem dann schon ausgemerzt sein.
Nikotin
Schon wenn die Mutter während der Schwangerschaft raucht, leidet die Fruchtbarkeit ihres Sohnes. Die Kinder kommen früher in die Pubertät, haben kleinere Hoden, weniger Spermien und schütten weniger Hormone aus, die mit der Spermienbildung zusammenhängen.
Auch das Rauchen im Erwachsenenalter hat Folgen: "Die Schadstoffe schädigen dem Erbgut der Spermien", sagt Schuppe. "Das kann noch im Embryo nachgewiesen werden." Bei Befruchtungen im Reagenzglas verschlechtern rauchende Väter die Chancen auf eine Schwangerschaft um 50 Prozent. Zudem gibt es Hinweise, dass das Risiko für eine Fehlgeburt durch das beschädigte Erbgut steigt.
Jeder Tag ohne Zigaretten verbessert die Spermaqualität. Bis ein ehemaliger Raucher den Status eines Nichtrauchers erreicht, muss er sich allerdings im Durchschnitt eineinhalb bis zwei Jahre gedulden, zeigen Studien. Im Gegensatz zum Nikotin schaden Alkohol und Koffein erst bei gravierendem Konsum deutlich.
Schlechte Ernährung
Eine Ernährung reich an Antioxidantien mit viel Vitamin C und E, mit Zink und Beta-Carotin scheint die Spermaqualität zu verbessern. Das zumindest haben mehrere kleine Studien ergeben. Mit Empfehlungen ist Schuppe dennoch vorsichtig. "Die Datenlage ist noch sehr dünn." Schädlich scheint hingegen eine Ernährung reich an Sojaprodukten zu sein. Der Effekt wurde bereits bei Tierversuchen belegt, Forscher der Harvard University konnten ihn auch bei einer kleinen Gruppe von Männern beobachten. Sie vermuten, dass pflanzliche Hormone aus dem Soja dafür verantwortlich sind.
Generell scheint bei der Spermienqualität dasselbe Motto zu gelten wie bei vielen Körperbeschwerden: Wer sich gesund ernährt, gewinnt dazu. In einer kleinen Studie zeigten Forscher, dass eine durchschnittliche westliche Diät mit rotem Fleisch sich nicht auf das Sperma auswirkt. Eine sehr gesunde Ernährung mit Vollkornprodukten, Fisch, hellem Fleisch, Obst und Gemüse hingegen hing mit einem gesunden Sperma zusammen. "Die Männer müssen sich mit den Maßnahmen allerdings wohl fühlen. Es bringt nichts, sie in ein Korsett zu pressen und zu sehr unter Druck zu setzen", sagt Schuppe.
Medikamente und Anabolika
Manche Medikamente wie Antidepressiva, aber vor allem anabole Steroide können die Spermaproduktion stark gefährden. Die künstlichen Sexualhormone stecken vor allem in Haarwuchsmitteln und Präparaten zum Muskelaufbau. Sie sorgen dafür, dass der Körper kaum noch natürliches Testosteron ausschüttet - ein entscheidender Stoff in der Spermaproduktion.
Androgene Steroide fahren die Spermaproduktion so weit herunter, dass sie bereits als Grundlage für eine Pille für den Mann gehandelt wurden. In aller Regel lässt sich der Effekt rückgängig machen, nachdem die Mittel abgesetzt wurden. Missbrauchen Gewichtheber, Bodybuilder oder andere Athleten die Stoffe dauerhaft, kann das dem Hormonsystem nachhaltig schaden.
Übergewicht
Studien liefern immer wieder Hinweise darauf, dass gerade bei viel zu vielen Kilos auf den Rippen die Fruchtbarkeit leiden kann. So ist etwa der Anteil Übergewichtiger bei unfruchtbaren Männern bis zu dreimal höher als bei Männern mit einer normalen Samenqualität. Bei einem Body-Mass-Index von 25 bußen Männer im Schnitt 25 Prozent ihrer Spermien ein.
Als mögliche Ursache gelten hormonelle Änderungen. Übergewichtige Männer haben häufig einen niedrigeren Hormonspiegel im Blut. Abgesehen davon könnte es jedoch auch sein, dass sie Fett um die Hodengefäße anlagern und das Kühlsystem unterbinden.
Generell gilt: "Oft kommt eins zum anderen. Wenn ein Mann raucht, sich viele Drinks gönnt und übergewichtig ist, sinken die Chancen auf eine Schwangerschaft deutlich. Statt weniger Monate kann es dann ein bis zwei Jahre dauern, bis es klappt, falls es überhaupt auf natürlichem Wege klappt", sagt Schuppe.