Skelett 3,3
Millionen Jahre altes entdeckt
Forscher
haben in Äthiopien ein 3,3 Millionen Jahre altes Skelett eines dreijährigen
Urmenschen und damit die bislang ältesten Reste eines Kindes ausgegraben.
Die Skelettreste mit einem gut erhaltenen Schädel haben
den Spitznamen "Lucys Tochter" bekommen, weil die Reste zur selben
Gruppe der Urmenschen gehören wie die berühmte Ahnenfrau "Lucy".
Forscher um Zeresenay Alemseged vom Max-Planck-Institut für evolutionäre
Anthropologie in Leipzig präsentieren ihren Fund im Journal "Nature"
vom Donnerstag.
Der fast vollständig erhaltene Schädel und die übrigen
Knochen wurden nahe der Fundstelle von "Lucy" in der Afar-Region im
Osten Äthiopiens gefunden, berichten die Wissenschaftler. Vermutlich wurde die
Leiche bereits kurz nach dem Tod bei einer Flut verschüttet und blieb daher
weitgehend erhalten. Die Forscher gehen davon aus, dass "Lucys
Tochter" bereits aufrecht gehen konnte. Ihre langen Arme wiesen darauf
hin, dass sie sich möglicherweise auch wie ein Affe von Baum zu Baum schwingen
konnte.
Als "Homo sapiens" ist der Mensch die einzige
heute lebende Art aus der
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