Silvester
Verletzungen vermeiden
Vorsichtsmaßnahmen:
Die OHREN an Silvester durch Ohrstöpsel
zu schützen.
HÄNDE UND GESICHT
Verbrennungen, die größer als die Handfläche des
Verletzten sind, müssen vom Notarzt
behandelt werden. Sie sollten nicht gekühlt werden.
Kleinflächigere, leichte Verbrennungen dürfen dagegen kurz mit Leitungswasser gekühlt werden.
Ist gar ein Finger abgerissen, sollte man diesen in
ein möglichst keimfreies Stück Stoff
wickeln. Notfalls könne kann das auch ein sauberes Stofftaschentuch sein.
Tödliches Silvester
Um Verletzungen zu
vermeiden, sollten Böller nie in der
Kleidung getragen werden.
Jugendliche unter 18 Jahren sollten nicht allein damit hantieren.
Auch sollte niemals mit Böllern und Raketen auf Menschen gezielt werden.
Für Raketen sollten stabile Abschussrampen gebaut werden:
Die Raketen sollen in leeren Flaschen stecken, die in der Mitte einer leeren
Getränkekiste positioniert werden.
Auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand sollte
geachtet werden.
Blindgänger
dürfen nicht erneut gezündet,
sondern müssen mit Wasser unschädlich gemacht werden.
Niemals
das Gesicht über die Feuerwerkskörper
halten!
Böller-Vorschriften:
Sicheres Feuerwerk
Welche Böller kommen in
Frage?
Verbraucher können Feuerwerk
der Kategorien 1 und 2 beziehungsweise der Klassen I und II kaufen. Zu
Kategorie 1/Klasse I zählen unter anderem Knallerbsen, Wunderkerzen und
Tischfeuerwerke, die das ganze Jahr über erhältlich sind. Der Käufer muss
mindestens 12 Jahre alt sein.
In Kategorie 2/Klasse II
fallen Raketen, Batterien, Römische Lichter, Knallkörper, Verbundfeuerwerke und
Ähnliches. Solches Silvester-Feuerwerk darf nur vom 28. bis 31. Dezember und
nur an Volljährige verkauft werden.
Vorsicht auch bei Alkohol!
Wie erkenne ich eine
Alkoholvergiftung?
Der Betroffene reagiert
lethargisch oder zeitversetzt, ihm ist schlecht, er bewegt sich unkoordiniert,
er torkelt und lallt, bis hin zur völligen Teilnahmslosigkeit oder
Bewusstlosigkeit.
Was tun?
Atmung und Puls prüfen.
Notruf verständigen, in die stabile Seitenlage bringen, damit der Betroffene
nicht an Erbrochenem erstickt. Ärzte raten davon ab, Wasser oder Nahrung
einzuflößen. Darauf achten, dass der Betroffene warm liegt (zudecken!) und
nicht von Feuerwerkskörpern getroffen werden kann.