Schweinegrippe
Impfung Nebenwirkungen
Mehr (1.377) durch
Impfung zu Schaden gekommen als durch Schweinegrippe.
Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine neurologische Erkrankung, die auf einer Entmarkung von Nervenfasern beruht und schwerste Lähmungen der Beine, Arme, des Nackens und der Atemmuskeln hervorrufen kann.
»
Eine Nervenentzündung; meist mit Empfindungsstörungen einhergehende Erkrankung der peripheren Nerven oder eines Hirnnervs.
»
Schmerz, der durch Nervenschädigungen verursacht wird.
»
Als Krampfanfall werden im Allgemeinen unwillkürlich ausgelöste Ereignisse bezeichnet, die mit krampfartigen oder zuckenden Bewegungen einhergehen. Krampfanfälle sind aber nicht immer ein Hinweis auf eine vorliegende Epilepsie.
»Insgesamt wurden 24 Fälle eines Krampfanfalls gemeldet. Betroffen waren drei Kleinkinder (6, 10 und 26 Monate alt), sechs Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren, ein 16-jähriger Jugendlicher sowie 14 Erwachsene (davon acht Männer und sechs Frauen) im Alter von 21 bis 93 Jahren. Bei elf der 24 Personen war eine Epilepsie bekannt. Bei den drei Kleinkindern, bei zwei der sechs Kinder sowie bei zwei der 14 Erwachsenen handelte es sich jeweils um einen Fieberkrampf.« (PEI-Bericht, S. 10)
»Insgesamt wurden vier Fälle einer
Myelitis gemeldet sowie ein Fall einer Enzephalomyelitis.
(…)
»Die Meldungen bezogen sich auf vier Frauen im Alter zwischen 34 Jahren und 47 Jahren. Der Abstand zwischen Impfung und Schub der Erkrankung variierte zwischen zwei Tagen und 15 Tagen.« (PEI-Bericht, S. 12)
»
»
»
»Zusätzlich wurde bei 3 Frauen und einem Mann im Alter von 20–50 Jahren gemeldet:
• Wahnvorstellungen fünf Stunden nach Impfung, die sich nach drei Tagen komplett zurück-bildeten.
• Konzentrationsschwierigkeiten, Merkschwäche, Gedächtnisstörung, Verwirrung des Gedankenlaufes und einem Empfinden, als würde sie ›neben sich stehen‹. Diese Symptome traten etwa ein bis zwei Stunden nach der Impfung auf und bildeten sich nach etwa zwei Stunden komplett zurück.
• Zwei Minuten nach der Impfung für die Dauer von fünf Minuten Ohrrauschen, Übelkeit und Zittrigkeit. 15 Minuten nach der Impfung kam es für die Dauer von einer Stunde zu einer massiven Sprachstörung/Wortfindungsstörung. Zwei Tage nach der Impfung trat für drei Minuten eine Gesichtsfeldeinschränkung mit Tunnelblick auf. Die Symptome sind folgenlos abgeklungen.
• Zwei Stunden nach der Impfung eine Koordinationsstörung, Wortfindungsstörung und Konzentrationsstörung auf. Die Symptomatik dauerte ein bzw. zwei Tage an.« (PEI-Bericht, S. 13f.)
»Dem PEI sind (…) insgesamt elf Fälle einer Myokarditis (Herzmuskelentzündung), Perimyokarditis (Herzmuskelentzündung) oder Perikarditis (Herzbeutelentzündung) bei Patienten im Alter von 17 bis 59 Jahre im zeitlichen Zusammenhang mit Pandemrix gemeldet worden, bei einem mittleren Alter von 37,2 Jahren.« (PEI-Bericht, S. 14)
»• Bei einem Kind traten petechiale und fleckförmige Hauteinblutungen sowie Arthralgie und Bewegungsstörungen drei Tage nach der Impfung auf. Klinisch wurde bei bestehender Atemwegsinfektion am ehesten eine viral ausgelöste Erkrankung angenommen und das Kind nach kurzem Krankenhausaufenthalt mit rückläufiger Symptomatik entlassen. Der Zusammenhang mit der Impfung ist nicht beurteilbar, weitere Daten sind nicht zu erwarten.
• Zwei Tage nach der Impfung traten bei einer Frau starke Schmerzen in den Beinen auf. Die einen Tag später erkennbaren Hautveränderungen im Unterschenkelbereich wurden vom meldenden Arzt als allergische Vaskulitis gedeutet. Die Informationslage ist zur Beurteilung nicht ausreichend, weitere Daten stehen aus.
• Drei Frauen zeigten einen (2) bzw. vier Tage (1) nach Impfung eine Vaskulitis, teils mit Pruritus, Ausschlag (Urtikaria) oder Gelenkschwellungen einhergehend. Die
Letztgenannte entwickelte zudem Quaddeln am ganzen Körper. Eine Patientin war
unter Kortisontherapie zum Zeitpunkt der Meldung noch nicht wieder hergestellt,
eine Patientin wurde nach ambulanter Konsultation eines
• Eine vierte Frau zeigte bereits am Impftag Hautbefunde. In der Meldung wurde der Verdacht auf eine toxisch-allergische Vaskulitis geäußert; es bestanden zudem Fieber (…) Angaben zu Grund- oder Vorerkrankungen fehlen.« (PEI-Bericht, S. 15f.)
»199 Meldungen bezogen sich auf Kinder
und Jugendliche im Alter von 6 Monaten bis 17 Jahren (Mittelwert 9,8 Jahre). 83
(41,7%) Fälle wurden als schwerwiegend beurteilt. 88 (44,2%) Kinder waren
vollständig wieder hergestellt und bei drei (1,5%) Kindern hatte sich der
Gesundheitszustand zum Zeitpunkt der Meldung bereits gebessert. 49 (24,6%)
Kinder waren zum Zeitpunkt der Meldung noch nicht wieder hergestellt. Bei 56
(28,1%) Kindern wurde der Ausgang der unerwünschten Ereignisse als unbekann
Bericht des Paul-Ehrlich-Instituts