1989
Schwarzer Freitag der Amalgamopfer
Am Freitag den
15. September 1989 wollte die Bayerische Zahnarztkammer mir den Garaus
machen wegen meiner Forderung zum weltweiten Amalgamverbot und Erklärung, dass
Amalgamlegen ein Ärztlicher Kunstfehler ist. Sie bot dazu alle Wissenschaftler auf, die bereit
waren, Lobeshymnen auf Amalgam zu singen. Neben den allseits bekannten Professoren
der Amalgamverharmloser wie Schiele , Wirtz und Strack, waren
verblüffenderweise auch die Ordinarien Forth und Spann der Pharmakologie und
Rechtsmedizin.
Auf meiner Seite saß
Dr.Schiwara aus Bremen, Dr.Braungart aus Hamburg und der Zahnarzt Lorenz, der mit
mir die Grundlagen erarbeitet hatte.
Alle wichtigen beweisenden
Patienten hatte ich mitgebracht wie die 10 jährige Heidi, die sechs Monate
durch Amalgam im Koma lag, Ernst Ebm mit den extrem hohen Werten im 24 Stunden
Urin nach DMPS 10 Jahre nach Eröffnung des zahnlosen Kieferknochens, der später
an einer Amalgam-Colitis ulcerosa starb.
Die Patienten mussten
stundenlang vor der Türe warten und durften nicht herein, „da es ihnen
geschadet hätte“ – in Wirklichkeit, weil alle Zahnärzte vor der Wahrheit Angst
hatten.
Alle Zahnärzte drängten mich
und hofften, dass „ich den Schierlings-Becher schlucke“, hatten eine
Presseerklärung vorbereite, wonach „ ich widerlegt wurde und meine
Kunstfehler-Forderung zurückziehen würde“. Daraufhin erklärte ich, ich würde
meine eigene Presseerklärung mit dem Gegenteil veröffentlichen. Daraufhin wurde
auf beides verzichtet.
Eindeutig wurde aber klar,
dass die gesamte Medizin und Zahnmedizin einen erbärmlichen Trend von Lügen gegenüber
den Patienten beibehalten wollte und hoffte, dass die Wahrheit niemals an den
Tag kommen würde.
Alle hofften – vergeblich –
auf die Justiz, die ihnen eines Tages das Teufelszeug aus der Hand schlafen
würde. Arme Medizin!
(Zusatz zur Biografie)