Schwangerschaftsgifte
im ersten Stuhl
Die erste volle Windel eines neugeborenen Babys
verrät; ob die Mutter während der Schwanger-
schaf
berichten US-Forscher im Fachblatt Environmental Healt.
Möglicherweise ließen sich auch andere Ver-
bindungen, etwa die in vielen Kunststoffen enthaltene
Chemikalie Bisphenol A, im Kindspech nach
weisen.
Das Kindspech - auch Mekonium
genannt -ist der erste Stuhl, den ein Baby nach der Geburt ausschei-
det. Es wird von der 13. Schwangerschaftswoche an
gebildet und besteht aus Zellen der Schleimhaut,
eingedickter Galle sowie Haaren und Hautzellen.
Joe Braun von der University of North Carolina in
Chapel Hill und seine Mitarbeiter untersuchten bei
337 Müttern und ihren Neugeborenen, inwieweit sich
das Rauchverhalten im Kindspech ablesen lässt.
Das Ergebnis: Je mehr eine Mutter geraucht hatte oder
je häufiger sie Passivrauch ausgesetzt war,
desto
höher war der so genannte Cotinin-Wert
im Kindspech des Babys. (dpa)
Berliner Zeitung, Wissenschaft, 27.8.2010
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/index.fcgi?q=Im+Textarchiv
Man sieht, wie viele Amalgam
die Mutter vorher hatte und wie viel Alkohol sie in der Schwangerschaft
trank.
Die gleichen Messergebnisse findet man auch
im ersten kindlichen
Haarflaum: das 150 fache an Quecksilber
des mütterlichen Blutes, was beweist, dass
sich die werdende Mutter über ihr Kind entgiftet.