2013 Schulden sind in der Bankenkrise tödlich 

Schulden sind auf dem Höhepunkt der Bankenkrise bei Existenzproblemen einer Bank für den Schuldner tödlich. Im Kleingedruckten steht das verklausuliert. Erklärt wird einem das erst, wenn es ihn direkt betrifft

  1. Die Bank darf bei Zahlungsverzug sofort das Objekt pfänden und versteigern,
  2. Zusätzlich gehört der ganze Besitz auch der Bank,
  3. Immense Kosten werden plötzlich verlangt.
  4. Den Zinssatz darf die Bank frei festlegen, z.B. Hundert Prozent
  5. Den Darlehensvertrag darf die Bank jedermann verkaufen oder verpfänden.
  6. Der Neubesitzer ist an keinerlei Vereinbarung gebunden
  7. Allen Kunden oder Arbeitgebern des Darlehensnehmers geht es schlecht, keiner zahlt mehr
  8. Der geldverwöhnte Lebenspartner zieht bei Existenzproblemen Leine, ist fort.
  9. Die Gesundheitskrise äußert sich als Infarkt im Hirn oder Herz.
  10. Die Familie wird von der Gesellschaft wie Aussätzige gemieden.
  11. Der Selbstmord ist objektiv der einzige Ausweg.

Vor Ausbruch des Höhepunktes einer Bankenkrise müssen sich alle Schuldner total entschuldet haben, sich durch Notverkäufe von ihren Objekten getrennt haben. Danach ist das alles unverkäuflich.

1950 entfernte ich mit meinem Vater vom Familiengrund das große Holzschild, das dort seit der Finanzkrise 1930 stand:

„Quadratmeter für 18 Pfennige zu verkaufen“ Zwanzig Jahre wollte keiner das im Ortskern am Bahnhof gelegene Baugrundstück kaufen, dann war es wieder das Mehrtausendfache wert. In der Finanzkrise verarmte mein Großvater, bekam als Bayerischer Staatsprofessor nur 25% seines Gehaltes. Alles kommt alle 50 ( diesmal 80 Jahre) wieder. Nur sind die Alten, die alles kennen gelernt hatten, gestorben.

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