1973 SCHNÜFFELNDE REGISSEUR-TÖCHTER lösten FILMREIHE AUS
Die 14- und 16 jährigen Töchter eines
bekannten Kommissar-Regisseurs hatten beim Schnüffeln versehentlich statt
Trichlorethylen das höchst gefährliche Tetrachlor-kohlenstoff
(=Tetrachlormethan)
erhalten. Nach einem tollen Rausch stürzten sie ins Nieren- und Leberversagen.
Anfangs wusste niemand, ob sie es überleben. 14 Tage und Nächte bangte der
besorgte Vater Jürgen an ihren Betten auf der Intensivstation und der Dialyse.
Auch ich blieb in der Klinik. Stundenlang sprach ich mit ihm. Erstmals hat er
sich mit der Drogenproblematik auseinandergesetzt. Er versprach, sehr viel mehr
für jugendliche Drogenabhängige zu unternehmen, wenn seine Töchter überlebten.
Nach wochenlangem Kampf überlebten beide ohne jegliche Spätschäden.
Nun begann eine jahrelange Zusammenarbeit mit
dem Ergebnis von 6 Kommissar-Filmen über jugendliche Drogenabhängige. Ich
machte kostenlos die Regie-Beratung und drehte mit Claus Legal, Jürgen Goslar,
Erik Ode und seiner Mannschaft nach den Drehbüchern von Reinecker Filme, bei
denen 14 jährige schwer Drogenabhängige durch die liebenswürdige Hilfe eines
Helfers gerade noch überlebten.
Von den Fixerlokalen in Schwabing bis zu den
Luxusvillen in Grünwald, der Toxikologie und der Nervenklinik waren alle
Schauplätze vertreten. Mykonos war davon der erste, romantischste und den
Regisseur-Kindern am nahe kommenste Film. Ich
vollendete meine Filmaufklärung in über 150 Fernsehdiskussionen und Spots über
alle möglichen toxikologischen Probleme.
Mykonos
http://www.kommissar-keller.de/53.htm
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