Ritalin in Schulen
To: btm@bfarm.de
Als Hauptschullehrer hatte ich in den letzten
10 Jahren meines Berufslebens
mit ansteigender Tendenz Kontakt zu Jugendlichen, die wegen irgendwelcher
Teilleistungsschwächen (Legasthenie, ADS, ADHS, Hypermotorik etc.) Ritalin oder
andere Methylphenidat- Derivate einnahmen. Hinzu kam
eines Tages die kultusministerielle Weisung aus München, die
Medikamenteneinnahme müsse auch während des Unterrichts erlaubt werden.
Ritalin- Einnehmer waren über
diese Weisung sehr schnell informiert, weil ihre Betreuer (ich lebe in
Nordbayern - der Bundesvorsitzende des Elternverbandes mit dieser
Blickrichtung sitzt in Forchheim und der Hersteller von Ritalin Novartis sitzt
meines Wissens in Nürnberg - erstaunlich kurze Wege, wenn man es richtig
bedenkt) und Elterninitiativen sofort informiert hatten.
Seitdem wird die Droge "Speed" völlig legal
mitten im Unterricht eingenommen. Nicht einmal die Pausen werden abgewartet. An
unserer Schule wäre bei einer Halbwertzeit von 4 Stunden durchaus die Möglichkeit,
die 11:20 Uhr-Pause zur Einnahme des Ritalin zu verwenden. Nachdem ich eine
Schülerin erlebte, die im Stundentakt ein Methylphendidat-
Präparat einnahm und mit fortschreitendem Unterrichtsvormittag allmählich bis zum
Punkt der Nicht-Mehr-Ansprechbarkeit dahindämmerte (die Mutter gab ihr
einen Pillenvorrat mit und meinte mir gegenüber, ihre Tochter wüsste schon, wann
sie ihre "Speed" bräuchte), habe ich einige
Fragen:
1. Wer kontrolliert diesen unhaltbaren Zustand überhaupt noch?
2. Wer ist in Sachen Methylphenidats Verschreibungsberechtigt?
(Offenbar schon die Allgemeinärzte)
3. Wer kümmert sich um die wirklichen Ursachen von Hirnleistungs- bzw. Teilleistungsschwächen?
(als da sind hohe
Metallbelastungen im Gehirn aus Zahnmetallen - Hg geht über die Plazenta seit
ca. 1850 in die Körper der
Ungeborenen über)
4. Ist es legitim, Ritalin als chemischen Deckel auf einem bisher unlösbaren Metalleinlagerungsproblem von Menschen zu
sehen, die
als Regelleistung ihrer gesetzlichen
Kassen im Laufe der letzten 150 Jahre mit Hg verseucht wurden?
5. Sollte nicht auch bei uns vergleichbar der FDA in den USA nach den
wahren Ursachen der Hirndefizite und der Nebenwirkungen
des Methylphenidats geforscht werden?
6. Haben Sie einen Überblick über die vermutlich rasant ansteigende Verbrauchskurve solcher Stimulatien, speziell
des
Methylphenidats?
7. Sollte die Stimulantienschiene nicht doch zugunsten von Metallausleitungs-
verfahren und anschließenden
Hirnleistungstrainingseinheiten verlassen werden?
8. Ist es legitim, angesichts der fortschreitenden Zerstörung von Hirnarealen
schon bei Jugendlichen von fortschreitender juveniler Demenz
zu reden?
In Erwartung Ihrer baldigen Nachricht , E.H.