Rauchertote viel mehr als AIDS-Tote

Nach einer Prognose der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nimmt in den nächsten 25 Jahren Rauchen als Todesursache drastisch zu.

Stark steigen wird nach Erwartung der Forscher die Zahl der Tabaktoten von derzeit weltweit etwa 5,4 Millionen auf 8,3 Millionen im Jahr 2030. Tabak, der zahlreiche Krankheiten fördert, werde damit für etwa zehn Prozent der gesamten Todesfälle verantwortlich sein.

Die Immunschwäche Aids wird demnach bis zum Jahr 2030 die weltweit häufigste tödliche Infektionskrankheit. Etwa 6,5 Millionen Menschen pro Jahr werden dann an den Folgen der Virusinfektion sterben.

Die geringste Lebenserwartung hätten dann afrikanische Männer mit knapp 55 Jahren, während japanische Frauen durchschnittlich 88,5 Jahre alt würden. Die Kindersterblichkeit werde um beinahe 50 Prozent sinken