Rauchen

 

http://service.ble.de/tabakerzeugnisse/index2.php?detail_id=105202&site_key=153&stichw_suche=DUMMY&zeilenzahl_zaehler=691

Beispiel Inhaltsstoffe Marke Atika

 

 

Hersteller oder Importeur:

Reemtsma Cigarettenfabriken_IMPERIAL Tobacco UK

Marken-Merkmal:

(07/10/2011 -

Land:

DE

Jahr:

2011

Produkttyp:

Zigaretten

Gehalte:

·                  Teer: 7 mg / Zigarette

·                  Nikotin: 0,6 mg / Zigarette

·                  CO: 8 mg / Zigarette

Gewicht Produkteinheit:

812,7720504 mg

Gewicht Tabakanteil:

552,4867574 mg

 

CELLULOSEACETAT

·                  Menge: 115 mg

·                  Kategorie: Filtermaterial (unverbrannt)

·                  Funktion: Filtrationsmaterial

CELLULOSEFASER

·                  Menge: 24 mg

·                  Kategorie: Zigarettenpapier (verbrannt)

·                  Funktion: Faserstoff

CELLULOSE

·                  Menge: 19 mg

·                  Kategorie: Mundstücksbelagpapier und –

·                  farben

·                  (unverbrannt)

·                  Funktion: Faserstoff

CELLULOSEFASER

·                  Menge: 13 mg

·                  Kategorie: Filterumhüllungspapier

·                  (unverbrannt)

·                  Funktion: Faserstoff

KALKSTEIN, CALCIUMCARBONAT

·                  Menge: 12 mg

·                  Kategorie: Zigarettenpapier (verbrannt)

·                  Funktion: Füllstoff

GLYCEROL

·                  Menge: 11 mg

·                  Kategorie: Tabak (verbrannt)

·                  Funktion: Feuchthaltemittel

TRIACETIN

·                  Menge: 10 mg

·                  Kategorie: Filtermaterial (unverbrannt)

·                  Funktion: Weichmacher

INVERTZUCKER

·                  Menge: 8 mg

·                  Kategorie: Tabak (verbrannt)

·                  Funktion: Aromastoff

KALKSTEIN, CALCIUMCARBONAT

·                  Menge: 6 mg

·                  Kategorie: Mundstücksbelagpapier und –

·                  farben (unverbrannt)

·                  Funktion: Füllstoff

Saccharose, Rohrzucker

·                  Menge: 5 mg

·                  Kategorie: Tabak (verbrannt)

·                  Funktion: Feuchthaltemittel

1,2-PROPYLENGLYKOL

·                  Menge: 4 mg

·                  Kategorie: Tabak (verbrannt)

·                  Funktion: Feuchthaltemittel

ETHYLENVINYLACETAT CO-POLYMER

·                  Menge: 4 mg

·                  Kategorie: Filterleim (unverbrannt)

·                  Funktion: KLebstoff

KALKSTEIN, CALCIUMCARBONAT

·                  Menge: 3 mg

·                  Kategorie: Filterumhüllungspapier

·                  (unverbrannt)

·                  Funktion: Füllstoff

ALUMINIUMSILICAT

·                  Menge: 3 mg

·                  Kategorie: Mundstücksbelagpapier und

·                  – farben  (unverbrannt)

·                  Funktion: Füllstoff

COCOA POWDER

·                  Menge: 2 mg

·                  Kategorie: Tabak (verbrannt)

·                  Funktion: Aromastoff

ALCOHOL, ETHANOL

·                  Menge: 2 mg

·                  Kategorie: Tabak (verbrannt)

·                  Funktion: Lösungsmittel

PUBLIC: TIPPING PAPER AND TIPPING PAPER INK BELOW 0.1% W/W

·                  Menge: 2 mg

·                  Kategorie: Mundstücksbelagpapier und –

·                  farben (unverbrannt)

·                  Funktion: Bindemittel  

·                  Farbstoff,Weichmacher,Leimungsmittel

1,2-PROPYLENGLYKOL

·                  Menge: 2 mg

·                  Kategorie: Tabak (verbrannt)

·                  Funktion: Lösungsmittel

STARCH, PHOSPHORYLATED

·                  Menge: 1 mg

·                  Kategorie: Zigarettenpapier (verbrannt)

·                  Funktion: Abbrandbeeinflussender

·                  Stoff

PUBLIC: FLAVOURS BELOW 0.1% W/W

·                  Menge: 1 mg

·                  Kategorie: Tabak (verbrannt)

·                  Funktion: Aromastoff

PUBLIC: CIGARETTE PAPER INGREDIENTS BELOW 0.1% W/W

·                  Menge: 1 mg

·                  Kategorie: Zigarettenpapier (verbrannt)

·                  Funktion: Bindemittel,

·                  Abbrandbeeinflussender Stoff

TITANDIOXID

·                  Kategorie: Filtermaterial (unverbrannt)

·                  Funktion: Farbstoff

PUBLIC: FILTER ADHESIVES BELOW 0.1% W/W

·                  Kategorie: Filterleim (unverbrannt)

·                  Funktion: KLebstoff

PUBLIC: SIDESEAM ADHESIVES BELOW 0.1% W/W

·                  Kategorie: Nahtleim (verbrannt)

·                  Funktion: KLebstoff

PUBLIC: VERWRAP INGREDIENTS BELOW 0.1% W/W

·                  Kategorie: Filterumhüllungspapier

·                  (unverbrannt)

·                  Funktion: Bindemittel

GLYCEROL

·                  Kategorie: Tabak (verbrannt)

·                  Funktion: Lösungsmittel

STICKSTOFF

·                  Kategorie: Tabak (verbrannt)

·                  Funktion: Katalysator

 

 

 

Mehr Informationen unter http://www.rauchfrei.de/giftmix-zigarette.htm

 

 

Giftmix Tabakrauch: Inhaltsstoffe A - Z (Eine Auswahl)

 Zusatzstoffe im Tabak

Acetaldehyd

Dibenzanthrazen

Nikotin

Akrolein

7H-Dibenzcarbazol

2-Nitropropan

4-Aminobiphenyl

Dibenzpyren

N-Nitrosamin

Ammoniak

1,1-Dimethyhydrazin

N-Nitrosodimethylamin

Anilin

Dimethylnitrosamin

N-Nitrosonornikotin

Arsenverbindungen

Dioxine

N-Nitrosopyrrolidin

Benzanthrazen

Ethylcarbamat

Phenol

Benzol

Formaldehyd

Polonium 210 (radioaktiv)

Benzofluranthren

Fufural

Plutonium (radioaktiv)

Benzphenanthren

Hydrazin

Polyzyklische Kohlenwasserstoffe

Benzpyren

Hydrochinon

Pyridin

Blausäure

Indenopyren

Teer

Blei

Kohlenmonoxid

Thorium

Cadmium

Kresol

2-Toluidin

Cadmiumchlorid

Methylbenzopyren

Toluol

Cadmiumverbindungen

S-Methylcholanthren

Vinylchlorid

Chrom

Methylchrysen

Zink

Chrysen

Methylnitrosamin

etc.

Crotonaldehyd

beta-Naphthylamide

 

Cyanide

alpha-Naphthylamin

 

Dibenzacridin

Nickel und Nickelkomplexe

Quelle: American Cancer Society 

 

 

 

Häufige Zusatzstoffe in Zigaretten 

(Die Substanzen sind von Marke zu Marke unterschiedlich!)

1,2-Propylenglykol

Guarkernmehl

Pflaumenextrakt/saft

Aroma

Invertzucker

Sorbit

Cellulosefasern

Johannesbrotkernmehl

Stickstoff

Ethanol

Kakao und Kakaoprodukte

Wasser

Glycerin

Lakritzextrakt

Zuckerstoffe verschiedene

Quelle: Bundesgesundheitsministerium für Verbraucherschutz 2005 

 

 

http://www.welt.de/gesundheit/article13785712/Elektronische-Zigarette-ist-riskante-Alternative.html

Elektronische Zigarette ist riskante Alternative

Die elektronische Zigarette soll gesünder sein als die Tabakversion. Doch wissenschaftliche Studien zur Wirkung der Inhaltsstoffe der Ersatzzigarette gibt es kaum. Von Silvia von der Weiden

 

Schockfotos für US-Raucher1/11

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FDA

"Rauchen macht sehr schnell abhängig". Es fängt mit ein paar Zigaretten an, dann werden es immer mehr - und plötzlich kann man die Finger nicht mehr davon lassen. Ein Teufelskreis.

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Raucher haben es schwer. Sie tragen nicht nur ein hohes Risiko für Thrombosen und diverse Krebsformen, sondern werden auch aus immer mehr Bereichen des öffentlichen Lebens verbannt. Viele hoffen deshalb, dass ihnen die elektronische Zigarette weiterhelfen könnte.

Sie ist keine echte Zigarette, zumindest keine, bei der die Verbrennung von nikotinhaltigem Tabak ein aufputschendes Gefühl hervorruft – weshalb auch gesetzliche Regelungen zum Raucherschutz nicht greifen. Der neue Glimmstängel simuliert das Rauchen nur elektronisch und passt damit ins moderne Zeitgefühl.

Das Prinzip der bereits 2004 von einem chinesischen Hersteller auf den Markt gebrachten Entwicklung ist einfach. Etwa so lang und schlank wie eine Zigarette, besteht das Innenleben der elektronischen Zigarette aus einem kleinen, aufladbaren Akku, einem damit betriebenen elektrischen Vernebler, einer auswechselbaren Flüssigkeitskartusche und der Steuerungselektronik. Die sorgt für den richtigen Zug.

Rötliches Glimmen

Zahlen und Fakten zum Rauchen1/5

Raucher : In Deutschland qualmt rund ein Drittel der Erwachsenen, darunter mehr Männer als Frauen. Insgesamt sind es etwa 16 Millionen Menschen.

Wird am Mundstück gesogen, aktiviert der Sensor den Sprühmechanismus. Die eingeleitete Flüssigkeit wird auf bis zu 65 Grad Celsius erhitzt und vernebelt, der Sprühnebel wird inhaliert. Um dem "Dampfer" ein möglichst echtes Rauchgefühl vorzugaukeln, ist an den Enden der meisten elektronischen Zigaretten eine Leuchtdiode, die bei jedem Zug rötlich glimmt. Die Flüssigkeit im Vorratsbehälter ersetzt den Tabak und soll nach den Angaben der Anbieter etwa so lange halten wie eine Schachtel herkömmlicher Zigaretten.

"Die Flüssigkeit in den Kartuschen, die als Aerosol inhaliert wird, besteht bis zu 90 Prozent aus Propylenglykol, das für den Nebeleffekt verantwortlich ist. Das Mittel ist als Zusatzstoff für Nahrungsmittel und Kosmetikprodukte zugelassen. Es gilt daher nur in dieser Verwendung als ungefährlich", heißt es am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) "Es ist jedoch bekannt, dass Propylenglykoldämpfe, etwa bei der Anwendung in Nebelmaschinen, bei kurzfristiger und wiederholter Exposition Atemwegsreizungen hervorrufen können."

Weitere Inhaltsstoffe der auch als Liquid bezeichneten Aerosolflüssigkeit sind Nikotin, Aromen, Ethanol und Glycerin. "Die genaue Zusammensetzung geben die Hersteller auf dem Produkt allerdings nur selten an", so das DKFZ.

Es kommt aber noch ärger. In einer Untersuchung der US-Behörde für Lebensmittelüberwachung und Arzneimittelzulassung FDA wurden 2009 in Proben von zwei untersuchten elektronischen Zigaretten-Modellen giftige Substanzen entdeckt, darunter auch krebserregende Nitrosamine und das Frostschutzmittel Diethylenglycol. Deshalb warnt auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor der elektronischen Zigarette. "In dem Produkt ist eine Anzahl chemischer Zusätze, die sehr giftig sein können", sagt Douglas Bettcher von der WHO-Initiative "Rauchfrei".

Bei den Aromen haben "Dampfer" die Qual der Wahl: Von A wie Apfel oder Ananas über Banane, Erdbeere, Kaffee, Lakritz, Mandel, Menthol, Rum, Schoko bis Z wie Zimt steht fast jede auch in Lebensmitteln verwendete Geschmacksrichtung zur Verfügung. Mit "Tobacco" und der Variante "Tobacco mild" werden zudem Raucheraromen angeboten.

Starkes Nervengift Nikotin

Die künstlichen Aromastoffe sind mit unterschiedlichen Nikotinmengen kombiniert, aber es gibt auch nikotinfreie Lösungen. Jedoch befänden sich in den Packungen oft nur ungenaue Angaben zum Nikotingehalt wie "niedrig" oder "hoch", heißt es in einem DKFZ-Bericht.

Auch die US-Lebensmittelüberwachungsbehörde FDA kritisiert Fehldeklarationen und spricht von einer "potenziellen Gefahr" für den Verbraucher. In manchen "nikotinfreien" Kartuschen wurde der Suchtstoff gefunden. Nikotin ist ein starkes Nervengift. "Bei Aufnahme über den Mund kann Nikotin bereits in geringen Dosen tödlich wirken", warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung und rät zur Vorsicht im Umgang mit der E-Zigarette.

Bislang ist unklar, wie viel Nikotin der dabei Organismus aufnimmt, nur wenige unabhängige Studien haben das untersucht. Während zwei eine geringe oder keine Nikotinaufnahme feststellten, fand eine dritte eine deutliche, mit einem medizinischen Nikotininhalator vergleichbare Aufnahme. Experten fordern deshalb umfassendere Untersuchungen, da in den Studien bislang nur die Produkte dreier Anbieter untersucht worden sind.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Marken und Modelle, die fast ausschließlich über das Internet vertrieben werden. Dort bieten viele Importeure die elektronische Zigarette an. Die meisten verbergen nicht, dass sie ihre Ware aus China beziehen, und werben mit angeblich günstigen Angeboten vom Originalhersteller. Ob die Ware gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsstandards einhält, erfährt der Kunde nicht. Über gesundheitliche Risiken wird er fast nie aufgeklärt.

Deshalb ist der Vertrieb von elektronischen Zigaretten verboten – eigentlich. Die Branche nutzt jedoch ein Schlupfloch. Bislang gilt die elektronische Zigarette in Deutschland und in den meisten EU-Staaten als "Genussmittel". In Österreich und der Schweiz ist ihr Verkauf in dieser Form bereits verboten, und die EU strebt ein Verbot in allen Mitgliedsstaaten an.

Das Argument dafür liefern viele Anbieter. Sie werben damit, dass man sich mithilfe der elektronischen Zigarette das Rauchen abgewöhnen könne, weil auch nikotinfreie Lösungen angeboten werden. In dem Fall wäre die elektronische Zigarette ein Medizinprodukt und würde in die gleiche Kategorie fallen wie Nikotinkaugummis oder -pflaster zur Raucherentwöhnung. Dafür ist eine Zulassung nötig, und um die zu erhalten, muss der Hersteller den Nachweis von Sicherheit und Wirksamkeit seines Produktes führen. Die elektronische Zigarette wäre dann nur in einer Apotheke erhältlich.

Medizinprodukt oder nicht?

Genau das wünschen sich viele Politiker. So verwies die Gesundheitsministerin von Nordrhein-Westfalen, Barbara Steffens, kürzlich auf die möglichen gesundheitlichen Gefahren der elektronischen Zigarette und forderte deren Verbot. Ihrer Ansicht nach "dürfen nikotinhaltige Liquids nur mit einer arzneimittelrechtlichen Zulassung in den Verkehr gebracht werden".

Diese Argumentation hat der Europäische Gerichtshof bereits zurückgewiesen. Denn die Richtlinie für Medizinprodukte lasse sich nicht auf ein Produkt anwenden, dessen Eigenschaft als Funktionsarzneimittel nicht nachgewiesen ist. Somit könne es auch nicht als solches ausgeschlossen werden.

Fraglich ist zudem, ob die elektronische Zigarette überhaupt zur Entwöhnung taugt. Unabhängige wissenschaftliche Untersuchungen zu dem Thema sind Mangelware. Ein Gutachten der Universität Graz im Auftrag eines spanischen Händlers sieht Vorteile. "Besonders hervorzuheben ist die bessere Dosierbarkeit und damit die Anpassung an den Bedarf des Rauchers", heißt es in dem Attest.

WHO-Experte Douglas Bettcher kommt das so vor, als solle der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben werden. Bettcher urteilt deshalb: "keinesfalls zu empfehlen!"