Quecksilbermessung
im Harn, Blut, Stuhl
Schon 1964 wurde
von Goldwater1 festgestellt,
daß nur ein sehr geringer Zusammenhang zwischen der Urinausscheidung von
Quecksilber, und der sichtbaren Vergiftungserscheinungen besteht. Magos
schreibt, daß z.B. eingeatmetes Quecksilber das Blut sehr schnell verläßt und
sich im Bindegewebe bzw. im interstitiellen Raum ansammelt. Blutuntersuchungen
von quecksilberbelastetem Blut müßten daher sofort nach der eigentlichen
Exposition durchgeführt werden, um die erhöhten Werte, die durch die Exposition
(Inhalation) entstehen, genau nachweisen zu können.2
1 Vgl., Goldwater,
L.I., Ladd, A.C., Jacobs, B., Absorption and excretion of mercury in man: VII
Significance of mercury in blood.
Arch Environ
Health. 9, 1964, S.735-741.
2 Vgl.,
Ziff, S., Ziff, M., Infertility and birth defects, a.a.O., S. 276.
3 Qebenda, S. 277.
Quelle:
Korff F. Diss. 1992.