1991 Quecksilber
verschluckt macht Kernspinveränderungen in Niere und Leber
Einem jungen Mann, der in
einem Selbstmordversuch Quecksilber geschluckt hatte, verdanken wir die
umfangreichen Kenntnisse, wie ein Kernspin mit Quecksilber in der Niere aussieht, das zum Nierenversagen geführt
hatte und in der Leber aussieht,
wenn es zur hochgradigen Leberschädigung mit Gelbsucht geführt hatte – ebenso sah
man den ganzen Darm ausgekleidet,
die Milz und das gesamte Gehirn. Dort, wo wir bei Amalgamträgern
weiße Flecken im Gehirn sehen, waren sie auch in diesem Falle und bildeten sich
unter DMPS langsam zurück.
Unzählige Kernspins aller
betroffenen Organe sind im Bilderteil.
Die Vergiftung hatte so
verheerende Folgen, dass die Ärzte ihn aufgeben wollten. Erst durch diese
Bilder konnte ich sie zur Hilfe überreden. Zweistündlich bekam er trotz seiner
Dialyse im Nierenversagen eine Ampulle DMPS in die Vene. Selbst nach 600
Ampullen trat keinerlei Mangel von Zink oder Selen auf – was häufig von
Unwissenden als Nebenwirkung von DMPS behauptet wird, auf. Zahlreiche Kontroll-
Kernspins belegten die Wirkung von DMPS mit langsamem Verschwinden der weißen
Flecken („UBO“) in den Organen: zuerst aus der Niere, später aus der Leber. Die
Intensität der „weißen Flecken“ korrelierte exakt mit den veränderten
Blutwerten der Niere und der Leber! Zuletzt hatten sich die Blutwerte der Niere
und der Leber völlig normalisiert, die weißen Flecken im Kernspin waren nur
noch angedeutet, im Gehirn waren sie ebenso wesentlich geringer, der Patient
war nicht mehr komatös oder verwirrt.
Da sich bis heute niemand für diesen Fall
interessierte, wurde er noch nicht veröffentlicht, obwohl er mit hunderten
Kernspin-Bildern und Blutwerten einzigartig die Diagnosestellung der Quecksilber-Vergiftung
im Kernspin belegt. Was die Industrie (hier Fa. Siemens als Erbauer der
Kernspin-Geräte) nicht interessiert, wird nicht wissenschaftlich verarbeitet.
Wir hatten als Giftnotruf
keine Erlaubnis zur Veröffentlichung, da ich gedroht hatte, wenn sie den
Patienten absichtlich sterben lassen, würde ich sie anzeigen.
Nach drei Monaten wurde der
Patient gesund entlassen!
Zahnärzte hatten ja lange
behauptet, dass verschlucktes Quecksilber harmlos sei.
Der Leiter des Wiener
Giftnotrufs wäre nach einem Selbstversuch später daran beinahe gestorben, wurde
arbeitsunfähig.
Heute brauchen wir diese
Kenntnisse dafür, um Blutuntersuchungen der Niere oder Leber zu empfehlen, wenn
im Kernspin Quecksilbereinlagerungen gefunden wurden, die unbedingt eine
Behandlung mit Gegengiften erfordern.
Dies war meine größte
Entdeckung für die Diagnostik der Schwermetallvergiftung – auch, wenn sie bis
heute aus politischen Gründen von allen ignoriert wird. Nach dem Amalgamverbot
wird die Fa. Siemens sicher ein Kernspin- Metallspeicher-Auswertprogramm
vorlegen und Millionen daran verdienen. Noch verbieten dies die Zahnärzte.
(Auszug aus meiner neuen Biografie)