Quecksilber im Kaugummitest bestätigte Daunderer

Die Tübinger Forscher unter Prof. Peter Krauß ermittelten bei 18.000 Proben eine durchschnittliche Quecksilberkonzentration von 26,8 Mikrogramm pro Liter Speichel in Ruhe und von 48,7 Mikrogramm nach dem Kauen. Bei Personen, die Zähne mit viele Amalgamfüllungen haben, wurde deutlich mehr Quecksilber im Speichel festgestellt als bei denjenigen mit wenigen Füllungen. Bei ein bis fünf Plomben beträgt die durchschnittliche Belastung 12,6 Mikrogramm Quecksilber pro Liter Speichel vor und 20,2 Mikrogramm nach dem Kauen. Testpersonen mit 13 bis 16 Füllungen weisen deutlich höhere Werte auf. Sie schlucken durchschnittlich 34,4 Mikrogramm pro Liter und 67,0 Mikrogramm nach dem Kautest.
Amalgamtest-Diagramm 2.
Es konnte eine fast lineare, statistische zwischen dem Quecksilbergehalt und der Zahl der Füllungen festgestellt werden. Bei Personen ohne Amalgamplomben fanden die Tübinger Forscher praktisch kein Quecksilber im Speichel.