Quecksilber aus Plomben schädigt die Gesundheit
Wird Quecksilber aus Amalgamfüllungen frei, löst
sich ein Teil im Speichel und wird dort in die anorganische Form umgewandelt.
In diesem Zustand resorbiert es der Körper zu sieben bis zwölf Prozent im Magen
und Darm. Es reichert sich vor allem in Niere und Leber an. Untersuchungen von Prof.
Gustav Drasch aus dem Jahr 1992 zeigen, dass bei Personen mit vielen
Amalgamfüllungen die größte Belastung für Niere und Leber eben aus diesen
Füllungen stammt. Der andere Teil des Quecksilbers verdampft, wird eingeatmet
und zu 80 Prozent über die Lunge aufgenommen. Das im Blut gelöste Metall wird rasch
ins Gehirn transportiert. Der Weg zwischen den beiden Organen ist kurz, damit
das Gehirn immer gut mit Sauerstoff versorgt ist. Das bedeutet auch, daß das
Quecksilber in elementarer Form vorliegt und in diesem Zustand leicht die
Blut-Hirn-Schranke überwinden kann. Im Blut wird das elementare Quecksilber
nach einiger Zeit in anorganisches umgewandelt, so auch im Gehirn. In dieser
Form kann das Gift aber nur schlecht das Gehirn verlassen und reichert sich an.
Elementares Quecksilber kann auch die Plazenta-Barriere überwinden und das
ungeborene Kind belasten, wie Prof. Drasch feststellte. Umweltanalysen Dr. Guse