Prothesenentgiftung exaktes Vorgehen bei Kunststoffen in der Zahntechnik zur Entfernung von Restmonomeren

 

 

 

 

 

Entwickelt von Prof. Daunderer, Tox Center München,

in Zusammenarbeit mit der Otto Huber Dental-Labor GmbH, Obergriesbach

 

 

I: Vorgehensweise:

 

1)     Behandlung mit Mikrowellenstrahlen mit genau definierter Leistungsstärke und Zeiteinheit.

2)     Einbringen in verschiedene Lichtpolymerisationsgeräte mit jeweils festgelegter Aufenthaltsdauer.

3)     Wärmebehandlung bei 107°C unter Vacuum.

4)     Zweite Wärmebehandlung im Glycerinbad bei 122°C und 8 bar Druck.

5)     12-stündige Dauerbehandlung im Spezialbad.

6) Einbringen in bestimmtes kaltgepresstes Öl unter Hochvacuum     (Endpartialdruck ohne Gasballast: 4x1/10000 mbar.

 

II: Grundsätzlich gilt:

 

1)     für die Modellherstellung wird farbloser Spezialgips von hoher Druckbelastbarkeit verwendet.

2)     Der Prothesenkunststoff wird mit korrektem Mischungsverhältnis angerührt und unter hohem Druck polymerisiert.

3)     Die Politur erfolgt nicht mit handelsüblichen Poliermitteln, sondern mit CACO3.

4)     die Einhaltung einer richtigen Reihenfolge bei der Nachbehandlung ist wichtig.

5)     bereits bei der Planung muss mit dem Behandler Absprache bezüglich der verwendeten Materialien getroffen werden.

6)     Der Erfolg wird bei I.6) verifiziert durch keine bzw. nur sehr wenige Luftbläschen.

 

III: Preis: Huber-Prothesen 50.-€ (Tel.08251-40000)

               Fremd-Prothesen 150.-€ mit Materialüberprüfung durch die Otto Huber Dental-Labor GmbH, Obergriesbach.

     Giftfreiheit Nachweis im TOX Labor, Bremen (Tel.0421-20720)