2010 Prothesen unterfüttern nicht bei Allergikern
Zum Unterfüttern wird mit sehr viel Methylmetacrylat, enthalten im Superkleber gearbeitet. Dieses Allergen liegt dann auf den Zahnwunden der gezogenen Zähnen. Nach meinen Erfahrungen führt dies zu einem schweren Rückfall bei Allergikern. Bei diesem „Flash back“ durchlebt der Kranke wieder die Hölle seiner Vergiftungssymptome. Es ist meist der Anlass, auf das Tragen von Prothesen gänzlich zu verzichten. Eine Prothese ist meist erst nach zehn Jahren so frei von Restmonomeren, also abdampfenden Kunststoffen, dass sie keine Allergiesymptome mehr hervorrufen.
Die Notwendigkeit einer Unterfütterung tritt auf bei Patienten mit einem starken Eiterkiefer, der Anlass zum Zähneziehen war. In der Heilungszeit schrumpft dieser Eiterkiefer viel mehr als ein gesunder Knochen. Eiterkiefer sind jedoch sehr anfällig auf Allergene. Wer nicht wusste, dass er einen Eiterkiefer hatte, merkt es spätestens am Lockerwerden der Prothesen.
Wenn die Prothese nicht mehr ansaugbar ist, muss eine neue gefertigt werden und diese aus obigen Gründen sofort entgiftet werden. (Zahnlabor Huber T.08152-4000).