Pestizide in Erdbeeren aus
Marokko
Von 99 Früh-Erdbeeren aus
verschiedenen Ländern waren nur 5 frei von Pestiziden!
In 13 Fällen wurden die
(hohen!) Grenzwerte überschritten.
untersuchen lassen. Nur fünf
waren frei von Pestiziden!
In insgesamt 13 Fällen wurden
die Grenzwerte überschritten. Zwölf der beanstandeten Proben stammten aus
Marokko, eine aus Ägypten.
Damit hat sich die Zahl der
Beanstandungen gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. So erwiesen sich jetzt nur
fünf Prozent der Proben als pestizidfrei – 2005 waren es noch 27 Prozent.
NRW-Verbraucherschutzminister
Eckhard Uhlenberg warnt: „Die seit einigen Jahren durchgeführte Untersuchung
von Früh-Erdbeeren zeigt immer wieder, daß diese
Früchte deutliche Pestizidrückstände aufweisen.“
Er kündigte an,
Nordrhein-Westfalen werde sich bei der EU dafür einsetzen, für marokkanische
Erdbeeren Sonder-Importmaßnahmen zu verhängen. Das könnte bedeuten: Jede
eingeführte Lieferung vor dem Verkauf zwingend auf Pestizide untersucht werden.
Besonders problematisch: Mehr
als drei Viertel der Proben sind mit bis zu acht verschiedenen Pestiziden
behandelt worden.
Dabei gibt es laut Uhlenberg
bisher noch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, wie diese Mittel im
menschlichen Körper miteinander reagieren.
Wer also halbwegs
auf Nummer Sicher gehen will, der wartet auf den Beginn der heimischen
Erdbeer-Saison. Ab Mai gibt's die beliebten Früchte auch aus Deutschland.
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27.04.06