Pektin
Leseranfrage Rechtsschritte dagegegen angedroht
Heute am 10.10.05 rief die Herstellerfirma am Giftnotruf
an und verlangte von mir die Löschung dieser Frage binnen 24 Stunden im
ehemaligen Forum oder ich erhalte eine gerichtliche Abmahnung. Grund sei, dass
das Präparat keinesfalls zur Entgiftung geeignet sei.
Da ich seit 35 Jahren den Giftnotruf in München leite und
dabei mehrere hundertausend Anfragen beantwortet
habe, weiß ich, dass viele Frager aufgrund mangelhafter Kenntnisse unsinnige
Fragen stellen, aber sehr froh sind, wenn man sie rasch aufklärt. Dass es sich un diesem Falle um eine völlig unsinnige und unwichtige
Anfrage handelt sieht man alleine daran, dass die Anfrage vom 12.07.05 bis
11.10.05 weder beantwortet noch kommentiert wurde und niemand eigene
Erfahrungen hat. Derjenige, der sie beantwortet hätte, könnte aber den Hass des
Verkäufers auf sich gezogen haben.
Nach unserem Grundgesetz sind alle Fragen erlaubt. Das
Schöne am Giftnotruf ist, dass man schnell unbegründete Ängste beseitigen kann.
Wir wissen natürlich, warum Verkäufer von unsinnigen
Nahrungsergänzungsmitteln eigenartig reagieren.
Uneingeschüchtert werden wir weiter allen Fragern zur
Verfügung stehen!
Dr.D.: Sicher ist alles hahnbüchener Blödsinn, jede Antwort darauf hatte sich
erübrigt!
Hier die kritisierte
Frage von Stefanie:
Folgenden Bericht habe ich gemailt bekommen. Wer hat damit
Erfahrung oder weiß etwas darüber zu schreiben:
"Nicht erst seit heute ist bekannt, dass einzelne
Seepflanzen ein wertvolles Nahrungsergänzungsmittel darstellen. Vor allem im
asiatischen Raum wurde schon in früheren Jahrhunderten versucht, Algen und
Seegräser zu kultivieren und deren Inhaltstoffe nutzbar zu machen. Man bemerkte
schon damals, dass der Verzehr dieser Algen und Seegräser die natürliche
Widerstandskraft des Körpers förderte.
Durch moderne wissenschaftliche Forschungen hat man herausgefunden,
dass es sich hierbei primär um den Stoff Pektin handelt, der diese positiven
Eigenschaften entfaltet. Pektin kommt in vielen Pflanzen oder Gemüsesorten vor
und ist somit ein fester Bestandteil unserer Ernährung.
Bei kürzlich erfolgten Ernährungsstudien wurde dabei auch
eine völlig unerwartete Beobachtung gemacht, dass bei Menschen mit
Suchtproblemen (Alkohol, Drogen, Zigaretten) der Suchtanreiz drastisch zurück
ging Bisher war man lediglich davon ausgegangen, dass Pektin ein Blutreinigende
und immunisierende Wirkung hätte. In den letzten Jahren hat man deshalb
versucht, Verfahren zu entwickeln, um diesen Stoff mit seinen wertvollen
Eigenschaften zu extrahieren.
Es ist allerdings so, dass Pektin in der Natur nur in
Verbindung mit anderen Stoffen auftritt (vor allem in Verbindung mit
Polysachariden, was die Wirksamkeit des Pektins nachhaltig einschränkt und
schlimmstenfalls aufhebt Somit ist es notwendig diesen Stoff aus den
Verbindungen herauszulösen und zu Isolieren um die Eigenschaften dieses
natürlichen Stoffes zu erhalten. Vor allem ist es wichtig einen hohen
niedermolekularen Anteil des Stoffes zu gewinnen, da nur dadurch die besonderen
Eigenschaften des Pektins wirksam werden können.
Die niedermolekularen Komponenten des Pektins haben eine
einzigartige absorbierende Wirkung und ermöglichen es, dass verschiedene
schädliche Substanzen direkt in der Blutbahn gebunden und über Leber und Niere
ausgeschieden werden können, ohne in diesen Organen Rückstände zu hinterlassen.
Die niedermolekulare Masse interagiert mit den Rezeptoren der Plasmamembranen
der Lymphozyten, die das Immunsystem regulieren.
Ökologische Gifte wie Cadmium, Zink, Blei, Quecksilber und
andere Schwermetalle, toxische Partikel / Staub, radioaktive Ablagerungen, eine
Vielzahl von toxischen Pestiziden, Tetraethylblei schädigen den menschlichen
Organismus im Zeitablauf immer mehr und können große Schäden auf der Haut, im
Blut- und dem Herzkreislaufsystem und in den Inneren Organen verursachen.
Diese Belastung ist eine neue Epidemie unseres
Jahrhunderts. Vor allem nach den schrecklichen Ereignissen von Tschernobyl ist
uns allen bewusst geworden, welchen Gefahren wir in unserer Industrialisierten
Welt ausgesetzt sind. Pektin stellt eine qualitativ hochwertige Möglichkeit
dar, im Körper befindliche Gifte zu lokalisieren und wirkungsvoll aus dem
Körper auszuscheiden.
Beginnend ab den 50 er Jahren wurde in verschiedenen
Ländern versucht, darunter auch Russland, Pektin aus dem Seegras der Zosteracea Familie zu gewinnen. Die Ausbeute für den
entscheidenden niedermolekularen Anteil war jedoch gering. Später versuchte man
diesen Anteil unter Einbeziehung von chemischen Komponenten zu erhöhen. Diese
Methode wird zurzeit auch in Deutschland angewandt. Es hat sich aber
herausgestellt, dass diese chemischen Zusätze bei der Einnahme im Körper
verbleiben und mit dem Magen - Darm - Trakt reagieren. Der niedermolekulare
Anteil bei diesem Verfahren beträgt nicht mehr als 8 %.
Erst im Jahre 2001 ist es Wissenschaftlern in St.
Petersburg gelungen einen niedermolekularen Pektinanteil von 60 % zu erzielen.
Hierbei handelt es sich um ein technisch sehr aufwendiges Verfahren.
Als dann 2002 der endgültige Nachweis erbracht wurde, dass
dieses Pektin, das durch dieses spezielle Verfahren gewonnen wurde, eine
reinigende Wirkung im Blutkreislauf erzielt, war der Durchbruch für die
Anwendung dieses Nahrungsergänzungsmittels in Russland geschafft. So erfolgt
der Einsatz in verschiedenen Bereichen der Nahrungsergänzung, Entgiftung von
Schwermetallen (insbesondere bei der Belastung des Körpers bei
chemotherapeutischen Behandlungen) und bei der Behandlung verschiedener
Suchtkrankheiten. In der russischen Atomindustrie ist dieses Produkt ein fester
Bestandteil der Ernährung für die Mitarbeiter.
Capilarex® ist ein nach speziellen Verfahren isolierter
Pektin - Ballaststoff aus dem Süßwasserschilfgras (Zosteracea)
mit einem hohem natürlichen Gehalt an niedermolekularen Pektinketten. Diese
zeichnen sich gegenüber herkömmlichen Ballaststoffen durch eine besondere
Bindungsfähigkeit für Schwermetalle und ähnliche ionische Fremdstoffe in der
Nahrung aus.