Patientenratgeber

Leitfaden
 



Dieser Leitfaden dient der raschen Orientierung. Wenn ein positives Ergebnis dabei herauskommt, sind die behandelnden Ärzte froh. In der Regel sind Hausärzte bereit zur Mithilfe, wenn man Ihnen die ganze Organisationsarbeit abnimmt und die Ausgaben auf mehrere Abrechnungsquartale verteilt.
Im ersten Schema sieht man die wesentlichen Unterschiede zwischen akuten und chronischen Umweltvergiftungen.
Im zweiten Schema sieht man den Diagnoseweg, im dritten Schema den Therapieweg.

Da in der Regel etwa 30 Jahre "Umweltvergiftung" vorausgingen ehe ernste Krankheitssymptome auftraten, eilt die Diagnostik nicht. Entscheidende Gesundheitsverbesserungen treten allerdings in der Regel auch erst nach Jahren auf, so dass ein möglichst früher Therapiebeginn oft sehr hilfreich ist.
Psychiatrie: Die gesamte Psychiatrie ist auf die Behandlung der Amalgamfolgen und Folgen anderer Umweltgifte für das Gehirn spezialisiert und dies unter strikter Beibehaltung der Ursachen.


 
Wer erkennt eine Vergiftung?

Ärzte, insbesondere Psychiater, erhalten keine Ausbildung zur Erkennung chronischer Vergiftungen. Es ist daher auch keine Kassenleistung, es gibt keine Abrechnungsziffer.
Andererseits zählt die Behandlung von Vergiftungen zur Schulmedizin. Das fehlende Glied von der Erkennung zur Behandlung muß der betroffene Patient selbst schließen. Dann bekommt er die gesamte Behandlung auch von der Krankenkasse erstattet.
Hilfe bei der Erkennung können ehemals Betroffene liefern. Allerdings denken diese meist nur an das Gift, von dem sie selbst betroffen sind. Krank werden wir jedoch meist erst nach drei Giftkontakten. Auch muß folgender Leitsatz grundsätzlich beachtet werden:
Viele Vergiftete stürzen sich viel lieber auf Medikamente, Spurenelemente, Diätanweisungen und andere lukrative Therapieformen, als die strikte Giftmeidung zu beachten.


Diagnose von Giftspeichern und Herden:

Einige Testverfahren eignen sich besonders gut zur Erkennung einer chronischen Giftwirkung. Zur Beurteilung und Behandlung einer chronischen Vergiftung sind immer erforderlich:

1. Kaugummitest (MEA, Hg)
2. DMPS-Test: Mobilisationsurin nach 1 Std. (Hg, Cu, evtl. Sn); Mobilisationsstuhl am 3.Tag (Hg, evtl. MEA)
3. Blut-Allergietest: LTT/Melisa (Amalgam, Schwermetalle, Umweltgifte), Autoimmunteste.
4. Enzym zum Giftabbau (für Personen mit niedrigen Werten gelten festgelegte Grenzwerte nicht, für sie gibt es keine 
    unschädlichen Giftkonzentrationen): GST toxischer Nierenfunktionstest alpha-1-Mikro-globulin
    (z. B. TOX-Labor, Tel. 0421/20 7 20)
5. Kernspin-Kopf-Metallmodus (z.B. Prof. Hasert, Tel. 089/72 44 0-527)
6. Zahnwurzel-Übersichts-Röntgen (OPT) beim Zahnarzt
7. Ameisensäure- und Methanol-Bestimmung im Urin: Werden nach Passivrauchen erhöhte Werte gemessen, deutet
    das auf eine Formaldehyd-Stoffwechselstörung hin. Erhöhte Ameisensäurewerte
    ziehen Immunschäden und erhöhte Methanolwerte Nervenschädigungen nach sich. Sind beide Werte erhöht, ist mit
    beiden Schadensbildern zu rechnen.
8. Hausstaubtest: bei Verdacht auf erhöhte Pestizidwerte in der Wohnung (PCP, Lindan, Pyrethroide, Formaldehyd)
9. Metallkonzentrationen in den Zahnwurzeln bzw. im Tampon nach Zähneziehen (MEA, Formaldehyd, Hg): z. B. TOX-
    Labor Tel.0421/20 7 20
10. Zahnherde: nach Wurzelziehen Bakteriologie und Pilze auf Transportmedium.


Es gibt in der gesamten Weltliteratur keinen einzigen Hinweis darauf, dass je ein Psychiater auf die Idee gekommen wäre, dass Nervengifte psychische Veränderungen bis hin zur Psychose auslösen könnten; dort steht nur stets: angeboren. Angeboren ist jedoch nur der Amalgam verlegende Zahnarzt oder der Wohngifte verwendende Architekt. 


Differentialdiagnostik – Trias

Chronische Vergiftung
1. Einzelgift im Speicher
2. Hohe Giftkonzentration im Speicherorgan
3. Schädigung des jeweiligen Speicherorgans

Umweltvergiftung
- meist mehr als drei Speichergifte
- normale Giftkonzentration, Allergie
- Nerven-, Immunschäden 


Merke:
- Von keiner Seite tatkräftige Hilfe erwarten
- Möglichst früh alles selbst organisieren
- Die Diagnostik auf mehrere Ärzte verteilen
- Für Placebos (= eingebildete Hilfe) nichts zahlen.
- Alternative: Stein aus dem Flussbett.
- Nie über Depression reden (Zwangseinweisung).
- Nie über ein Gift reden (Gift = Psychose).
- Amalgam gilt als Krankheitswahn
- Nie im Krankenhaus Hilfe suchen.
- Nicht die Folgen sammeln, sondern die Ursachen suchen.
- Kein Gegengift ohne Gift-Ausscheidungs-Messung
- Messung nur für sich, nicht für andere.
- Nie vor Gericht klagen
- Schwerbehinderung nur wegen der Folgen beantragen.
- Heilpraktiker und Zahnärzte dürfen nur Placebos, keine wirkungsvollen Gegengifte verschreiben.
- Jeden Eiterherd von einem anderen Zahnarzt behandeln lassen. (Einer darf nicht alles!)
- Kein Labor nach Ursache/Folgen befragen. Von anderen Kranken oder dem Internet keinen „Durchblick“ erwarten.

Wer heute die ganze Wahrheit sagen würde, säße morgen in der
geschlossenen Psychiatrie!


Durchführung

1. Stets sofort ein OPG (Kieferpanorama) vom Zahnarzt zur Frage, welche Gifte
eingeatmet und eingelagert sind im Kopf. Kostenlos auf Kassenkosten, vorher telefonisch abklären, ob das  
Röntgenbild (nicht Computer) für den Hausarzt mitgegeben kann.

2. Ein Kernspin des Kopfes ohne Kontrastmittel. Es ist ein Magnetbild (keine Röntgenstrahlen}. Das Kontrastmittel ist  
ein Metallsalz (Gadolineum), man sieht dann keine Metalleinlagerung. Befundet wird vom Radiologen nur ein Schlaganfall oder ein Tumor oder eine höchstgradige Hirnschrumpfung. Kleine MA-artige Flecken gelten (weil so häufig) als unwesentlich. Da niemand unsere Tierversuche kennt, wird keinerlei toxikologische Bewertung ausgesprochen.

3. Allergieteste über 7 Tage. Nach dem Aufkleben krank zu Hause bleiben (Grippe). Nach dem Abnehmen am 7. Tag eine Stunde warten vor dem Ablesen. Dann ein Foto machen und mit der Testliste am Abend vergleichen und nach 24 Stunden. Neue Gifte 1-2 %ig 20 min. im Paraffinöl oder Bio-Cocosfett im Glasgefäß kochen, dann ca. 3 mm aus der Spritze auf die Haut auftragen. Beim LTT-Test (Lymphozyten-Transformationstest) nur im Labor das Blut abnehmen lassen und warm zur Untersuchung geben. In der Post sterben zu viele Blutzelten ab, das Ergebnis wird negativ. Bei negativem Ergebnis die Zellzahl vor der Untersuchung nachsehen (meist zu niedrig!). Keine Allergieteste von Substanzen, die man nicht meiden kann. Epicutan (Haut)-Allergietest und richtiger LTT-Test sind völlig identisch, nur kostet der LTT-Test das 50fache.

4. Autoimmunteste erst nach positivem Allergietest. Man beginnt zunächst mit den Testen, wo im Kiefer Eiter gefunden wurde: 1er, 8er Zähne: Hirn 3er, 6er und 7er Zähne: Rheuma usw. Durch die Labor-Beschränkung dürfen pro Überweisungsschein beim Kassenarzt nur G Tests zugleich beauftragt werden. Positive Autoimmunteste sind für den Kranken Anlass dafür, sofort viel zu unternehmen. Positive Autoimmunteste verschwinden, wenn die positiven Allergieteste durch Meiden der Allergene negativ geworden sind!

5. Bei Verdacht auf Eiter im Kiefer: Leichengifte und Eitergifte mit dem Wattebausch von der markierten Stelle (Zahntasche oder Zahnwurzel) entnehmen und in Alkohol (nicht Nährmedium wie bei der Bakteriologie!) und einem Überweisungsschein ins Tox-Labor senden. Mit einem anderen Wattebausch vorsichtig in den Eiterherd (nicht an die Zunge/Wundrand kommen) tauchen und im Nährmedium mit Überweisungsschein ins Tox-Labor senden. Dort erfährt man nach Austestung, welches Antibiotikum in die Zahnwunde langfristig auf einen Gazestreifen kommt. (Anfangs Oxytetracyclin-Hydrocortison-Salbe).
=Gegengift    =zum offenhalten

6. Jede Alternative vorher im Epicutantest testen. Keine Metalle in den Kiefer (Gold, Molybdän, Titan, Zirkonium). Keramik ist strahlendes Aluminiumoxid (oft Allergie).

7. Vor einer Prothese Kunststoff-Allergene im Epicutantest testen. Am besten die 6fach entgiftete Futura-Jet-Huber.

8. Nach der Giftherd-Sanierung erfolgt die Gegengift-Gabe. Nur DMPS dringt in die Zelle (nicht Schwefel oder Placebos). In großen Intervallen von 4-6 Wochen 6 mal DMPS schnüffeln und im 3. Stuhl die Giftausscheidung gegenüber dem Ausgangsstuhl messen. Dies ist der größte Effekt bei Hirnstörungen. Eine DMPS-Spritze in den Muskel ist nur bei großflächigen Amalgamfüllungen oder erhöhten x1-Microglublin im Blut indiziert. Selbst bei DMPS-Allergie ist das Schnüffeln noch einige Zeit lang möglich. Schwefelhaltige Substanzen fördern eine rasche DMPS-Allergie.

9. Keine Placebos, d. h. vermeintliche Hilfen wie: Homöopathie, Akupunktur, Zappen, Wermut, Algen(Jodallergie!), Koriander u. a. Placebos „helfen" nur das erste Mal, sie verlängern die Zeit, bis „echte Hilfe" angesteuert wird und verstärken die Allergie.

10. Die Zeit bis zur Genesung beträgt mindestens 5 Jahre, bei Älteren 10 Jahre. Es ist die Kunst ohne zusätzliche Schädigung diese Zeit zu überbrücken, keine Experimente.

Herdsanierung

PATIENTENINFORMATION zur HERDSANIERUNG

Lenken Sie kein Fahrzeug. Ihre Reaktionsfähigkeit ist vor und nach dem Eingriff herabgesetzt.

Essen und trinken Sie nicht, bevor die örtliche Betäubung abgeklungen ist. Sie könnten sich sonst unbemerkt in die Wange beißen. Nehmen Sie - sofern Sie überhaupt Lust zum Essen haben - leichte Kost zu sich: flüssig, breiig.

Vermeiden Sie heiße Getränke, Sauna und heiße Bäder - also jede Wärme.

Schonen Sie sich, und vermeiden Sie jede Anstrengung. Durch körperliche Anstrengung kann die Wunde aufplatzen und wieder zu bluten beginnen.

Wenn Ihre Backe anschwillt, legen Sie einen feuchten, kühlen Waschlappen auf. Vermeiden Sie Alkohol und Nikotin.

Reinigen Sie Zähne und Zahnfleisch wie immer, aber lassen Sie die Wunde in Ruhe: Saugen Sie nicht daran, bearbeiten Sie sie nicht mit dem Zahnstocher, und drücken Sie nicht mit den Fingern daran herum. Fremdkörper in einer frischen Wunde können schlimme Folgen haben.

Verzichten Sie auf Wundspülungen - und wenn es schon unbedingt sein muß, dann bitte nur mit größter Vorsicht und reinem Wasser.

Kleinere Nachblutungen können Sie selbst stillen, indem Sie zehn Minuten auf einen Knoten in einem sauberen Baumwolltuch (Taschentuch) beißen. Größere Blutungen sind im Mund selten. Sollte das der Fall sein, suchen Sie die Praxis auf oder wenden Sie sich an den zahnärztlichen Notdienst.

Sollte die Wunde schmerzen, nehmen Sie ein schmerzstillendes Mittel ein, von dem Sie wissen, daß Sie es gut vertragen. Auch diese Medikamente können die Fahrtüchigkeit beeinträchtigen (Diclofenac).

Bei anhaltenden Schmerzen können Sie die Praxis jederzeit vor dem vereinbarten Termin aufsuchen.




 
Was tun, wenn niemand hilft?

- Schwerkranke, z.B. mit Amyotropher Lateralsklerose oder psychisch Kranke werden nicht mit teurer Diagnostik oder  
  Therapie versorgt, weil man annimmt, daß sie ohnehin bald an ihrer Vergiftung sterben.
- Sich von mehreren Ärzten die Diagnostik besorgen. Infos vom Labor, Giftnotruf fragen (089/649 149 49)
- Kieferpanorama oder Kernspin werden nur selten toxikologisch befundet.
- Folgen wie Eiter im Kiefer kennt nur eine handvoll Ärzte.
- Wer Ursache und Folgen kennt, braucht keinerlei zusätzliche teuere Diagnostik zur eigenen Überzeugung.
- Krankenkassen zahlen nur eine Vergiftung (Amalgamlegen) aber keine Entgiftung.
- Krankenkassengutachten sind nur eine schriftliche Begründung der Zahlungs-Ablehnung.
- Erster Schritt ist, sich selbst medizinisch zu informieren.
- Kontakt zu früher Kranken, die heute gesund sind aufnehmen (z.B. über Selbsthilfegruppen).
- Wer an Vergifteten viel verdient hat kein Interesse an einem Verbot der Weitervergiftung!
- Schwerkranke dürfen kein Amalgam bohren lassen, sondern müssen den ganzen Zahn mit Füllung ziehen.
- Selbsthilfe, nicht auf Hilfe warten!
- Schwerkranke hatten bei Zahnherden den Zahn durch hin- und her drücken selbst gelockert (und selbst gezogen).
- Zum Notdienst gehen und den Zahn kostenlos wegen der Schmerzen ziehen lassen.
- Dies mehrmals bei anderen Ärzten in anderen Orten wiederholen (Urlaubsort).
- Selbst einen Gazestreifen mit Tetracyclin-Augensalbe zur Entgiftung wochenlang in das Zahnloch schieben:
- Tetracyclin entgiftet optimal, Cortison hält die Wunde offen.
- Allergieteste für die Haut selbst besorgen und 7 Tage lang aufkleben (Packung mit je 100 Testen).
- Kein Firlefanz machen („ausleiten“, Algen, Vitamine, Selen, DMPS-Kapseln, u. v. m.).
- Wissen, daß außer DMPS nur was entgiftet, wenn das Gift im Blut erhöht nachweisbar ist.
- Bei jeder Entgiftung die Ausscheidung des Giftes im Urin oder Stuhl messen lassen.
- Amalgamentfernung bessert eine Amalgamkrankheit um 10%, Kieferausfräsen um weitere 30%.
- Je ernster die Krankheit ist, desto eiliger und effektiver muß die Behandlung sein.
- Natürlich nicht mehr rauchen, biologische frische Nahrung, viel Leitungswasser trinken

Patienteninformationen
Autoimmungifte Psychogifte Giftherde
Umweltgifte
Gifte im Alltag

Giftherde
Palladium
Drogen
Dioxin
Müllverbrennung
Holzgifte
Lösemittel
Amalgam

Passivrauchen
Formaldehyd

 

 

 

 


Copyright © 2004  Tox Center e.VAlle Rechte vorbehalten.  Impressum