Ofen richtig heizen
Ofenauswahl
Je mehr Masse ein Ofen hat, desto mehr
Wärmeleistung kann er speichern und
entsprechend abgeben. So werden Speicheröfen nur max. 2 Std. befeuert um
anschließend bis zu 12 Std. lang Wärme ohne erneute Bedienung an den Wohnraum
abzugeben. Diese Art der Befeuerung nennt man Zeitbrand.
Im Gegensatz dazu lassen
sich herkömmliche Stahlöfen ohne große Speichermassen nur in Dauerbrand
betreiben: der Ofen muss somit durchgehend befeuert werden um kontinuierlich
Wärme abzugeben (Diese Öfen arbeiten meist mit Konvektionswärme).
Holzauswahl
Holz ausreichend lange und trocken lagern
(maximal zulässig sind 20
Prozent Restfeuchtigkeit. Scheitholz sollte wenigstens 2 Jahre lang an der Luft
getrocknet werden)
ausreichend Sauerstoffzufuhr (bei bestehender
Flamme auf das Schließen der Luftzufuhr verzichten. Die Drosselung der
Luftzufuhr führt zu Schwelgasen und der vermehrten Bildung von Ruß im
Brennraum. Bei einem Kachelofen mit Sichtscheibe ist ein Verrußen der Scheibe
ein sicheres Indiz dafür, dass die Zufuhr verfrüht gedrosselt wurde. Dies ist
nicht nur unschön: durch unvollständige Verbrennung können sich Rauchgasverpuffungen
entwickeln, was schwere Schäden am Kachelofen oder sogar Personen zur Folge
haben könnte.)
Holz
möglichst weit an der Hinterwand des
Brennraums platzieren und die Scheite immer längs zur Tür ablegen, um
Verschmutzungen an der Kachelofen Sichtscheibe zu vermeiden.
Zum Anzünden kann Anzünder oder Anzündeholz
verwendet werden
Nach erfolgreich entfachtem
Feuer bleiben die Lüftungsklappen
solange offen, bis die Flammen erloschen und ein intaktes Glutbett
vorhanden ist. Erst dann kann die Lüftungsklappen komplett geschlossen werden.
Idealerweise ist ein vollständig verbranntes Aschehäufchen der einzige Überrest
am nächsten Tag.
http://www.die-ofen-manufaktur.de/richtig-heizen.html
http://www.heizungsfinder.de/kachelofen/service/richtig-heizen
Weitere Quellen:
http://www.bauemotion.de/detail/10072788/ofen-mehr-behaglichkeit-durch-richtiges-heizen.html