2011 OPT TOX Befundung beginnt mit dem Wesentlichen
Der erste Schritt jeder neuen Diagnostik ist die Frage nach dem Wesentlichen.
Wie bei der Krebsdiagnostik zum Beispiel dem Erkennen eines Malignen Melanoms, des tödlichen Hautkrebses am Nasenrücken der Hautarzt nicht zunächst sagt, dass auch ein Hautpilz am Fingernagel und ein gefährlicher eingewachsener Nagel an der Großzehe besteht, beschränkt sich der Toxikologe zunächst auch nur auf das
woran man ohne Therapie stirbt.
Nebenbefunde wie ein schiefes Kiefergelenk, das zu unerträglichen Kopfschmerzen und Kieferschmerzen durch Fehlbelastung beim kauen führt, wird zunächst nicht erwähnt, es fließt nur ein in den Umfang der Therapieempfehlungen. Je weniger Kaubelastung dieses kranke Kiefergelenk ausgesetzt wird, desto eher heilt es.
Auch eine zentrale Karies geht unter, wenn es gilt, eilig einen Eiterzahn zu entfernen.
So fließen Nebenbefunde automatisch unbesprochen in das Therapiekonzept ein.
Erst nach Beseitigung der Kardinalprobleme kann man sich um Nebenbefunde kümmern.
Der Blick für das Wesentliche
Darf nicht getrübt werden!
Feinheiten kann man dann besprechen und sanieren, wenn die Hauptprobleme gelöst sind!
Das erleichtert den Sanierungsbeginn.
Es ist die Kunst des Arztes, mit so wenig Belastbaren wie möglich den Kranken zur schonenden Therapie zu motivieren!