Nachbehandlung
viel wichtiger als DMPS:
Am Giftnotruf sehen wir heute, 20 Jahre nach meiner Entdeckung des DMPS-Testes
genau das Gegenteil von früher. Während damals extrem hohe Giftausscheidungen
und danach oft eine rapide Befundverbesserung die Regel waren, geschieht heute
genau das Gegenteil: 98 % aller Messergebnisse von DMPS-Testen liegen am
untersten Teil der Meßlatte, voll in dem Bereich, in dem keinerlei
Befundbesserung zu erwarten ist. Deshalb achten wir stets bei der
Panoramabefundung im TOX CENTER, ob ein Quecksilberspiegel vorliegt, der mit
dem Gegengift DMPS zu behandeln ist.
Die heutigen niedrigen DMPS-Testergebnisse korrelieren stets mit einer schweren
Allergie (natürlich auch auf alle anderen Bestandteile des Amalgams), die noch
viel gefährlicher ist als die reine Quecksilbervergiftung. Die entstandene
Allergie erstreckt sich dann oft auf Kunststoffe, die dann sehr schwierig zu
umgehen ist. Die Folgen einer lange unerkannten Allergie sind
Autoimmunerkrankungen, d. h, Zivilisationskrankheiten wie Infarkt,
Schizophrenie, Krebs u. a.
Behandeln kann man eine Allergie nur, wenn man viele Untersuchungsergebnisse
zusammen getragen hat.