Morphiumersatz durch Fentanyl Pflaster

Neuerdings mißbrauchen die Drogenabhängigen die Morphiumpflaster der Krebskranken im Endstadium. Sie stellen sich bei Ärzten meist vor mit einem

Orthopädischen Schmerzsyndrom, mit dem Hinweis, der Hausarzt sei in Urlaub.

In einem Pflaster Fentanyl sind 16 mg enthalten, in einer Ampulle nur 0,1 mg.

Die Pflaster werden stundenlang in Wasser eingelegt und dieses dann intravenös gespritzt oder das Pflaster wird gekaut.

Schwarzmarkt und Todesfälle sind beschrieben.

Eine Überprüfung des Schmerzsyndroms, Kontaktaufnahme mit dem Hausarzt und Urinuntersuchung auf andere Drogen (Polytoxikomanie) ist ärztlich nötig.