Medizinalkohle scheidet kein altes Quecksilber aus
Frage:
Sehr
geehrter Herr Dr. med. Dr. med. habil. Daunderer,
ich habe, wie Sie "befohlen" haben das Medikament Concerta abgesetzt,
und mit einer DMSA-Ausleitung begonnen. Die Erfolge könnnen sich sehen lassen,
mir geht es jetzt nach der Ausleitung um vieles besser, als mit
Schwermetallbelastung und Concerta. Ich werde Concerta
(methylphenidathydrochlorid) nicht mehr einnehmen.
Jetzt eine kleine/ paar kleine Frage/ Fragen:
Ich habe jetzt (gestern) begonnen mit der Gabe von Medizinalkohle, und kurz
nach der Gabe haben sich die erweiterten Adern an meinen Händen sehr
zurückgebildet, und die Missempfindungen an der Lippe (verbunden mit Aphten)
sind gleich null, sprich die Aphten sind weg. Hat das (Zusammenziehen von
Adern) etwas mit der Bindung der Medizinalkohle von Schwermetallen zu tun, oder
ist die Reaktion immer so, selbst wenn ein Nicht-Schwermetallbelasteter die
Medizinalkohle einnehmen würde? Wenn sich die Adern wieder erweitern, sollte
dann eine erneute Gabe von Medizinalkohle erfolgen?
Antwort:
Kohle holt nichts aus dem Körper, bindet nur neu aufgenommene Gifte
Und das, was aus der Leber über die Galle ausgeschieden wird!
Das meisten Wirkungen dürften Einbildung sein – wie so oft.
Kein Metall erweitert Adern – höchstens das Gegenteil, aber das stimmt auch nicht.
Was soll eigentlich DMSA „ausleiten“ – was hatten Sie eingeleitet???
Wieviel kam heraus? Stuhlwert?
Wann sollte es dann wieder genommen werden?
Halbjährlich oder sogar vierteljährlich???
Bitte bedenken, der Körper ist kein Reagenzglas zum ein- oder ausfüllen.
Die Giftherde zu beseitigen ist primär ein chirurgisches Problem.
Kohle bindet nur die Gifte, die über den Magen-Darm-Trakt frisch in den Körper kommen.
Dies dürfte für Sie nicht in Frage kommen.
Ausnahme ist das Bohren am Amalgam-Knochen.