Medikamenten-Depot im
Zahn mit Fernsteuerung
Häufiges Tablettenschlucken ist lästig. Forscher entwickeln
daher eine Zahnprothese, die die
Dosierung der Medikamente übernimmt. Sie wird mit dem Wirkstoff gefüllt und
gibt die entsprechenden Mengen selbstständig an die Mundschleimhäute des
Patienten ab. Wann sollte man noch gleich die Tabletten nehmen? Und wie viele
davon? Chronisch Kranke sind vom ständigen Pillenschlucken oft genervt, demente Menschen überfordert. Die regelmäßigen
Tabletteneinnahmen sollen schon bald der Vergangenheit angehören:
Wissenschaftler eines EU-Konsortiums entwickeln eine Prothese, die die
benötigten Medikamente kontinuierlich und richtig dosiert abgibt. Konzentrationsspitzen,
die bei der Einnahme von Tabletten entstehen und Nebenwirkungen erhöhen, werden
so vermieden. Das Besondere an der Prothese Intellidrug: Im Gegensatz zu
bereits existierenden Medikamenten-Prothesen und Implantaten ist sie recht
klein – sie findet in zwei künstlichen Backenzähnen Platz. Im Mundraum ist sie
gut zugänglich und kann einfach gewartet und wieder befüllt werden.
http://www.zahn-online.de/presse/presse3488.php
Intellidrug 01.02.2007
Überlebende Ältere haben ohnehin eine
Prothese!
Diejenigen mit „eigenen Zähnen“ sind
ohnehin früh gestorben!