2009 Massenmordendes Monsterkind vermeiden
Der 17-jährige
Tim Kretschmer hatte am 11.03.2009 in seiner früheren Schule in Winneden 9
Schulkinder drei ihm unbekannte junge Lehrerinnen, drei zufällige Passanten und
zuletzt sich selbst erschossen, weitere fünf Verletzte.
Alle Eltern sind
wie gelähmt, versuchen zu vermeiden, dass ihnen ähnliches mit ihren Kindern
passiert.
Drei
Erziehungsfehler fallen hier auf:
1.Waffen sind kein Spielzeug dürfen niemals auf
Menschen gerichtet werden. Mordspiele
am Computer können so
grausam enden. Gehören sicher nicht in Kinder- und Jugendzimmer.
2.Scharfe Waffen und riesige
Munitionsvorräte haben in
Privathäusern nichts zu suchen, fördern bei Jugendlichen Sadismus und
Verrohung.
3. Zeichen für
eine Depression und
Sonderlingstum erfordern
geselliges Ablenken neben dem Sportverein (hier Tischtennis) intensive Angebote
für Denkspiele (Schach), einer Laienspielgruppe oder für ein tröstliches
Haustier.
Gesprächstherapien
oder Psychopharmaka helfen hier nicht sofort.
Erst alle drei
Fehler zusammen führten zu dem entsetzlichen Elend.
Noch nie wurde
die Todesgefahr durch Erziehungsfehler so grausam dokumentiert.
Schulen sind
gewohnt, mit Erziehungsfehlern zu leben. Allerdings darf es nicht tödlich für
Lehrer enden. In Erfurt wurden 2002 12 Lehrer von einem „Amokschüler“
erschossen.
Respektlosigkeit
und Disziplinlosigkeit haben ein tolerierrbares Maß hiermit gut dokumentiert
bei weitem überschritten.
Nun werden in
allen gefährdeten Familien Gespräche laufen und viele Jugendliche bereit sein,
ihr potentiell gefährliches Verhalten zu ändern und befriedigende Alternativen
zu finden..
Dass sehr viele
ebenfalls in einem solchen Fahrwasser schwimmen sieht man alleine daran, dass
im selben Bundesland sofort 50 Nachfolgetaten angedroht wurden.
Hoffentlich wird
an der „Mörderschule“ sofort ein Muster-Hochsicherheitsbau für Schulen
errichtet, der das Leben unserer Lehrer und Schüler sichert.
(Gewidmet meinem
Schwiegersohn Peter, der um den Tod seiner erschossenen Kollegin Physiklehrerin
trauert!)