2009 MCS eigenes geheilt mein Lehrmeister

Meine ärztlichen Eltern sagten stets aus weiser Erfahrung: „Derjenige ist der beste Tuberkulosearzt, der selbst eine schwere Tuberkulose hatte.“

Meine eigene Erkrankung lehrte mich Fakten, die bis heute im Schrifttum völlig unbekannt sind:

1.Schleichender Beginn

1990 bei Tierversuchen im MR, wo ich Rinderhirne mit organischem Quecksilber

im MR mit meinem verglich, fand ich stets nach schweren Migräneanfällen oder Bandscheibenattacken meiner Halswirbelsäule Mikroinfarkte im Kleinhirn und anderswo. Kopfschmerzen, Nervosität, Schwindel und Gangunsicherheit nahmen zu. Bei schlechten Gerüchen im Kaufhaus, der Tiefgarage oder parfümierten Patienten wurde es unerträglich. Besonders schlecht war es im neuen Notarztwagen, der mit Benzin fuhr. Ich konnte bei Regen und Kälte nur mit offenen Fenstern fahren. Zuletzt hing ich bei Taxifahrten meinen Kopf aus dem Fenster. In meinem alten Dieselfahrzeug war es gut.

2.Erst drei Gifte machen uns fertig

a) Als Ursachen kannte ich meine schwerste Goldvergiftung, von der ich je gehört hatte. Der Direktor der Münchener Zahnklinik Orthopädie, Prof.Ascher, ließ mir von seinem Sohn im Studium sämtliche Backenzähne „auf Krone bohren“, da er glaubte, dass Goldkronen das „Non plus ultra“ der Zahnmedizin seien, man nie mehr Probleme mit Löchern hätte. Im 16.Lebensjahr begann diese kostenlose Prozedur, nach der 16 Goldkronen unterschiedlicher (!) Legierung im Mund waren. Gleich zu Beginn wurde dies mit fürchterlichen Migräneattacken mit Geh- und Gleichgewichtsstörungen erkauft. Zuletzt sah ich aus wie ein reicher Türke, alle Zähne glänzten vor Gold. Später erfuhr ich, dass dies eine Autoimmunkrankheit

mit Antikörpern gegen Neuroendothel verursacht hatte, an der ich sterben werde.

Die Entfernung der Goldkronen erbrachte zunächst eine wesentliche Gesundheitsverbesserung, ja sogar mein Überleben – zunächst. Dann trat der Eiter unter den früheren Kronen in das Gesichtsfeld. Eine Heilung erbrachte erst die Entfernung aller Zähne, Langwierige Nachbehandlungen der üblen Keime wie Staph.pyogenes u.a. brauchte Jahre.

b) Als ich bei der alljährlichen Nulldiät in der Fastenzeit, die mir sehr gut tat, plötzlich erlebte, dass es mir bedrohlich schlecht ging, suchte ich nach dem Gift im Fettgewebe. Im Paraffinstuhl fand sich Lindan. Die Suche nach der Quelle war sehr schwierig. Nicht der alte Teppich im Arbeitszimmer, sondern die neue Holzpaneele aus „garantiert unbehandeltem bayerischen Holz“ war die nachgewiesene Ursache. In diesem Arbeitszimmer, der hinten erweiterten Garage schrieb ich Tag und Nacht auf zwei Schreibtischen: rechts das „Umweltgifte-Handbuch“ und links das „Drogen-Handbuch“. Nachts schlief ich meist auch gleich dort. Ich tat alles sehr gerne, es war reinste Freude. Der Laptop war strahlenarm. Das Ergebnis waren 25 Leitzordner voll Manuskripte. Auch MCS wurde kurz erstmalig beschrieben. Ich hatte es längst.

c) Gegen die Migräne von a) schluckte ich, um das enorme Arbeitspensum zu bewältigen mit Bücherschreiben, Amalgam-Praxis ausufernder, 100 Vorträge alljährlich in der ganzen Welt und meinen vier Kindernn, Ergotamin, ein Gefäßgift. Es war in allen Migränemitteln enthalten. Natürlich schrieb der Hersteller Sandoz überall, dass es besonders gesund sei, obwohl Kasuistiken bekannt waren über Absterben eines Beines oder Halbseitenlähmung danach. Mir hatte es enorm geschadet. Es war mein Talisman, weil ich neben dem Autogenen Training jederzeit damit einen Migräneanfall beheben konnte. Zurück blieben erhebliche Gefäßkrämpfe.

 

3. Zufallsentdeckung der eigenen Atemumgehung half Wunder

Da ich mich bei zahlreichen Terminen unauffällig in entsetzlichem Gestank  bewegen musste, musste ich notgedrungen Abhilfe finden.

Stets, wenn ich meine linke Handfläche wie schützend vor Nase und Mund hielt und das einatmete, was ich gerade vom Mund ausgeatmet hatte, ging es mir gut.

 

Das Umgehen der Gerüche und damit Ausschalten des Geruchssystems half einmalig, sich die Symptome des MCS zu ersparen.

Auch danach ging es mir nicht schlecht. Ich hatte die Verursacher gemieden.

Das half gegen die Kräftezermürbenden Kunststoff- und Diesel-Gerüche damaliger neuer ICE-Züge, gegen Raucher,   u.a.

Damit war entdeckt, dass der Riechnerv der eigentliche Verursacher des ganzen Symptoms war.

Mit dieser Entdeckung war ich wieder „geschäftsfähig“, hatte also die Krankheit im Griff. Es half immer. Es war der erste Schritt zur Genesung.

4. Entdeckung des Riechnervtumors

Bei der systematischen Erforschung des MCS fand ich bei Frau Loose in dem extrahierten mittleren Ast des Riechnerven zwischen den beiden oberen Schneidezähnen, den Prof.Tappararo erstmalig und einmalig in der Welt extrahiert und ins TOX-Labor gesandt hatte, all die Gifte, die der Patientin das schwerste MCS-Syndrom eingebracht hatten, das es je gab. Frau Loose ist heute gesund, fährt ihr eigenes Auto, bekam eine Titan-Hüfte und erfreut sich ihres gesunden Lebens dank Vollprothesen!

5. Entdeckung des Riechnervtumors im OPT zur Frühdiagnose MCS

Bei Frau Loose entdeckten wir nachträglich auch den Tumor des den Riechnerven umgebenden Gewebes im OPT.  Der extrahierte Riechnerv war natürlich wie jeder Nervenstrang nur einen Bruchteil eines Millimeters dick, aber die Schwellung durch die allergisierenden Metalle erbrachte das Bild eines tumurösen Gebildes im OPT.

Patienten und Zahnärzte, die dies sehen, meinen, das müsse man einfach Hauruck entfernen. In Wirklichkeit ist das eine Entzündung, die nur durch das Meiden und Entfernen der einzuatmenden Ursachen zur Abschwellung gebracht werden kann.

Retrospektiv sahen wir bei allen unseren Schwerkranken bzw.Verstorbenen Amalgamopfern, dass der Riechnervtumor stets vorher auftritt, noch ehe der Patient  das MCS-Syndrom selbst bemerkt. Andererseits wird das Röntgenbild noch früher wieder unauffällig, obwohl der Patient noch unter Gerüchen etwas leidet, es ist also ein Frühindikator.

Der OPT-Befund erlaubt binnen Sekunden jedermann eine Schnelldiagnose des MCS.

6.MCS Therapie ist Zahngifte plus Wohngifte entfernen

Ursache des MCS-Syndroms sind ausnahmslos immer Zahngifte! Der erste Schritt ist deren radikale Entfernung, nicht nur aus dem Mund, sondern stets auch aus dem Kieferknochen zur Beseitigung der Allergie. Die stets zahlreichen zusätzlich vorhandenen Amalgamvergiftungssymptome erleichtern dem Kranken die Entscheidung. Patienten, die dazu nicht mehr die Kraft haben, wählen lieber den billigen und einfachen Tod. Sie sind die Märtyrer der modernen Industriegesellschaft. Sie sind sehr wichtig, um den Überlebenden die Grenzen aufzuzeigen.

Entfernen von Wohngiften ist meist viel leichter. Es bedeutet, alles, worauf im

 7-Tages-Epikutantest eine Allergie besteht wegzuwerfen. Natürlich müssen alle Alternativen auch vorher im Langzeit-Allergietest unauffällig gewesen sein, sonst fängt alles von vorne wieder an.

7.Schritte bis zu meiner Gesundung waren

·        Erkennen der Geruchsüberempfindlichkeit

·        Allergien extrem stark auf Gold, Lindan, Formaldehyd

·        Alle Zähne ziehen, Eitersanierung im Kiefer, 12 Nachoperationen, Rotlicht

·        Wohnung sanieren

·        Bandscheibenvorfall am Hals wegmassieren lassen

·        Migränemittel gefährliches absetzen

·        Berentung, kein Stress mehr

·        Umzug in malerisches Haus im Grünen mit 13 Katzen

8. Nach der Heilung sind Gerüche völlig egal

Seit etwa zehn Jahren sind mir alle Gerüche wieder völlig egal. Ich liebe wieder Parfüms, klebe mit Stinke-Pattex, kann abschleifen und lackieren und teste immer wieder. Raucher ärgern mich, aber ich leide nicht mehr. Vor kurzem drohte mir eine schizophrene, rauchende Übersetzerin, sie bringe eine Flasche Parfüm mit und rauche, wenn ich „sie ärgere“. Ich lud sie aus und freue mich über Frieden, aber geschadet hätte sie mir nicht!

9.MCS ohne Ursachenbeseitigung zu akzeptieren wäre Euthanasie

MCS ist ein ernstes Symptom einer schweren Hirnschädigung. Ein Nichterforschen seiner Ursache zum baldmöglichen radikalen Ausschalten und damit  Abfinden würde den baldigen Tod riskieren. Eine Rente dank MCS bedeutet, einen Tod in etwa zehn Jahren zu akzeptieren, ein Bekämpfen jedoch das Überleben. So hatte Goethe in jungen Jahren ein MCS Syndrom. Er fiel bewusstlos um, als er aus Schillers Schreibtischschublade einen stinkenden Apfel entnommen hatte. Nachdem er viel an der frischen Luft mit der Kutsche gereist war, überlebte er bis zum 82.  Lebensjahr gesund.

Von meinen Patienten lernte ich, dass alle, die sich mit der Diagnose MCS untätig abfanden, rasch daran verstorben sind.

Ein Teil der Mediziner hielt es als tödliche Todessehnsucht, gegen die man stark allergisierende Neuroleptika (Schizophreniemittel ) geben müsste, der andere Teil glaubte, dass MCS eine Treppe zum Alzheimer sei und man diese Kranken rasch aus der gesunden Gesellschaft entfernen müsse. Zugleich denken diese Ärzte, dass Alzheimer ansteckend ist und daher eine Isolierung der MCS-Kranken nötig sei.

MCS untätig zu akzeptieren würde demnach heißen, den frühen Tod zu akzeptieren. Dies wollte ich auf keinen Fall meiner heißgeliebten gesamten Familie antun.

(Zusatz zur Biografie)