MCS Opfer GOETHE
„Der Geruch faulender Äpfel machte bei GOETHE, der SCHILLER besuchte und in dessen Abwesenheit sich an seinen
Schreibtisch gesetzt hatte, in dem
solche Äpfel als Delikatesse lagen, Betäubung, welche sich schnell bis zur Bewußtlosigkeit
steigerte und erst wieder schwand, als man den Leidenden an die frische Luft gebracht hatte.
Es gibt Menschen, die durch
den Duft der Pfefferminze Kopfschmerzen, Schweiße u. a, m., und solche,
die durch den Geruch des Essigs Ohnmachten bekommen.
Eine solche Idiosynkrasie
könnte sich demnach verwirklichen, gleichgültig ob der betreffende
Geruch einem »Duftapfel« oder Handschuhen oder einem Brusttuch
entstiege, und der Schluß ist dann erlaubt, dass, wo
eine Dufteinwirkung zu unangenehmen Symptomen ausnahmsweise einmal
geführt hat, eine Idiosynkrasie die Ursache war.“
Wörtlich aus: Lewin L.: Gifte in der
Weltgeschichte.
MCS wurde erstmalig von Hippokrates um 460 v.Chr. beschrieben