Scharenweise
strömten die Studenten zu ihm
Der
Wegbereiter der Industrietoxikologie Louis Lewin
Louis
Lewin(1850-1929) führt eine Phalanx von Gelehrten an, die von der Berliner
Universität nicht ihren wissenschaftlichen Leistungen entsprechend anerkannt
wurden. Die 1992 erfolgte Benennung einer Straße und einer U-Bahn- Station im
Bezirk Hellersdorf mit seinem Namen und eine 1996 enthüllte Gedenktafel in der
Ziegelstraße (Bezirk Mitte) sind späte verdiente Würdigungen seines
umfänglichen Lebenswerkes. Er gehört zu jenen Berliner Charité- Medizinern, wie
auch der Internist Ludwig Traube (1818–1876) und der Orthopäde Julius Wolff
(1836–1902), die in ihrem akademischen Fortkommen wegen ihrer jüdischen
Herkunft gehindert wurden. An der Universität mehr geduldet als gefördert,
führten selbst immenser Forscherdrang und die Erschließung neuer Gebiete nur zu
unzulänglichen und zudem verzögerten akademischen Anerkennungen. Er war und
blieb an der Medizinischen Fakultät in Berlin stets ein Außenseiter. Erst
jenseits des 70. Lebensjahres bewilligte man ihm eine Extraordinatur
(ohne Verbeamtung).
Zahlreiche
fachliche Auseinandersetzungen und versteckte antisemitische Feindseligkeiten
führten bei ihm zu einem Übermaß an Verbitterung.
Als seine Eltern Rahel und Hirsch Lewin
(ursprünglicher Familienname Appelbaum) 1856 von Tuchel (Kreis Konitz, heute Tuchola, Republik Polen) in Westpreußen, wohin sie einige
Jahre zuvor aus der zu Rußland gehörenden polnischen Wojewodschaft Suwalki kamen, nach
Berlin übersiedelten, fand sich der am 9. November 1850 geborene Louis in der
Grenadierstraße im Scheunenviertel in der Lebensweise
und Kultur der Ostjuden wieder. Der Schuhmacher Lewin konnte seinerzeit nicht
ahnen, daß sein Sprößling
von den Großen der Charité wie Virchow (1821–1902), von Langenbeck
(1810–1887), Du Bois-Reymond (1863–1938), Frerichs
(1819–1885), von Leyden (1832–1910) und Schroeder
lernen und eines Tages zu denen gehören würde, die den Ruhm ins 20. Jahrhundert
tragen würden. Im Elternhaus sprach man nur jiddisch, und so kam Louis zunächst
auf eine hebräische Schule, später auf das Friedrichswerdersche
Gymnasium. Diesen Schulwechsel verdankte er vor allem seinem Bildungsdrang und
der Förderung von wohlgesonnenen Lehrern, weniger
seinen Eltern, die auch finanziell einen gehobenen Bildungsweg nicht tragen
konnten.
Die
akademische Laufbahn begann für Louis Lewin zunächst verheißungsvoll.
Die
Medizin erschloss er sich ab 1871 an der Charité. Schon vier Jahre später,
1875, legte er das Rigorosum ab und verteidigte glanzvoll seine Dissertation.
Wie damals üblich, leistete er seine Militärzeit als Einjährig- Freiwilliger im
Kaiser- Alexander- Garde- Grenadier- Regiment ab, um anschließend nach München
zu gehen. Dort arbeitete der junge Mediziner bei dem Physiologen Carl von Voit (1831–1909) und dem Hygieniker
Max von Pettenkofer (1818–1901) zu Stoffwechselproblemen und hygienischen
Methoden. Wohl in dieser anregenden Atmosphäre entschied er sich für chemische
Untersuchungsmethoden und bekam durch Pettenkofers Hygiene Einblicke in
kommunale und soziale Probleme.
Es zog ihn jedoch wieder nach Berlin, und
er bewarb sich als Assistent bei Oskar Liebreich (1839–1908), dem Ordinarius
für Pharmakologie an der Charité in der Luisenstraße
35. Der durch die Entwicklung des ersten synthetischen Schlafmittels (Chloralhydrat, 1869) berühmt gewordene Liebreich
ermöglichte ihm die Habilitation, die 1881 für die Gebiete Arzneimittellehre,
Toxikologie und Hygiene erfolgte.
Auch im privaten Leben ließ sich alles gut
an. Er heiratete 1883 Clara Bernhardine Wolff (1857–1942) aus einer
norddeutschen Lehrerfamilie. Aus der lebenslang harmonischen Ehe gingen drei
Töchter hervor, die in der Hindersinstraße (Bezirk
Tiergarten) im gutbürgerlichen Milieu heranwuchsen.
Die
Familie Lewin passte sich den Lebensverhältnissen des vornehmen Tiergartenviertels an, vermied alles Ostjüdische, so auch
die jiddische Sprache. Seine Biographin Brigitte Hoppe gelangte zu der
Auffassung, dass er bei aller äußerlichen Anpassung dennoch »im Herzen Ostjude«
geblieben sei.1) Dem würde auch die Tatsache entsprechen, dass er sich trotz
akademischen Ehrgeizes nicht taufen ließ und dafür einen hohen Preis zu zahlen
hatte. Lewin erlebte als Assistent die heftig aufflammende antisemitische Welle
mit den Wortführern Adolf Stoecker (1835–1909, BM
3/99) und Heinrich von Treitschke (1834–1896) als vorläufigem Höhepunkt. Für
ihn konnte spätestens mit der Konstituierung des ersten antisemitischen
»Vereins Deutscher Studenten« an der Friedrich-Wilhelms- Universität 1881 kein
Zweifel bestehen, dass ihn die von den preußischen Instanzen offen
manifestierte Verweigerung von Ordinariaten für jüdische Gelehrte direkt
treffen würde.
In den 80er Jahren jedenfalls verlief
seine wissenschaftliche Arbeit an der Charité so, wie es von einem
überdurchschnittlich begabten und aufstrebenden Assistenten erwartet werden
konnte. Er wandte sich der medizinisch- pharmakologischen Aufklärung der
Rauschdrogen in ihren kulturhistorischen Zusammenhängen ebenso zu wie der
Toxikologie der gewerblichen Vergiftungen vor allem in der chemischen
Industrie. Zwei Buchveröffentlichungen, »Die Nebenwirkungen der Arzneimittel«
(1881) und bereits ein »Lehrbuch der Toxikologie« (1885), belegen intensive
Forschung und Talent. Lewin konnte nunmehr die ordentliche Berufung erwarten.
Sie erfolgte nicht. Stattdessen erhielt er 1893 nur eine Titularprofessur ohne
Lehrauftrag und Prüfungserlaubnis.
Lewin entschied sich ohne Zögern für einen
Verbleib an der Universität, obwohl er sich als Titularprofessor am äußersten
Rand des akademischen Lebens befand. Er mietete sogar aus privaten Mitteln eine
Wohnung in der Ziegelstraße 3, die er als Labor und »Hörsaal« nutzte: »Was
Lewin in diesen 5 Dezennien gelehrt hat, lehrte er vom selbst gezimmerten
Katheder herunter, lehrte er Hörer, denen er nur enge harte Bänke bereitstellen
konnte ... Er lehrte unbekümmert von Lehr- und Tagesmeinung ... Drastischer
Humor gestaltete den Gegenstand anschaulich und reicher Anekdotenschatz stellte
Hilfen.« 2) Ein deutlicher Unterschied also zwischen einem ordentlichen
Professor und einem Titularprofessor, der nicht auf der Förderliste von
Ministerialdirigent Friedrich Althoff (1839—1908, BM
2/99) stand. Nebenan in der Ziegelstraße 5–7 residierte in einem zehn Jahre
zuvor entstandenen modernen Gebäude mit dem größten Hörsaal der Charité der
Chirurg Ernst von Bergmann (1836–1907), und einige Straßen weiter befand sich
in der Dorotheenstraße 34 a das 1883 neuerbaute Pharmakologische Institut mit Werkstätten und
Tierställen, mehreren Laboren, einer Bibliothek und einem großen Hörsaal. Lewin
musste erst einige Zwischenwände der Mietwohnung entfernen lassen, um einem
kleinen Zuhörerkreis Platz bieten zu können.
In dem »grotesken Mietstubengewirr von
Hörsaal« bot Lewin ein umfängliches Vorlesungsprogramm: Arzneimittellehre,
Toxikologie, gewerbliche Vergiftungen, gerichtliche Praxis und Nachweis von
Giften. Medizinstudenten bestätigten später seine außerordentliche Befähigung
als akademischer Lehrer. Wolfgang Heubner
(1877–1957), ab 1932 Ordinarius für Pharmakologie in Berlin, vermerkte, dass im
Verlaufe der Jahre die Lewinsche Vorlesung beliebter wurde als die offizielle
Vorlesung im Institut von Liebreich und später von Arthur Heffter
(1859–1925): »Im Unterricht war Lewin eine Berühmtheit, scharenweise strömten
die Studenten zu ihm ... Die Vorlesungen des damaligen Ordinarius für
Pharmakologie waren derart fade, daß aus dessen
schönem Hörsaal mit den neuesten Errungenschaften in punkto Demonstration,
Tierversuchen usw. eine allgemeine Flucht einsetzte ... Im Ganzen aber wirkte
er durch die Leidenschaft, mit der er an seiner Wissenschaft hing, mit der er
ganz in seinem Stoff aufging und sich selber bannen ließ.« 3)
Dennoch blieb der
Status von Lewin und der seines Privatinstituts unverändert – und das über
Jahrzehnte. Immer wieder verfaßte er erfolglose
Gesuche, um wenigstens einen Teil der Kosten für die Mietwohnung von der
Universität erstattet zu bekommen. Erst 1924 ließ sie sich dazu herab, ihm
Miete und Strom zu bezahlen, wenn er dafür im Gegenzug seine umfangreiche und
wertvolle Sammlung von Giften und Arzneimitteln aus aller Welt der Almer mater überließe. Lewin
willigte schweren Herzens unter diesen erpresserischen Umständen ein, sich von
einem Teil seines Lebenswerkes zu trennen. Er glaubte unerschütterlich an seine
Forschungen. Frühzeitig befasste sich Lewin mit Blutgiften, vor allem mit der
Wirkung von Blausäure auf das Blut. Die medizinische Erforschung der
Rauschgifte stand Ende des 19. Jahrhunderts noch in den Anfängen, auch der
Morphinismus, mit dem er sich ausführlich beschäftigte. Von seiner Amerikareise
brachte er 1886 den Peyotl mit, der bis dahin zu der
biologisch als harmlos geltenden Familie der Kakteen zählte. Er erhielt den
wissenschaftlichen Namen »Anhalonium Lewinii«. Lewin behauptete, in dieser Pflanze vier
Alkaloide festgestellt zu haben, »darunter das Sinnestäuschungen erzeugende Mescalin«. 4) Daraus entwickelte sich ein Prioritätenstreit
mit Heffter, der 1898 als erster die halluzinogenen
Effekte von Mescalin nachwies, während Lewin meinte,
sein Kontrahent habe nur Nachuntersuchungen angestellt. Lewin beanspruchte zu
Unrecht eine Leistung, die erst Heffter vollbrachte,
der sich übrigens in der Würdigung der Lewinschen Leistungen korrekt verhielt.
Im Nekrolog von Heubner wird diesbezüglich bei Lewin
eine Neigung zur Selbstüberschätzung angemerkt. 5) Nun sind solche
Streitigkeiten nicht gerade selten, in diesem Falle aber für Lewin von
besonders nachteiliger Wirkung, denn Heffter wurde
1908 in der Nachfolge von Liebreich Ordinarius in Berlin. Erklärlich wohl, dass
sich für Lewin keine neuen Aussichten auf eine Berufung boten.
In
den 90er Jahren lag er auch mit dem damals noch nicht so bekannten Sigmund
Freud (1856–1939) zur Therapie des Morphinismus in wissenschaftlicher Fehde.
Während Freud behauptete, den Morphinismus mit Cocain
erfolgreich behandeln zu können, verwies Lewin auf die eher verstärkende
Wirkung – und sollte Recht behalten. Lewin besaß umfangreiche Kenntnisse auf
diesem Gebiet, denn er erforschte als einer der ersten die Morphiumsucht von
der wissenschaftlich- pharmakologischen Seite her. Die Anerkennung blieb ihm
allerdings versagt, und so wundert es nicht, dass sich Züge von Verbitterung
bei ihm verstärkten.
Die im vollen Aufschwung befindliche
chemische Industrie am Ende des 19. Jahrhunderts brachte neben allgemeinen
Gefährdungen der Arbeiter auch spezifische akute oder langzeitig wirkende
Vergiftungen hervor. Kein anderer Mediziner seiner Zeit beschäftigte sich so
intensiv mit der Industrietoxikologie der chemischen Produktion wie Lewin.
Neben der wissenschaftlichen Aufklärung toxischer Wirkungen auf den lebenden
Organismus bestand sein Anliegen in der Propagierung seiner Erkenntnisse: »Die
allgemeine Pflicht besteht unter zivilisierten Menschen, daß
derjenige, der im Besitze eines für andere gefährdungsmöglichen Objekts ist,
die Möglichkeit der Gefährdung nach Kräften zu verringern oder aufzuheben hat.«
6) In diesem Sinne gab es eine für die Industrie und die Beschäftigten
verständnisvolle und ersprießliche Zusammenarbeit mit dem einflußreichen
Vertreter der Chemieindustrie und späteren Sprecher der deutschen Großindustrie
Carl Duisberg (1861–1935). Um Schädigungen zu vermeiden, wollte Lewin Arbeiter
und Unternehmer, Ingenieure und Gerichte erreichen: »Vieler, vieler Jahrzehnte,
vielleicht noch Jahrhunderte wird es bedürfen, um dieses erstrebenswerte Ziel
zu erreichen: den Giftarbeiter wissen zu lassen, warum und wie seine Gesundheit
durch die Giftarbeit leiden kann, wenn er sich nicht genügend vorsieht und die
Schutzvorrichtungen nicht genügend sind oder sein können. Den Giften ist eine
Ausnahmestellung unter allen den Körper treffenden Schädlichkeiten zuzuerteilen
( 7). Den
Gerichten bot er exzellente, oft provokative Gutachten, den Unternehmern
anwendbare Expertisen, den Arbeitern Wissen über Vergiftungsgrundlagen und der
parlamentarischen Arbeiterschutzgesetzgebung konstruktive Unterlagen an.
Antrieb für Lewin war zweifellos seine
Sorge um die Gesundheit der Arbeitenden wie des ganzen Volkes. In der
Vertretung berechtigter Anliegen von Geschädigten vor Gerichten trat er
zugunsten der Betroffenen leidenschaftlich und mit bemerkenswerter Konsequenz
auf. Obwohl er offensichtlich keiner Partei angehörte, scheute er sich nicht,
in Arbeiterschutzfragen mit August Bebel (1840–1913) zusammenzuarbeiten. Das
Stillsein lag ihm nicht, er mischte sich ein. So als Mitglied des Komitees für
Obdachlosenasyle oder gegen die Verwendung von Giften zu militärischen Zwecken,
wie er es im Ersten Weltkrieg erleben mußte.
Inzwischen galt Lewin als »ewiger
Privatgelehrter«, denn es kamen keine Berufungsangebote. Erst 1919 berief ihn
die Technische Universität Charlottenburg, an der er schon verschiedene Jahre
Gewerbetoxikologie las, zum ordentlichen Honorarprofessor. 1923 folgte der
Lehrauftrag. Die Linden- Universität erteilte Louis
Lewin schließlich 1922 doch noch den Lehrauftrag im Rahmen eines
Extraordinariats unter Beibehaltung seines privaten Instituts. So erfuhr der
72jährige Lewin noch eine gewisse späte Genugtuung, die jedoch wiederum getrübt
wurde: Die Berufung erfolgte ohne Beamtenstatus. Die Freude währte nur kurz,
denn 1924 stellte sich ein Schlaganfall ein, von dem er sich nicht mehr
erholte. Er lehrte und publizierte weiter, doch seine Kräfte ließen rapide
nach. 1929 trat eine Sepsis auf, an der Louis Lewin am 1. Dezember 1929
verstarb. Begraben wurde er auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin- Weißensee.
Ihm blieb erspart, was seine Frau Clara im Alter von über 80 Jahren noch
erfahren mußte: Deportation und Tod in
Theresienstadt.
Im Gegensatz zu anderen jüdischen
Medizinern wie etwa dem Pathologen Otto Lubarsch
(1860–1933), der sich taufen ließ, den Charitélehrstuhl
erhielt und in den 20er Jahren heftiger Antisemit wurde, ist sich Louis Lewin
im Bekenntnis zum jüdischen Glauben treu geblieben. Zugelassen für die
akademische Laufbahn, versperrten sich ihm weitere Aufstiegschancen. Es bleibt
die schwer zu beantwortende Frage offen nach der allzu deutlichen Diskrepanz
zwischen wissenschaftlicher Leistung und Universitätslaufbahn. Heubner, in den 20er Jahren mit Lewin bekannt, äußerte sich
im Nekrolog von 1930 dazu so: »War es nur Eifersucht der Konkurrenten, nur
Rassenfeindschaft, nur Scheu vor dem gewiss nicht >bequemen< Kollegen? Mag
man einiges dieser Art ruhig einrechnen ... Gerade sein Temperament und seine
gefühlsmäßige Parteinahme für die nach seiner Meinung zu Unrecht Verfolgten,
für die wirtschaftlich Schwachen usw. trübten ihm den sonst so scharfen
kritischen Blick und rissen ihn zu voreiligen Schlüssen hin, die seinen
Meinungsäußerungen in den Augen der Besonnenen viel an Kredit nahmen ...« 8)
All das erbrachte Lewin in der medizinischen Fakultät der Charité wenig
Sympathie.
Heutige Toxikologen und
Rauschgiftspezialisten kennen Louis Lewin aus seinen Schriften, die noch immer
lesenswert sind. Als Gelehrtenpersönlichkeit belebte er durch Vorträge und
Begegnungen das Geistesleben der Reichshauptstadt. Einem größeren Publikum
wurde er durch seine Bücher »Die Gifte in der Weltgeschichte« (Berlin 1920) und
»Phantastica« bekannt. Die Akademie der
Wissenschaften der DDR führte 1981 ein internationales Symposium zu seinen
Ehren durch und restaurierte seine Grabstätte. Zu einer Straßenbenennung in
Ost-Berlin kam es seinerzeit trotz eines Antrags nicht, aber der Akademie-
Verlag gab 1985 erstmalig das Tagebuch seiner fast hundert Jahre zuvor
durchgeführten Amerikareise heraus. 9) Eine Ehrentafel in der Ziegelstraße ist
dem Begründer der Industrietoxikologie und der Suchtmittelforschung gewidmet.
Quellen
1 Brigitte Hoppe, Louis Lewin, 1850–1929.
Sein Beitrag zur Entwicklung der Ethnopharmakologie,
Toxikologie und Arbeitsmedizin,
Dissertationsschrift, Freie Universität Berlin, Fachbereich Medizin 1985
2 Sigfried Loewe,
zitiert bei Bo Helmstedt und Karlheinz Lohs, Einführung zu Louis Lewin: Durch
die USA und
Canada im
Jahre 1887. Ein Tagebuch, Berlin 1985
3 Brigitte Hoppe, Leben und Werk Lewins, in:
Louis Lewin. Leben- Werk- Wirkung,
Hellersdorfer Heimathefte Nr. 3, Berlin
1993, S. 10
4 Louis Lewin, Phantastica.
Die betäubenden und erregenden Genußmittel, Berlin
1927 (2. Aufl.), S. 136
5 Wolfgang Heubner,
Louis Lewin, Nekrolog, in: Münchner Medizinische Wochenschrift, 77. Jg. (1930),
S. 405
6 Louis Lewin, Giftgefahren in Betrieben,
in: Deutsche Revue. Stuttgart/Leipzig 1922, S. 60 ff.
7 Louis Lewin, Obergutachten über
Unfallvergiftungen. Dem Reichs- Versicherungsamt und
anderen Gerichten
erstattet, Leipzig 1912, S. 31
8 Wolfgang Heubner,
Louis Lewin, Nekrolog, a. a. O., S. 405
9 Louis Lewin, Durch die USA und Canada im Jahre 1887. Ein Tagebuch, Berlin 1985
Bernhard
Meyer