Koriander-,Bärlauch- und Chlorella-Test:
Die unabdingbare Voraussetzung einer Entgiftung ist, daß man nachweist, daß das Gift den Körper auch wirklich verlässt und sich nicht in ein anderes Organ einnistet so wie das Quecksilber durch Selen in das Gehirn eingelagert wird.
So fand man beim "Koriander-Test" noch nie irgendeine Giftausscheidung, weder über den Urin (Niere) noch über den Stuhl (Leber). Da eine Umlagerung in das Gehirn möglich ist, empfehlen wir bis zum Nachweis, daß ein Gift wirklich aus dem Körper ausgeschieden wurde, diesen Versuch am Menschen zu unterlassen.
Patienten, die meinen, daß ihnen Koriander gut tun, sollten unbedingt den Test mit garantiert schwermetallfreiem Bio-Koriander unternehmen:
1.Urin I spontan,
2.Urin nach 1 Stunden,
3.Urinportion vom 24-Stunden-Urin, alles im TOX-Labor auf Quecksilber und Zinn untersuchen lassen
Dasselbe gilt für den Chlorella-Test (enthält Arsen!) und den Bärlauch-Test.
Die Thiole des Lauchs werden seit langem von geschundenen Ehefrauen von Alkoholikern geschätzt, die ihre leberkranken saufenden (und schlagenden) Ehemänner dadurch in einen sanften Tod geleiten, indem sie täglich einen Kaffeelöffel voll schmackhaften Lauchs ins Essen geben. Unbemerkt stirbt der Verhasste nach Wochen am Leberversagen. An diesem Beispiel sieht man, daß Schwefelverbindungen mit Sicherheit nicht ungefährlich sind und keinesfalls eingenommen werden sollten, wenn nicht eindeutig nachgewiesen ist, daß ihre Wirkung weit über ihren Nebenwirkungen liegt.
Chlorophyll in der Chlorella hat keinerlei Entgiftungsfunktion auf die Zelle.
Schwefel in Reinsubstanz („Blüten“ billigst aus der Apotheke) bewirkt auch unter der Dosierung von 3x1 Kaffeelöffel keinerlei Giftausscheidung aus dem Körper – geschweige denn die Minidosen im Gemüse.
Schwefel kann nur in der diffizilen chemischen Struktur des DMPS Gifte aus der Zelle holen.
Ungebundener Schwefel kann nur Gifte außerhalb der Zelle erfassen. Chronisch Vergiftete haben aber meist keine erhöhten Giftwerte im Blut oder Urin.
Voraussetzung einer Entgiftung außerhalb der Zelle ist ein erhöhter Giftwert im Blut und dann ein krankhaft erhöhter DMPS-Test-Wert. Falls dies jedoch der Fall ist, würde ich unbedingt die schulmedizinische Entgiftung mit DMPS empfehlen, die ja dann auch die Krankenkasse bezahlt.

In der Weltliteratur gibt es keine einzige Arbeit mit einer Angabe einer Giftausscheidung durch Pflanzen oder Nahrungsergänzungsmitteln. Wir kennen keinen einzigen Patienten der Millionen, die das schluckten, der dadurch giftfrei geworden wäre. Viele schlucken es nach einer korrekten Amalgamsanierung zur Überbrückung der frustrierend langen Heilungszeit und in der Hoffnung, daß irreversible Organschäden wieder verschwinden.
Echte und vermeintliche Gegengifte sollte man nur dann schlucken, wenn wahrscheinlich gemacht wurde, daß ein Gift noch vorhanden ist.

Nach unserer Erfahrung schlucken jedoch sehr viele Menschen ihre „Ausleitungs-Pflanzen“, wenn kein Gift mehr eine Rolle spielt, sondern die giftbedingten Organschäden.
Über die korrekte Nachbehandlung geben wir hier ausführliche Tipps über Umweltgifte.